Aus den Ländern

Der Philologenverband trauert um Frank Haubitz

Mit ihm verliert der sächsische Philologenverband seinen Ehrenvorsitzenden und einen Menschen, der sich stets für die Interessen der Gymnasiallehrkräfte und für das sächsische Gymnasium engagiert hat. In den zwei Jahrzehnten als Vorsitzender von 1998 bis 2017 hat er den Philologenverband Sachsen wesentlich geprägt.

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Sommerferien-Arbeitslosigkeit von jungen Lehrkräften stoppen – LiV zum 01. August einstellen!

Die Jungphilologen des Hessischen Philologenverbands und der jungeVDL des Verbands der Lehrer Hessen fordern das Hessische Kultusministerium mit einer Petition nachdrücklich auf, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, die eine Planstelle erhalten, künftig verbindlich zum 1. August eines Jahres einzustellen und das bisher geltende Einstellungsverfahren in den hessischen Schuldienst (Einstellungserlass Ziffer 1.4) entsprechend zu ändern.

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PhV BW: Vertreterversammlung und Jubiläum

Landesvorstand des Philologenverbands im Amt bestätigt. Überzeugende Wiederwahl von Ralf Scholl als Vorsitzender, Karin Fetzner und Martina Scherer als Stellvertretende Vorsitzende und Martin Brenner als Schatzmeister.

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Wir brauchen nicht jeden Tag ein neues Projektschild am Haupteingang!“ – Lehrkräfte machen Kultusminister und Ministerpräsident Vorschläge gegen den Lehrermangel

Der Lehrermangel ist auch an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen immer deutlicher spürbar. Die Anfang Juli veröffentlichte Gymnasiale Warteliste 2023 listet so wenige Bewerberinnen und Bewerber wie schon lange nicht mehr. Auf der bpv-Hauptversammlung legen die Lehrkräfte dem Kultusminister und dem Ministerpräsidenten daher konkrete Maßnahmen gegen den Lehrermangel vor.

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Zumeldung des PhV BW zur Umfrage des VBE Baden-Württemberg zum Thema Gemeinschaftsschule

Wenn über 70% der Lehrkräfte an Gemeinschaftsschulen (GMS) bei der großen Besonderheit dieser Schulart, „verbalen Lernentwicklungsberichten anstatt Schulnoten“ die Aussage: „Der Lernentwicklungsbericht zum Halbjahr hat in seinen Aussagen für die Schülerinnen, Schüler und Eltern einen echten Mehrwert und steht im Verhältnis zum Aufwand.“  verneinen – 37% erklären, „Das trifft gar nicht zu“, 35% erklären: „Das trifft eher nicht zu“ – dann muss dieser zentrale Pfeiler der GMS-Pädagogik hinterfragt werden.

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bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl erhält Bayerischen Verdienstorden

In feierlichem Rahmen bekam bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl heute den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Dr. Markus Söder verliehen. Schwägerl ist seit November 2016 Vorsitzender des bpv (Bayerischer Philologenverband). Die Verbandspolitik kennt er in all ihren Facetten: Bereits in den frühen 1990-er Jahren setzte er sich in der Referendar- und Jungphilologenvertretung ehrenamtlich für die Belange des Lehrkräfte-Nachwuchses ein. Zum Vorsitz führten ihn dann viele weitere Verbandsämter, unter anderem begleitete er auf bpv-Seite als Referent für Bildungs- und Schulpolitik die Einführung des neuen neunjährigen Gymnasiums.

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Empörung über tarifpolitische Ankündigung des Ministerpräsidenten – Philologenverband: „So demotiviert man Lehrkräfte und bekommt keine neuen!“

Die Ankündigung von Ministerpräsident Günther, das zu erwartende Ergebnis der Tarifverhandlungen in diesem Herbst nicht zeitgleich für die Landesbeamtinnen und –beamten in Schleswig-Holstein zu übernehmen, hat in der Lehrerschaft für erheblichen Unmut gesorgt. „Unsere Lehrkräfte sind weit überwiegend Beamtinnen und Beamte“, stellte die Vorsitzende des Philologenverbands, Barbara Langlet-Ruck, fest, die an das besondere Treueverhältnis der Beamten zum Dienstherrn erinnerte. „Diese Gruppe des Öffentlichen Dienstes nun dadurch zu bestrafen, dass man sie von den angestellten Bediensteten des Landes entkoppelt, hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun!“ erklärte Langlet-Ruck im Einvernehmen mit dem Chef ihrer Dachorganisation, des D B B-Landesbundes, Kai Tellkamp.

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PhV Schleswig-Holstein fordert Konzentration auf die Kernfächer in der Grundschule

Der Philologenverband Schleswig-Holstein sieht die Ergebnisse der jüngsten IGLU-Studie zu den Leistungen der Viertklässler in Deutschland mit großer Beunruhigung. „Es muss alle Verantwortlichen alarmieren, dass ein Viertel der Grundschülerinnen und –schüler in den vierten Klassen noch nicht richtig lesen kann“, erklärte die Vorsitzende des P h v Schleswig-Holstein, Barbara Langlet-Ruck. Mit den Erklärungen (Migrationshintergrund, Flüchtlingswelle) dürfe man sich aber nicht zufriedengeben. „Vielmehr legen die Studienergebnisse richtige Maßnahmen nahe. Eine wäre die Konzentration auf die Kernfächer Deutsch und Mathematik und damit eine spürbare Ausweitung der Stundenzahl in beiden Fächern.“

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PhV Rheinland-Pfalz: Philologenverband formuliert Ziele aus den Ergebnissen der aktuellen IGLU-Studie: Digitale Medien sinnvoll nutzen, aber Nutzung beschränken und … Bücher lesen!

Die aktuell veröffentlichten Ergebnisse der IGLU-Studie von 2021[1] versetzen die ehemalige „Bildungsnation Deutschland“ erneut in Aufregung, und Rufe werden laut, man habe nach der PISA-Studie von 2001 nicht gehandelt. Tatsächlich beurteilt der Philologenverband Rheinland-Pfalz die Lage ganz anders.

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PhV Rheinland-Pfalz zur Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags am 11.05.2023: Unüberlegte und unterfinanzierte Inklusion ohne zusätzliche Ressourcen und ohne sehr viel kleinere Lerngruppen schadet allen

In der heutigen rheinland-pfälzischen Landtagsdebatte diskutierten die Abgeordneten den Antrag der Ampelkoalition „Inklusiven Unterricht an allen Schulen in Rheinland-Pfalz weiter voranbringen“ (Drucksache 18/6270). Offiziell lautet der Untertitel des Antrages zwar „Gleiche Bildungschancen für jedes Kind“; tatsächlich aber ist den Beteiligten an den Schulen schon jetzt klar, dass dieses Ziel nicht erreicht werden wird.

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bpv: Umfrage zum Schulsport in Bayern: Besonders Sportstätten bereiten Sorgen

An Bayerns weiterführenden Schulen ist es um den Zustand und die Nutzung der Sportstätten nicht gut bestellt. Das ergab eine Umfrage der Fachgruppe Sport des Bayerischen Philologenverbandes (bpv), an der sich rund 160 Sport-Fachleiter von unterschiedlichen Gymnasien und FOSBOS beteiligt haben. Die Folgen sind tiefgreifend für den Sportunterricht und für die nötige Bewegung der Kinder und Jugendlichen.

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PhV Nordrhein-Westfalen: Teilzeitquote unter Lehrkräften in NRW ist ein deutliches Alarmsignal

Aus Sicht des nordrhein-westfälischen Philologenverbands (PhV NRW) ist die heute vom Landesbetrieb IT.NRW veröffentlichte Statistik zur Teilzeitquote unter Lehrkräften ein deutliches Alarmsignal. „Die Zahlen zeigen eindeutig, dass viele Lehrerinnen und Lehrer am Rande der Belastungsgrenze arbeiten und ihren eigenen Ansprüchen an den Beruf unter Vollzeitbedingungen nicht mehr gerecht werden können“, sagt Sabine Mistler, die Vorsitzende des PhV NRW. „Viele Lehrerinnen und Lehrer flüchten sich deshalb in die Teilzeit und verzichten auf Teile ihres Verdienstes und auf Pensions- oder Rentenansprüche.“

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Einstellungszahlen in Zeiten des Lehrermangels – PhV Rheinland-Pfalz fordert: Reserve jetzt aufbauen, solange es noch möglich ist!

Aktuell legt das Bildungsministerium auf der Grundlage der Daten, die die ADD aus den sogenannten Gliederungsplänen der Schulen erhoben hat, die Einstellungszahlen fest. „Als Philologenverband fordern wir – wie auch in den vergangenen Jahren –, an den Gymnasien ‚über den Durst‘ einzustellen, um eine gewisse Reserve aufzubauen“, so die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz. „Ein Blick in andere Bundesländer zeigt, was auf uns zukommt: Der Lehrermangel wird nicht auf die klassischen Mangelfächer wie Physik, Informatik, Mathematik, Chemie, Bildende Kunst und Musik beschränkt bleiben. Schon jetzt melden Schulen in Rheinland-Pfalz auch in vielen anderen Fächern Engpässe in Bezug auf Gymnasiallehrkräfte.“

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„Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 in Berlin verliehen: 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Schulleitungen aus elf Bundesländern

Insgesamt gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus elf Bundesländern: Baden-Württemberg (Rottweil), Bayern (Passau), Berlin (2x), Hessen (Geisenheim-Johannisberg, Hattersheim), Niedersachsen (Braunschweig), Nordrhein-Westfalen (Essen, Köln 2x, Mülheim an der Ruhr, Rheda-Wiedenbrück, Warstein), Saarland (Merzig), Sachsen (Leipzig), Sachsen-Anhalt (Wernigerode), Schleswig-Holstein (Norderstedt), Thüringen (Apolda). Bewerbungen für die neue Runde des Wettbewerbs über www.lehrkraeftepreis.de.

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Junge Philologen: Quo vadis, Lehrerausbildung?

Frühjahrstagung der Jungen Philologen: Quo vadis, Lehrerausbildung?

Vom 9. bis 11. März tagten die Jungen Philologen im DPhV e.V. auf ihrer diesjährigen Frühjahrstagung in Saarbrücken im Saarland. Thematisch stand eine Auseinandersetzung mit aktuellen Ansätzen zur Reform der Lehrerausbildung im Mittelpunkt. Insbesondere die Entwicklungen in den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, NRW und Thüringen wurden dabei mit Sorge in den Blick genommen.

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Ergebnisse der Telekom-Studie offenbaren massive Überbelastung von Lehrkräften – Philologenverband Rheinland-Pfalz fordert: Wir müssen uns an sonst üblichen Jahresarbeitszeiten orientieren!

Der Philologenverband Rheinland-Pfalz begrüßt die nun aufkommende Diskussion um Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte im Allgemeinen wie auch für Gymnasiallehrkräfte im Besonderen. Nicht zuletzt die vergangene Woche publizierte Telekom-Studie zur Lehrkräftearbeitszeit, die unter der Leitung des ehemaligen Berliner Bildungsstaatssekretärs Mark Rackles durchgeführt wurde, hat dazu beigetragen.

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bpv: Abi-Startschuss in Bayern – gute Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf

Morgen startet in Bayern für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler das Abitur 2023 mit der schriftlichen Deutschprüfung. Dabei ist es gut möglich, dass diese über den­selben Aufgaben schwitzen wie Prüflinge in anderen Bundesländern. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und bringt Vorteile für Deutschland. Beruhigend zu wissen: Dis bislang vorliegenden Rückmeldungen lassen im Freistaat mit einem reibungslosen Ablauf rechnen.

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PhV NW: Ministerium muss für pannenfreien Ablauf der Abiturprüfungen sorgen

Der Philologenverband Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) erwartet nach der Panne bei den Abiturvorbereitungen am gestrigen Dienstag nun von den Verantwortlichen, dass der Nachschreibetermin am kommenden Freitag ohne weitere Beeinträchtigungen und Störungen über die Bühne geht. „Das Ministerium muss zum einen sicherstellen, dass alle Schulen rechtzeitig Zugang zu den Aufgaben haben“, sagt Sabine Mistler, die Vorsitzende des PhV NRW. „Zum anderen müssen die Klausuren rechtssicher geschrieben werden können. Das heißt, dass die Aufgaben den Prüflingen vorher nicht bekannt sein dürfen.“ Die Vorsitzende der NRW-Philologen verweist auf Medienberichte, wonach einige Klausuraufgaben am Dienstag per E-Mail zwischen einzelnen Schulen ausgetaucht worden sein könnten. „Hier ist das Ministerium in der Pflicht.“

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bpv: Regionalprämie gegen Lehrermangel wirft Fragen auf

Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbands, hegt große Zweifel am Erfolg der geplanten Prämie: „Diese Prämie wirft Fragen auf und schafft Ungerechtigkeiten in einem ohnehin durch den Lehrermangel angespannten System. Warum werden gerade der Großraum und die Stadt München fast komplett ausgenommen, obwohl dort mehr und mehr Schulen gebaut werden und der Bedarf an Lehrkräften stetig steigt? Die Besoldungsneuordnung, die in und um München die höheren Lebenshaltungskosten ausgleicht und eine verfassungskonforme Alimentation sichert, ist doch kein Bonus!”

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PhV NW: Abiturprüfungen in NRW starten – mit extrem kurzen Korrekturzeiten

Heute machen die Berufskollegs den Anfang, ab morgen treten die Schülerinnen und Schüler der mehr als 980 Gymnasien, Gesamtschulen und Weiterbildungskollegs in NRW zu den vermutlich wichtigsten Prüfungen ihres bisherigen Schullebens an – den schriftlichen Abiturklausuren. Auf vereinfachte Bedingungen wie in den vergangenen beiden Coronajahren müssen die 72.000 Abiturientinnen und Abiturienten allerdings in den meisten der 40 Fächern verzichten. Lediglich in Mathematik stehen mehr Aufgaben zur Auswahl – sowie eine halbe Stunde mehr Zeit für die Klausur. 

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PhV Schleswig-Holstein: Vorzeitige Pensionierungen sind Folgen erhöhter Belastungen

Der Philologenverband Schleswig-Holstein begrüßt die Absicht der Landesregierung, die Gründe für die vorzeitigen Pensionierungen von Beamten zu ermitteln. Für die Lehrkräfte, für die dies auch gilt, kann die P h v-Vorsitzende allerdings bereits jetzt einige Ursachen festmachen: „Für den Lehrerberuf gilt, dass dieser in den vergangenen beiden Jahrzehnten an Attraktivität verloren hat. Zu einer im Bundesvergleich sehr hohen Arbeitszeit in Schleswig-Holstein sind in großem Umfang außerunterrichtliche Aufgaben gekommen, die mit dem eigentlichen pädagogischen Auftrag nichts zu tun haben“, erläutert Barbara Langlet-Ruck.

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Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zum Thema Schülerbeförderung

„Wir unterstützen die Forderung der Eltern, dass die Schülerbeförderungskosten unter denselben Voraussetzungen, wie sie in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz gelten, auch in Baden-Württemberg vom Land übernommen werden, sodass die Schülerbeförderung für die Eltern kostenfrei wird“, so Ralf Scholl, Landesvorsitzender des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW).

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Der Deutsche Philologenverband Landesverband Berlin/Brandenburg begrüßt die im Koalitionsvertrag enthaltenen Regelungen bezüglich der Gymnasien

Es war immer eine wichtige Forderung des Verbandes, den MSA am Gymnasium abzuschaffen. Das Bildungsziel am Gymnasium ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) und nicht der Mittlere Schulabschluss (MSA).
Ohne MSA-Prüfung können sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe besser auf das in der 11. Jahrgangsstufe beginnende Kurssystem und insbesondere auf die gewählten Leistungskurse vorbereiten, da im Gegensatz zu der ISS es an den Gymnasien keine 11. Jahrgangsstufe als Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe gibt.

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bpv-Statement zu IT-Wartungsbeschluss: Appell an die Sachaufwandsträger

„Den gestern vereinbarten Beschluss zur hälftigen Übernahme der IT-Wartungskosten nach 2024 im schulischen Bereich begrüßen wir ausdrücklich. Er setzt den politischen Schlusspunkt unter die auf dem Schul-Digitalisierungsgipfel im Juli 2020 beschlossene Maßnahme. Damit ist ein Hemmschuh im Bereich schulische Digitalisierung aus dem Weg geräumt. Viele Sachaufwandsträger sind in der Vergangenheit bereits in Vorleistung getreten, doch fehlende finanzielle Planungssicherheit und bürokratische Hürden haben auch zögern lassen. Nun können alle langfristig in praktikable Lösungen investieren und für einen verlässlichen Einsatz der Geräte an den Schulen sorgen. Die Zeit der Zurück¬haltung ist vorbei – jetzt gilt es, die Schulen fit für die Zukunft zu machen!“

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bpv: Unterrichtsausfall mit Beginn des neuen Schuljahrs wieder systematisch erfassen

Dass der Unterrichtsausfall in Nordrhein-Westfalen ein Problem ist, lässt sich nicht bestreiten. „Doch hilft uns jetzt nicht die Debatte um die Wiederaufnahme der statistischen Erfassung. Eine Statistik allein generiert keine Stellen oder gar Lehrkräfte“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). „Das Problem ist hinlänglich bekannt, es ist der eklatante Mangel von Lehrerinnen und Lehrern an bestimmten Schulen. Daran ändert auch in den nächsten Wochen die Wiederaufnahme der statistischen Erhebung nichts.“ Der PhV NRW plädiert deshalb dafür, die wegen der Coronapandemie ausgesetzte systematische Erfassung des Unterrichtsausfalls mit Beginn des Schuljahres 2023/24 wieder aufzunehmen. 

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Lehrerbildungstag des bpv: „Wir haben einiges zu verlieren!“

Aus vielen Perspektiven wurde das Thema Lehrerbildung in Bayern beim Lehrer-bildungstag des Bayerischen Philologenverbands beleuchtet. Dabei waren sich die Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schulpraxis einig: Ohne vertiefte fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kompetenz im gymnasialen Lehramt geht es nicht – zumindest nicht ohne Qualitätsverlust.

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Philologenverband NRW begrüßt die KMK-Beschlüsse zum Abitur

Der nordrhein-westfälische Philologenverband (PhV NRW) begrüßt die gestern von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossene Angleichung der Rahmenbedingungen für die gymnasiale Oberstufe. Dazu gehören auch Anpassungen bei den Abiturprüfungen, die zu mehr bundesweiter Vergleichbarkeit unter den Bundesländern führen sollen. „Auf den ersten Blick bilden die KMK-Vereinbarungen die derzeitigen Abiturvorgaben in Nordrhein-Westfalen umfänglich ab. Das gilt auch für die Anpassungen, die für die Umstellung auf G9 notwendig waren“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler. 

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bpv: Gymnasiale Schulfamilie fordert: Reisekostenetat für Schulfahrten muss erhöht werden

Die Preissteigerungen in der Reise-Branche machen auch vor Schulfahrten nicht halt. Daher fordern die Vertreter der gymnasialen Schulfamilie – bestehend aus dem Landesschülerrat (LSR), der Vereinigung der Direktorinnen und Direktoren der bayerischen Gymnasien (BayDV), der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV) und dem Bayerischen Philologenverband (bpv) – gemeinsam eine dringend gebotene Erhöhung des Reisekostenetats.

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Philologenverband Sachsen zufrieden mit KMK-Beschlüssen

Der Philologenverband Sachsen zeigt sich zufrieden mit den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz. „Unsere Forderungen an die KMK finden sich im Wesentlichen in den neuen Abiturregelungen wieder“, erklärte der Landesvorsitzende Thomas Langer. „Viele der künftig einheitlichen Vorgaben tragen eine sichtbar sächsische Prägung, so etwa die Anzahl der Leistungskurse, die Regelungen zur Belegung und Einbringung von Grundkursen und die Anzahl von Klausuren. Qualität und Kontinuität des bundesweit angesehenen sächsischen Abiturs bleiben gewahrt, und das ist eine gute Nachricht für die künftigen Abiturientinnen und Abiturienten.“

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Lehrer kann jeder? bpv warnt vor bildungs-politischem Holzweg

Der Bildungsgipfel in Berlin betont einmal mehr, wie wichtig in diesem Bereich das Zusammenspiel von Praxis, Wissenschaft und Politik ist. Auch und gerade in Zeiten von Lehrermangel ist es entscheidend, Lehrkräfte als ausgebildete Expertinnen und Experten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft aus- und weiterzubilden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt daher ausdrücklich vor einer „Entprofessionalisierung“ des Lehrerberufes und fordert eine konsequente Nachqualifizierung von Seiteneinsteigern.

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PhV NW: Leitfaden zum Einsatz von ChatGPT – Verantwortung liegt bei Lehrkräften

Aus Sicht des Philologenverbandes NRW (PhV NRW) lässt das Schulministerium für Schulen, Schulleitungen und vor allem Lehrerinnen und Lehrer bei dem Thema Künstliche Intelligenz –, das es in Rekordzeit an Schulen und in den Unterricht geschafft hat, wichtige Fragen offen. „Viele Lehrkräfte verwenden ChatGPT und ähnliche Software bereits, auf verbindlichere Regeln, was geht und was sie lieber lassen sollten, warten sie allerdings noch“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des PhV NRW. „Uns ist durchaus bewusst, dass es sich um einen sehr dynamischen Prozess handelt, daher ist es verständlich, dass sich das Ministerium an einigen Stellen nicht festlegen kann. Dennoch fühlen sich viele Lehrkräfte derzeit unsicher.“ 

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15 Jahre Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ: Wettbewerbsrunde für 2023 startet – jetzt bewerben, nominieren, vorschlagen!

Die Bewerbungsphase für den „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2023 startet heute. Gesucht werden engagierte Lehrkräfte, Lehrkräfte-Teams und vorbildliche Schulleitungen aller deutschen Schulformen (auch im Ausland). Ab sofort und bis zum 15.09.2023 können unter www.lehrkraeftepreis.de Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2022/2023, Lehrkräfte-Teams und Kollegien ihre Vorschläge und Bewerbungen einreichen.

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PhV RLP prangert erwiesenermaßen einseitige und falsche Ausrichtung im rheinland-pfälzischen Deutsch-Lehrplan der Grundschule an

Erneut ist die Grundschulstudie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) mit ihren besorgniserregend schlechten Ergebnissen, die 2021 erhoben und im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden, Thema im Bildungsausschuss des Landtages. Ganz ausdrücklich begrüßt die Landesvorsitzende des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz, Cornelia Schwartz, dass die Landtagsabgeordneten am 07.03.2023 in öffentlicher Sitzung über die Problematik und mögliche Lösungswege beraten: „Seit der ersten Erhebung des IQB von 2011 sind die Leistungen von Kindern am Ende der 4. Klasse in den Bereichen Mathematik, Lesen, Zuhören und Orthographie dramatisch gesunken. Dies beschäftigt die weiterführenden Schulen sehr; schließlich brauchen sie ein gewisses Fundament, auf dem sie aufbauen können.“

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Schuster, bleib bei Deinen Leisten! PhV SH: Aminata Touré ist nicht zuständig und liegt inhaltlich falsch

Sozialministerin Aminata Touré möchte die Mindestanforderungen an die berufliche Qualifikation für Lehrkräfte senken! Diese Forderung erhebt sie in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (14. Februar 2023). Anlass sind der derzeitige und noch viele Jahre andauernde Lehrermangel und die zunehmende Notwendigkeit, jungen Migrantinnen und Migranten über die Vermittlung der deutschen Sprache Integrationsmöglichkeiten zu eröffnen.

Während das letzte Ziel die Zustimmung des Philologenverbands findet, stößt die Forderung nach Senkung der Anforderungen an den Lehrerberuf auf den entschiedenen Protest des Verbandes. „Sprachunterricht ist notwendig und wichtiger denn je“, erklärte die Vorsitzende des P h v Schleswig-Holstein, Barbara Langlet-Ruck. „Dazu bedarf es aber fachlich und pädagogisch qualifizierter Lehrkräfte, damit dieser Unterricht auch sein Ziel, d. h. seine Zielgruppe, erreicht.“

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Pressemitteilung des Bremer Philologenverbandes

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz geht davon aus, dass das Problem des Lehrkräftemangels aller Voraussicht nach in den kommenden 20 Jahren bestehen bleibt. Der Mangel bedroht die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung (insbesondere natürlich Mangelfächer, wie zum Beispiel Mathematik, Chemie, Physik und Informationstechnik) und beeinträchtigt auch die Qualität des Unterrichts.

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ChatGPT in Schule und Unterricht: NRW-Philologen fordern KI-Gipfel

Kaum eine technische Neuerung hat es so schnell in Schulen und Unterricht geschafft wie der Chatbot ChatGPT. Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Programm sorgt allerdings bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern gleichermaßen für Verunsicherung, denn noch ist völlig unklar, wie es rechtssicher eingesetzt werden kann. „Wir brauchen verbindliche Regelungen für den Umgang im Unterricht und bei schriftlichen Fach- oder Hausarbeiten. Der Philologenverband fordert daher schnellstmöglich einen KI-Gipfel in NRW, bei dem Fragen geklärt werden, die Schulen nicht allein beantworten können“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). 

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Zu den Vorschlägen der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: Nachhaltig höhere Besoldung statt Prämien!

„Die Vorschläge aus den Elfenbeintürmen dieser Republik werden immer absurder und bunter“, urteilt die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz. „Erst hören wir von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, man möge doch die Klassen voller machen, Lehrern mehr Stunden geben und ihnen dafür Atemübungen zur Entspannung angedeihen lassen. Jetzt unternimmt die Bundesbildungsministerin einen erneuten Vorstoß zu Leistungsprämien, die, wie sich mittlerweile herumgesprochen haben sollte, team-, motivations- und leistungsfeindlich sind. Der Philologenverband muss wieder einmal klarstellen: Wer den Lehrerberuf attraktiver gestalten will, sollte ein anständiges Gehalt anbieten und die Besoldungstabellen der Länder an die des Bundes, nach denen z. B. in den Bundesministerien bezahlt wird, angleichen und ebenso für stärkere Entlastung sorgen. Prämien für einzelne sind indiskutabel. Einen solchen Versuch hatten wir vor einigen Jahren schon einmal kurzzeitig in Rheinland-Pfalz, und er wurde aus guten Gründen sehr schnell und leise wieder ad acta gelegt.“

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PhVN: Unterrichtsversorgung erneut verschlechtert: SWK-Empfehlungen sind ein Unterrichtsverhinderungsprogramm

Der geschäftsführende Vorstand der niedersächsischen Gymnasiallehrervertretung hat im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung Leitlinien für seine Arbeit in diesem Jahr festgelegt.

Schwerpunktthema auf der Tagesordnung waren auch die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel.

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bpv: „Corona ist für die Schulen noch lange nicht vorbei!“ Neben Lernrückständen dürfen psychosoziale Schwierigkeiten nicht außer Acht gelassen werden.

35 Prozent weniger Lernfortschritte pro Schuljahr während der Corona-Pandemie – so lautet das Ergebnis einer internationalen Studie des Fachmagazins „Nature Human Behaviour“. Diese Ergebnisse sind wenig überraschend, zeigte doch bereits eine im November 2022 durchgeführte bpv-Umfrage zu den Corona-Folgen, dass die Lernrückstände in Folge der Pandemie eher zu- als abgenommen haben.

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Pressemitteilung der norddeutschen Landesverbände zum Lehrkräftemangel

Im Zuge der Debatte um den Lehrkräftemangel als bundesweites Problem mahnen die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen (Anita Tobias, Bernd Ehlers), Hamburg (Gerald Lamker), Niedersachsen (Dr. Christoph Rabbow) und Schleswig-Holstein (Dr. Barbara Langlet-Ruck) von den Ressortverantwortlichen endlich ein abgestimmtes Vorgehen an. Abwerbeaktionen zwischen den einzelnen Ländern zeigen, dass die Frage der Lehrkräftegewinnung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe immer noch nicht verstanden wurde. Wenn wir bei einem bundesweiten Fachkräftemangel weiterhin Lehrkräfte ausbilden und gewinnen wollen, müssen unverzüglich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes ergriffen werden.

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bpv: „Es klingt wie Mehrarbeit mit Badesalz bewältigen.“

Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl warnte am Wochenende bei einer Vorstandsklausur in Herrsching mit deutlichen Worten vor Zwangsmaßnahmen und einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Verwaltung des Lehrermangels: „Die Vorschläge der Kommission sind ein Sammelsurium von Instrumenten, die alle bereits bekannt sind und leider teilweise sogar schon angewandt werden. Dabei ist die Sprache der Presseerklärung bei der Beschreibung der Situation verräterisch: “Einsatz optimieren”, “Bedarf senken” und „den Bestand sichern und pflegen“ passen vielleicht zur Diskussion um den Kohleausstieg oder zur Forstwirtschaft. An Schulen geht es aber um Menschen, um das soziale Miteinander und um Bildungsprozesse, die auch in einer Notsituation nicht nur rein rechnerisch betrachtet werden dürfen!“  

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PhV RLP: Zum Auschwitz-Gedenktag am 27.01.2023 – Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Mehr Zeit für die Erinnerung

Zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fordert der Philologenverband Rheinland-Pfalz Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Die Gesellschaft darf keine Bildungsverlierer produzieren, denn sie sind nachweislich gefährdeter gegenüber Verschwörungstheorien und Radikalisierung. Im Sinne einer notwendigen Präventionsmaßnahme gegen Antisemitismus muss daher auf breiter Front mehr Geld in gute Bildung von Anfang an investiert werden.

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Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht mit Spannung auf die für diese Woche angekündigten schulpolitischen Ideen. Denn nach drei Jahren „Krisenmodus“ an den Schulen tun die Verantwortlichen gut daran, die richtigen Anreize und Entlastungen für Lehrkräfte zu schaffen.

„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Ver­waltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“

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Zumeldung des PhV BW zur dpa-Meldung vom 12. Januar 2023 „FDP-Landtagsfraktion: Rückkehr zu neunjährigem Gymnasium“ und zur dpa-Meldung vom 13. Januar 2023 „Schwarz: Für eine Rückkehr zu G9 fehlen die Lehrer“

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zeigt sich erfreut über das gestern vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke verkündete Ergebnis der Klausurtagung der FDP-Landtagsfraktion:
„Dass die FDP sich jetzt klar für den Volksantrag zu G9 ausspricht, begrüßen wir sehr“, erklärte der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.

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hphv: Wertschätzung aller Lehrämter – aber keine Nivellierung bei der Besoldung, sondern Beachtung der unterschiedlichen Arbeitsbelastung

Der Kultusminister ist einer Dauerforderung nachgekommen: Die Lehrkräfte in den Grundschulen werden in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Den Lehrkräften sei dies gegönnt, gestaltet sich doch ihre wichtige Basisarbeit in den letzten Jahren deutlich schwieriger. Herausfordernde Unterrichtssituationen ergeben sich aufgrund der Heterogenität der Lerngruppen, von Migration, Integrationsproblemen, Inklusionsbedarf, weiterhin aufgrund emotional-sozialer Defizite und mangelhafter Deutschkenntnisse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Höchst problematisch ist es, wenn Lehrkräfte sich nicht mehr auf die Mitarbeit der Eltern bei der Erziehung der Kinder verlassen können.

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bpv: Darum will Generation Z Lehrkraft werden

Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrer­bildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinn­haftigkeit. 

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PhV RLP schlägt Alarm: Extreme Belastung von Schüler- und Lehrerschaft durch hohe Anzahl an Nachklausuren wegen Krankheitsfällen!

Im Dezember haben die Schulen ein Allzeithoch bei den Krankheitsfällen gemeldet. An den Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen wirken sich die vielen Krankheitsfälle insofern besonders negativ aus, als hier nicht nur die Klassenarbeiten in den unteren Jahrgangsstufen, sondern auch die mehrstündigen Kursarbeiten in der Oberstufe und vor allem die Vorabiturklausuren geschrieben werden müssen. Wird eine solche Kursarbeit oder Vorabiturklausur versäumt, bedeutet das enormen zusätzlichen Stress für Schüler- und Lehrerschaft. War in gewöhnlichen Jahren die Suche nach einem Nachtermin schon nicht ganz einfach, steht man nun häufig vor dem Problem, dass ein einzelner Prüfling so viele Arbeiten versäumt hat, dass das ganze Termingerüst ins Wanken gerät.

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bpv: Statement zur Erhöhung des Schulgeldersatzes

bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert: „Die Erhöhung des Schulgeld­ersatzes ist ohne Zweifel ein gutes und wichtiges Zeichen, um den Beitrag der Schulen in freier Trägerschaft zum bayerischen Schulwesen anzuerkennen. In sehr vielen Regionen sind diese Schulen keine reine Alternative zu staatlichen Schulen, sondern sie helfen, den bestehenden Grundbedarf an schulischer Bildung abzudecken.”

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75 Jahre Philologenverband Niedersachsen: Verantwortung für Generationen

Der Philologenverband Niedersachsen hat am 30. November 2022 sein 75-jähriges Bestehen im Rahmen seines traditionellen Philologentages in Goslar gefeiert. Mit über 300 Delegierten aus ganz Niedersachsen sowie Gästen aus Politik, Verbänden und Gesellschaft wurde die bewegte Geschichte des Verbandes betrachtet, aber auch ein deutlicher Blick Richtung Zukunft gerichtet.

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Statement der stellvertretenden bpv-Vorsitzenden Dagmar Bär: Forderung nach Inflationsprämie

„Die letzte Tarifrunde im öffentlichen Dienst sieht zum 1. Dezember eine lineare Anpas­sung der Besoldung auch für Beamtinnen und Beamte in Bayern in Höhe von 2,8 Pro­zentpunkten vor. Dieses Ergebnis war bereits bei seinem Abschluss im Jahr 2021 eine herbe Enttäuschung. Angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung wirkt die Anhe­bung aber vollkommen aus der Zeit gefallen. Daher fordern auch wir eine Inflations­prämie als Ausgleich für die klaffende Lücke zwischen den Prozentwerten der aktuellen Anpassung und der Teuerungsrate. Es geht dabei nicht nur um eine angemessene Anerkennung für die täglich erbrachten Leistungen im öffentlichen Dienst in Bayern, sondern auch um die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Freistaates als Arbeit­geber.“

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PhV BW zum Wegfall der Isolationspflicht

„Egal ob Corona oder Grippe – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der einfache Grundsatz: Wer krank ist, gehört nicht in die Schule“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl. Nachdem die Landesregierung mit dem heutigen Tag die Isolationspflicht gekippt hat, können als „Nebenwirkung“ Schüler trotz positiver Coronatests jetzt mit Maske die Schule besuchen. Dass es dabei trotz allen Lüftens Ansteckungen unter ihren Klassenkameraden und den Lehrkräften geben wird, die nicht auf Abstand gehen können, wird dabei hingenommen. 

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bpv: Statement der abl zum Wegfall der Isolationspflicht

abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten.

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PhV BW zum G9-Volksantrag

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) begrüßt den Volksantrag zu einem G9-Gesetz. Der PhV-Vorsitzende Ralf Scholl erklärt: „Seit fast 19 Jahren wird am achtjährigen Gymnasium (G8) „optimiert“. Gut ist es dadurch nicht geworden, und alle mit G8 verbundenen Ziele wurden nicht erreicht. Einzige Ausnahme: Einsparungen! Damit ist klar: G8 als Regelform an den allgemein bildenden Gymnasien hat sich nicht bewährt.“

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Der Philologenverband trauert um Frank Haubitz

Mit ihm verliert der sächsische Philologenverband seinen Ehrenvorsitzenden und einen Menschen, der sich stets für die Interessen der Gymnasiallehrkräfte und für das sächsische Gymnasium engagiert hat. In den zwei Jahrzehnten als Vorsitzender von 1998 bis 2017 hat er den Philologenverband Sachsen wesentlich geprägt.

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Sommerferien-Arbeitslosigkeit von jungen Lehrkräften stoppen – LiV zum 01. August einstellen!

Die Jungphilologen des Hessischen Philologenverbands und der jungeVDL des Verbands der Lehrer Hessen fordern das Hessische Kultusministerium mit einer Petition nachdrücklich auf, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, die eine Planstelle erhalten, künftig verbindlich zum 1. August eines Jahres einzustellen und das bisher geltende Einstellungsverfahren in den hessischen Schuldienst (Einstellungserlass Ziffer 1.4) entsprechend zu ändern.

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PhV BW: Vertreterversammlung und Jubiläum

Landesvorstand des Philologenverbands im Amt bestätigt. Überzeugende Wiederwahl von Ralf Scholl als Vorsitzender, Karin Fetzner und Martina Scherer als Stellvertretende Vorsitzende und Martin Brenner als Schatzmeister.

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Wir brauchen nicht jeden Tag ein neues Projektschild am Haupteingang!“ – Lehrkräfte machen Kultusminister und Ministerpräsident Vorschläge gegen den Lehrermangel

Der Lehrermangel ist auch an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen immer deutlicher spürbar. Die Anfang Juli veröffentlichte Gymnasiale Warteliste 2023 listet so wenige Bewerberinnen und Bewerber wie schon lange nicht mehr. Auf der bpv-Hauptversammlung legen die Lehrkräfte dem Kultusminister und dem Ministerpräsidenten daher konkrete Maßnahmen gegen den Lehrermangel vor.

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Zumeldung des PhV BW zur Umfrage des VBE Baden-Württemberg zum Thema Gemeinschaftsschule

Wenn über 70% der Lehrkräfte an Gemeinschaftsschulen (GMS) bei der großen Besonderheit dieser Schulart, „verbalen Lernentwicklungsberichten anstatt Schulnoten“ die Aussage: „Der Lernentwicklungsbericht zum Halbjahr hat in seinen Aussagen für die Schülerinnen, Schüler und Eltern einen echten Mehrwert und steht im Verhältnis zum Aufwand.“  verneinen – 37% erklären, „Das trifft gar nicht zu“, 35% erklären: „Das trifft eher nicht zu“ – dann muss dieser zentrale Pfeiler der GMS-Pädagogik hinterfragt werden.

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bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl erhält Bayerischen Verdienstorden

In feierlichem Rahmen bekam bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl heute den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Dr. Markus Söder verliehen. Schwägerl ist seit November 2016 Vorsitzender des bpv (Bayerischer Philologenverband). Die Verbandspolitik kennt er in all ihren Facetten: Bereits in den frühen 1990-er Jahren setzte er sich in der Referendar- und Jungphilologenvertretung ehrenamtlich für die Belange des Lehrkräfte-Nachwuchses ein. Zum Vorsitz führten ihn dann viele weitere Verbandsämter, unter anderem begleitete er auf bpv-Seite als Referent für Bildungs- und Schulpolitik die Einführung des neuen neunjährigen Gymnasiums.

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Empörung über tarifpolitische Ankündigung des Ministerpräsidenten – Philologenverband: „So demotiviert man Lehrkräfte und bekommt keine neuen!“

Die Ankündigung von Ministerpräsident Günther, das zu erwartende Ergebnis der Tarifverhandlungen in diesem Herbst nicht zeitgleich für die Landesbeamtinnen und –beamten in Schleswig-Holstein zu übernehmen, hat in der Lehrerschaft für erheblichen Unmut gesorgt. „Unsere Lehrkräfte sind weit überwiegend Beamtinnen und Beamte“, stellte die Vorsitzende des Philologenverbands, Barbara Langlet-Ruck, fest, die an das besondere Treueverhältnis der Beamten zum Dienstherrn erinnerte. „Diese Gruppe des Öffentlichen Dienstes nun dadurch zu bestrafen, dass man sie von den angestellten Bediensteten des Landes entkoppelt, hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun!“ erklärte Langlet-Ruck im Einvernehmen mit dem Chef ihrer Dachorganisation, des D B B-Landesbundes, Kai Tellkamp.

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PhV Schleswig-Holstein fordert Konzentration auf die Kernfächer in der Grundschule

Der Philologenverband Schleswig-Holstein sieht die Ergebnisse der jüngsten IGLU-Studie zu den Leistungen der Viertklässler in Deutschland mit großer Beunruhigung. „Es muss alle Verantwortlichen alarmieren, dass ein Viertel der Grundschülerinnen und –schüler in den vierten Klassen noch nicht richtig lesen kann“, erklärte die Vorsitzende des P h v Schleswig-Holstein, Barbara Langlet-Ruck. Mit den Erklärungen (Migrationshintergrund, Flüchtlingswelle) dürfe man sich aber nicht zufriedengeben. „Vielmehr legen die Studienergebnisse richtige Maßnahmen nahe. Eine wäre die Konzentration auf die Kernfächer Deutsch und Mathematik und damit eine spürbare Ausweitung der Stundenzahl in beiden Fächern.“

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PhV Rheinland-Pfalz: Philologenverband formuliert Ziele aus den Ergebnissen der aktuellen IGLU-Studie: Digitale Medien sinnvoll nutzen, aber Nutzung beschränken und … Bücher lesen!

Die aktuell veröffentlichten Ergebnisse der IGLU-Studie von 2021[1] versetzen die ehemalige „Bildungsnation Deutschland“ erneut in Aufregung, und Rufe werden laut, man habe nach der PISA-Studie von 2001 nicht gehandelt. Tatsächlich beurteilt der Philologenverband Rheinland-Pfalz die Lage ganz anders.

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PhV Rheinland-Pfalz zur Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags am 11.05.2023: Unüberlegte und unterfinanzierte Inklusion ohne zusätzliche Ressourcen und ohne sehr viel kleinere Lerngruppen schadet allen

In der heutigen rheinland-pfälzischen Landtagsdebatte diskutierten die Abgeordneten den Antrag der Ampelkoalition „Inklusiven Unterricht an allen Schulen in Rheinland-Pfalz weiter voranbringen“ (Drucksache 18/6270). Offiziell lautet der Untertitel des Antrages zwar „Gleiche Bildungschancen für jedes Kind“; tatsächlich aber ist den Beteiligten an den Schulen schon jetzt klar, dass dieses Ziel nicht erreicht werden wird.

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bpv: Umfrage zum Schulsport in Bayern: Besonders Sportstätten bereiten Sorgen

An Bayerns weiterführenden Schulen ist es um den Zustand und die Nutzung der Sportstätten nicht gut bestellt. Das ergab eine Umfrage der Fachgruppe Sport des Bayerischen Philologenverbandes (bpv), an der sich rund 160 Sport-Fachleiter von unterschiedlichen Gymnasien und FOSBOS beteiligt haben. Die Folgen sind tiefgreifend für den Sportunterricht und für die nötige Bewegung der Kinder und Jugendlichen.

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PhV Nordrhein-Westfalen: Teilzeitquote unter Lehrkräften in NRW ist ein deutliches Alarmsignal

Aus Sicht des nordrhein-westfälischen Philologenverbands (PhV NRW) ist die heute vom Landesbetrieb IT.NRW veröffentlichte Statistik zur Teilzeitquote unter Lehrkräften ein deutliches Alarmsignal. „Die Zahlen zeigen eindeutig, dass viele Lehrerinnen und Lehrer am Rande der Belastungsgrenze arbeiten und ihren eigenen Ansprüchen an den Beruf unter Vollzeitbedingungen nicht mehr gerecht werden können“, sagt Sabine Mistler, die Vorsitzende des PhV NRW. „Viele Lehrerinnen und Lehrer flüchten sich deshalb in die Teilzeit und verzichten auf Teile ihres Verdienstes und auf Pensions- oder Rentenansprüche.“

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Einstellungszahlen in Zeiten des Lehrermangels – PhV Rheinland-Pfalz fordert: Reserve jetzt aufbauen, solange es noch möglich ist!

Aktuell legt das Bildungsministerium auf der Grundlage der Daten, die die ADD aus den sogenannten Gliederungsplänen der Schulen erhoben hat, die Einstellungszahlen fest. „Als Philologenverband fordern wir – wie auch in den vergangenen Jahren –, an den Gymnasien ‚über den Durst‘ einzustellen, um eine gewisse Reserve aufzubauen“, so die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz. „Ein Blick in andere Bundesländer zeigt, was auf uns zukommt: Der Lehrermangel wird nicht auf die klassischen Mangelfächer wie Physik, Informatik, Mathematik, Chemie, Bildende Kunst und Musik beschränkt bleiben. Schon jetzt melden Schulen in Rheinland-Pfalz auch in vielen anderen Fächern Engpässe in Bezug auf Gymnasiallehrkräfte.“

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„Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 in Berlin verliehen: 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Schulleitungen aus elf Bundesländern

Insgesamt gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus elf Bundesländern: Baden-Württemberg (Rottweil), Bayern (Passau), Berlin (2x), Hessen (Geisenheim-Johannisberg, Hattersheim), Niedersachsen (Braunschweig), Nordrhein-Westfalen (Essen, Köln 2x, Mülheim an der Ruhr, Rheda-Wiedenbrück, Warstein), Saarland (Merzig), Sachsen (Leipzig), Sachsen-Anhalt (Wernigerode), Schleswig-Holstein (Norderstedt), Thüringen (Apolda). Bewerbungen für die neue Runde des Wettbewerbs über www.lehrkraeftepreis.de.

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Junge Philologen: Quo vadis, Lehrerausbildung?

Frühjahrstagung der Jungen Philologen: Quo vadis, Lehrerausbildung?

Vom 9. bis 11. März tagten die Jungen Philologen im DPhV e.V. auf ihrer diesjährigen Frühjahrstagung in Saarbrücken im Saarland. Thematisch stand eine Auseinandersetzung mit aktuellen Ansätzen zur Reform der Lehrerausbildung im Mittelpunkt. Insbesondere die Entwicklungen in den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, NRW und Thüringen wurden dabei mit Sorge in den Blick genommen.

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Ergebnisse der Telekom-Studie offenbaren massive Überbelastung von Lehrkräften – Philologenverband Rheinland-Pfalz fordert: Wir müssen uns an sonst üblichen Jahresarbeitszeiten orientieren!

Der Philologenverband Rheinland-Pfalz begrüßt die nun aufkommende Diskussion um Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte im Allgemeinen wie auch für Gymnasiallehrkräfte im Besonderen. Nicht zuletzt die vergangene Woche publizierte Telekom-Studie zur Lehrkräftearbeitszeit, die unter der Leitung des ehemaligen Berliner Bildungsstaatssekretärs Mark Rackles durchgeführt wurde, hat dazu beigetragen.

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bpv: Abi-Startschuss in Bayern – gute Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf

Morgen startet in Bayern für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler das Abitur 2023 mit der schriftlichen Deutschprüfung. Dabei ist es gut möglich, dass diese über den­selben Aufgaben schwitzen wie Prüflinge in anderen Bundesländern. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und bringt Vorteile für Deutschland. Beruhigend zu wissen: Dis bislang vorliegenden Rückmeldungen lassen im Freistaat mit einem reibungslosen Ablauf rechnen.

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PhV NW: Ministerium muss für pannenfreien Ablauf der Abiturprüfungen sorgen

Der Philologenverband Nordrhein-Westfalen (PhV NRW) erwartet nach der Panne bei den Abiturvorbereitungen am gestrigen Dienstag nun von den Verantwortlichen, dass der Nachschreibetermin am kommenden Freitag ohne weitere Beeinträchtigungen und Störungen über die Bühne geht. „Das Ministerium muss zum einen sicherstellen, dass alle Schulen rechtzeitig Zugang zu den Aufgaben haben“, sagt Sabine Mistler, die Vorsitzende des PhV NRW. „Zum anderen müssen die Klausuren rechtssicher geschrieben werden können. Das heißt, dass die Aufgaben den Prüflingen vorher nicht bekannt sein dürfen.“ Die Vorsitzende der NRW-Philologen verweist auf Medienberichte, wonach einige Klausuraufgaben am Dienstag per E-Mail zwischen einzelnen Schulen ausgetaucht worden sein könnten. „Hier ist das Ministerium in der Pflicht.“

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bpv: Regionalprämie gegen Lehrermangel wirft Fragen auf

Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbands, hegt große Zweifel am Erfolg der geplanten Prämie: „Diese Prämie wirft Fragen auf und schafft Ungerechtigkeiten in einem ohnehin durch den Lehrermangel angespannten System. Warum werden gerade der Großraum und die Stadt München fast komplett ausgenommen, obwohl dort mehr und mehr Schulen gebaut werden und der Bedarf an Lehrkräften stetig steigt? Die Besoldungsneuordnung, die in und um München die höheren Lebenshaltungskosten ausgleicht und eine verfassungskonforme Alimentation sichert, ist doch kein Bonus!”

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PhV NW: Abiturprüfungen in NRW starten – mit extrem kurzen Korrekturzeiten

Heute machen die Berufskollegs den Anfang, ab morgen treten die Schülerinnen und Schüler der mehr als 980 Gymnasien, Gesamtschulen und Weiterbildungskollegs in NRW zu den vermutlich wichtigsten Prüfungen ihres bisherigen Schullebens an – den schriftlichen Abiturklausuren. Auf vereinfachte Bedingungen wie in den vergangenen beiden Coronajahren müssen die 72.000 Abiturientinnen und Abiturienten allerdings in den meisten der 40 Fächern verzichten. Lediglich in Mathematik stehen mehr Aufgaben zur Auswahl – sowie eine halbe Stunde mehr Zeit für die Klausur. 

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PhV Schleswig-Holstein: Vorzeitige Pensionierungen sind Folgen erhöhter Belastungen

Der Philologenverband Schleswig-Holstein begrüßt die Absicht der Landesregierung, die Gründe für die vorzeitigen Pensionierungen von Beamten zu ermitteln. Für die Lehrkräfte, für die dies auch gilt, kann die P h v-Vorsitzende allerdings bereits jetzt einige Ursachen festmachen: „Für den Lehrerberuf gilt, dass dieser in den vergangenen beiden Jahrzehnten an Attraktivität verloren hat. Zu einer im Bundesvergleich sehr hohen Arbeitszeit in Schleswig-Holstein sind in großem Umfang außerunterrichtliche Aufgaben gekommen, die mit dem eigentlichen pädagogischen Auftrag nichts zu tun haben“, erläutert Barbara Langlet-Ruck.

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Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zum Thema Schülerbeförderung

„Wir unterstützen die Forderung der Eltern, dass die Schülerbeförderungskosten unter denselben Voraussetzungen, wie sie in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz gelten, auch in Baden-Württemberg vom Land übernommen werden, sodass die Schülerbeförderung für die Eltern kostenfrei wird“, so Ralf Scholl, Landesvorsitzender des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW).

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Der Deutsche Philologenverband Landesverband Berlin/Brandenburg begrüßt die im Koalitionsvertrag enthaltenen Regelungen bezüglich der Gymnasien

Es war immer eine wichtige Forderung des Verbandes, den MSA am Gymnasium abzuschaffen. Das Bildungsziel am Gymnasium ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) und nicht der Mittlere Schulabschluss (MSA).
Ohne MSA-Prüfung können sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe besser auf das in der 11. Jahrgangsstufe beginnende Kurssystem und insbesondere auf die gewählten Leistungskurse vorbereiten, da im Gegensatz zu der ISS es an den Gymnasien keine 11. Jahrgangsstufe als Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe gibt.

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bpv-Statement zu IT-Wartungsbeschluss: Appell an die Sachaufwandsträger

„Den gestern vereinbarten Beschluss zur hälftigen Übernahme der IT-Wartungskosten nach 2024 im schulischen Bereich begrüßen wir ausdrücklich. Er setzt den politischen Schlusspunkt unter die auf dem Schul-Digitalisierungsgipfel im Juli 2020 beschlossene Maßnahme. Damit ist ein Hemmschuh im Bereich schulische Digitalisierung aus dem Weg geräumt. Viele Sachaufwandsträger sind in der Vergangenheit bereits in Vorleistung getreten, doch fehlende finanzielle Planungssicherheit und bürokratische Hürden haben auch zögern lassen. Nun können alle langfristig in praktikable Lösungen investieren und für einen verlässlichen Einsatz der Geräte an den Schulen sorgen. Die Zeit der Zurück¬haltung ist vorbei – jetzt gilt es, die Schulen fit für die Zukunft zu machen!“

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bpv: Unterrichtsausfall mit Beginn des neuen Schuljahrs wieder systematisch erfassen

Dass der Unterrichtsausfall in Nordrhein-Westfalen ein Problem ist, lässt sich nicht bestreiten. „Doch hilft uns jetzt nicht die Debatte um die Wiederaufnahme der statistischen Erfassung. Eine Statistik allein generiert keine Stellen oder gar Lehrkräfte“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). „Das Problem ist hinlänglich bekannt, es ist der eklatante Mangel von Lehrerinnen und Lehrern an bestimmten Schulen. Daran ändert auch in den nächsten Wochen die Wiederaufnahme der statistischen Erhebung nichts.“ Der PhV NRW plädiert deshalb dafür, die wegen der Coronapandemie ausgesetzte systematische Erfassung des Unterrichtsausfalls mit Beginn des Schuljahres 2023/24 wieder aufzunehmen. 

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Lehrerbildungstag des bpv: „Wir haben einiges zu verlieren!“

Aus vielen Perspektiven wurde das Thema Lehrerbildung in Bayern beim Lehrer-bildungstag des Bayerischen Philologenverbands beleuchtet. Dabei waren sich die Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schulpraxis einig: Ohne vertiefte fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kompetenz im gymnasialen Lehramt geht es nicht – zumindest nicht ohne Qualitätsverlust.

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Philologenverband NRW begrüßt die KMK-Beschlüsse zum Abitur

Der nordrhein-westfälische Philologenverband (PhV NRW) begrüßt die gestern von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossene Angleichung der Rahmenbedingungen für die gymnasiale Oberstufe. Dazu gehören auch Anpassungen bei den Abiturprüfungen, die zu mehr bundesweiter Vergleichbarkeit unter den Bundesländern führen sollen. „Auf den ersten Blick bilden die KMK-Vereinbarungen die derzeitigen Abiturvorgaben in Nordrhein-Westfalen umfänglich ab. Das gilt auch für die Anpassungen, die für die Umstellung auf G9 notwendig waren“, sagt die PhV-NRW-Vorsitzende Sabine Mistler. 

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bpv: Gymnasiale Schulfamilie fordert: Reisekostenetat für Schulfahrten muss erhöht werden

Die Preissteigerungen in der Reise-Branche machen auch vor Schulfahrten nicht halt. Daher fordern die Vertreter der gymnasialen Schulfamilie – bestehend aus dem Landesschülerrat (LSR), der Vereinigung der Direktorinnen und Direktoren der bayerischen Gymnasien (BayDV), der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV) und dem Bayerischen Philologenverband (bpv) – gemeinsam eine dringend gebotene Erhöhung des Reisekostenetats.

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Philologenverband Sachsen zufrieden mit KMK-Beschlüssen

Der Philologenverband Sachsen zeigt sich zufrieden mit den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz. „Unsere Forderungen an die KMK finden sich im Wesentlichen in den neuen Abiturregelungen wieder“, erklärte der Landesvorsitzende Thomas Langer. „Viele der künftig einheitlichen Vorgaben tragen eine sichtbar sächsische Prägung, so etwa die Anzahl der Leistungskurse, die Regelungen zur Belegung und Einbringung von Grundkursen und die Anzahl von Klausuren. Qualität und Kontinuität des bundesweit angesehenen sächsischen Abiturs bleiben gewahrt, und das ist eine gute Nachricht für die künftigen Abiturientinnen und Abiturienten.“

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Lehrer kann jeder? bpv warnt vor bildungs-politischem Holzweg

Der Bildungsgipfel in Berlin betont einmal mehr, wie wichtig in diesem Bereich das Zusammenspiel von Praxis, Wissenschaft und Politik ist. Auch und gerade in Zeiten von Lehrermangel ist es entscheidend, Lehrkräfte als ausgebildete Expertinnen und Experten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft aus- und weiterzubilden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt daher ausdrücklich vor einer „Entprofessionalisierung“ des Lehrerberufes und fordert eine konsequente Nachqualifizierung von Seiteneinsteigern.

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PhV NW: Leitfaden zum Einsatz von ChatGPT – Verantwortung liegt bei Lehrkräften

Aus Sicht des Philologenverbandes NRW (PhV NRW) lässt das Schulministerium für Schulen, Schulleitungen und vor allem Lehrerinnen und Lehrer bei dem Thema Künstliche Intelligenz –, das es in Rekordzeit an Schulen und in den Unterricht geschafft hat, wichtige Fragen offen. „Viele Lehrkräfte verwenden ChatGPT und ähnliche Software bereits, auf verbindlichere Regeln, was geht und was sie lieber lassen sollten, warten sie allerdings noch“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des PhV NRW. „Uns ist durchaus bewusst, dass es sich um einen sehr dynamischen Prozess handelt, daher ist es verständlich, dass sich das Ministerium an einigen Stellen nicht festlegen kann. Dennoch fühlen sich viele Lehrkräfte derzeit unsicher.“ 

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15 Jahre Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ: Wettbewerbsrunde für 2023 startet – jetzt bewerben, nominieren, vorschlagen!

Die Bewerbungsphase für den „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2023 startet heute. Gesucht werden engagierte Lehrkräfte, Lehrkräfte-Teams und vorbildliche Schulleitungen aller deutschen Schulformen (auch im Ausland). Ab sofort und bis zum 15.09.2023 können unter www.lehrkraeftepreis.de Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2022/2023, Lehrkräfte-Teams und Kollegien ihre Vorschläge und Bewerbungen einreichen.

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PhV RLP prangert erwiesenermaßen einseitige und falsche Ausrichtung im rheinland-pfälzischen Deutsch-Lehrplan der Grundschule an

Erneut ist die Grundschulstudie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) mit ihren besorgniserregend schlechten Ergebnissen, die 2021 erhoben und im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden, Thema im Bildungsausschuss des Landtages. Ganz ausdrücklich begrüßt die Landesvorsitzende des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz, Cornelia Schwartz, dass die Landtagsabgeordneten am 07.03.2023 in öffentlicher Sitzung über die Problematik und mögliche Lösungswege beraten: „Seit der ersten Erhebung des IQB von 2011 sind die Leistungen von Kindern am Ende der 4. Klasse in den Bereichen Mathematik, Lesen, Zuhören und Orthographie dramatisch gesunken. Dies beschäftigt die weiterführenden Schulen sehr; schließlich brauchen sie ein gewisses Fundament, auf dem sie aufbauen können.“

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Schuster, bleib bei Deinen Leisten! PhV SH: Aminata Touré ist nicht zuständig und liegt inhaltlich falsch

Sozialministerin Aminata Touré möchte die Mindestanforderungen an die berufliche Qualifikation für Lehrkräfte senken! Diese Forderung erhebt sie in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (14. Februar 2023). Anlass sind der derzeitige und noch viele Jahre andauernde Lehrermangel und die zunehmende Notwendigkeit, jungen Migrantinnen und Migranten über die Vermittlung der deutschen Sprache Integrationsmöglichkeiten zu eröffnen.

Während das letzte Ziel die Zustimmung des Philologenverbands findet, stößt die Forderung nach Senkung der Anforderungen an den Lehrerberuf auf den entschiedenen Protest des Verbandes. „Sprachunterricht ist notwendig und wichtiger denn je“, erklärte die Vorsitzende des P h v Schleswig-Holstein, Barbara Langlet-Ruck. „Dazu bedarf es aber fachlich und pädagogisch qualifizierter Lehrkräfte, damit dieser Unterricht auch sein Ziel, d. h. seine Zielgruppe, erreicht.“

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Pressemitteilung des Bremer Philologenverbandes

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz geht davon aus, dass das Problem des Lehrkräftemangels aller Voraussicht nach in den kommenden 20 Jahren bestehen bleibt. Der Mangel bedroht die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung (insbesondere natürlich Mangelfächer, wie zum Beispiel Mathematik, Chemie, Physik und Informationstechnik) und beeinträchtigt auch die Qualität des Unterrichts.

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ChatGPT in Schule und Unterricht: NRW-Philologen fordern KI-Gipfel

Kaum eine technische Neuerung hat es so schnell in Schulen und Unterricht geschafft wie der Chatbot ChatGPT. Das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Programm sorgt allerdings bei Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern gleichermaßen für Verunsicherung, denn noch ist völlig unklar, wie es rechtssicher eingesetzt werden kann. „Wir brauchen verbindliche Regelungen für den Umgang im Unterricht und bei schriftlichen Fach- oder Hausarbeiten. Der Philologenverband fordert daher schnellstmöglich einen KI-Gipfel in NRW, bei dem Fragen geklärt werden, die Schulen nicht allein beantworten können“, sagt Sabine Mistler, Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Philologenverbandes (PhV NRW). 

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Zu den Vorschlägen der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: Nachhaltig höhere Besoldung statt Prämien!

„Die Vorschläge aus den Elfenbeintürmen dieser Republik werden immer absurder und bunter“, urteilt die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz. „Erst hören wir von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, man möge doch die Klassen voller machen, Lehrern mehr Stunden geben und ihnen dafür Atemübungen zur Entspannung angedeihen lassen. Jetzt unternimmt die Bundesbildungsministerin einen erneuten Vorstoß zu Leistungsprämien, die, wie sich mittlerweile herumgesprochen haben sollte, team-, motivations- und leistungsfeindlich sind. Der Philologenverband muss wieder einmal klarstellen: Wer den Lehrerberuf attraktiver gestalten will, sollte ein anständiges Gehalt anbieten und die Besoldungstabellen der Länder an die des Bundes, nach denen z. B. in den Bundesministerien bezahlt wird, angleichen und ebenso für stärkere Entlastung sorgen. Prämien für einzelne sind indiskutabel. Einen solchen Versuch hatten wir vor einigen Jahren schon einmal kurzzeitig in Rheinland-Pfalz, und er wurde aus guten Gründen sehr schnell und leise wieder ad acta gelegt.“

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PhVN: Unterrichtsversorgung erneut verschlechtert: SWK-Empfehlungen sind ein Unterrichtsverhinderungsprogramm

Der geschäftsführende Vorstand der niedersächsischen Gymnasiallehrervertretung hat im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung Leitlinien für seine Arbeit in diesem Jahr festgelegt.

Schwerpunktthema auf der Tagesordnung waren auch die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel.

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bpv: „Corona ist für die Schulen noch lange nicht vorbei!“ Neben Lernrückständen dürfen psychosoziale Schwierigkeiten nicht außer Acht gelassen werden.

35 Prozent weniger Lernfortschritte pro Schuljahr während der Corona-Pandemie – so lautet das Ergebnis einer internationalen Studie des Fachmagazins „Nature Human Behaviour“. Diese Ergebnisse sind wenig überraschend, zeigte doch bereits eine im November 2022 durchgeführte bpv-Umfrage zu den Corona-Folgen, dass die Lernrückstände in Folge der Pandemie eher zu- als abgenommen haben.

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Pressemitteilung der norddeutschen Landesverbände zum Lehrkräftemangel

Im Zuge der Debatte um den Lehrkräftemangel als bundesweites Problem mahnen die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen (Anita Tobias, Bernd Ehlers), Hamburg (Gerald Lamker), Niedersachsen (Dr. Christoph Rabbow) und Schleswig-Holstein (Dr. Barbara Langlet-Ruck) von den Ressortverantwortlichen endlich ein abgestimmtes Vorgehen an. Abwerbeaktionen zwischen den einzelnen Ländern zeigen, dass die Frage der Lehrkräftegewinnung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe immer noch nicht verstanden wurde. Wenn wir bei einem bundesweiten Fachkräftemangel weiterhin Lehrkräfte ausbilden und gewinnen wollen, müssen unverzüglich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes ergriffen werden.

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bpv: „Es klingt wie Mehrarbeit mit Badesalz bewältigen.“

Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl warnte am Wochenende bei einer Vorstandsklausur in Herrsching mit deutlichen Worten vor Zwangsmaßnahmen und einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Verwaltung des Lehrermangels: „Die Vorschläge der Kommission sind ein Sammelsurium von Instrumenten, die alle bereits bekannt sind und leider teilweise sogar schon angewandt werden. Dabei ist die Sprache der Presseerklärung bei der Beschreibung der Situation verräterisch: “Einsatz optimieren”, “Bedarf senken” und „den Bestand sichern und pflegen“ passen vielleicht zur Diskussion um den Kohleausstieg oder zur Forstwirtschaft. An Schulen geht es aber um Menschen, um das soziale Miteinander und um Bildungsprozesse, die auch in einer Notsituation nicht nur rein rechnerisch betrachtet werden dürfen!“  

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PhV RLP: Zum Auschwitz-Gedenktag am 27.01.2023 – Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Mehr Zeit für die Erinnerung

Zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fordert der Philologenverband Rheinland-Pfalz Investitionen in gute Bildung als Präventionsmaßnahme: Die Gesellschaft darf keine Bildungsverlierer produzieren, denn sie sind nachweislich gefährdeter gegenüber Verschwörungstheorien und Radikalisierung. Im Sinne einer notwendigen Präventionsmaßnahme gegen Antisemitismus muss daher auf breiter Front mehr Geld in gute Bildung von Anfang an investiert werden.

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Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht mit Spannung auf die für diese Woche angekündigten schulpolitischen Ideen. Denn nach drei Jahren „Krisenmodus“ an den Schulen tun die Verantwortlichen gut daran, die richtigen Anreize und Entlastungen für Lehrkräfte zu schaffen.

„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Ver­waltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“

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Zumeldung des PhV BW zur dpa-Meldung vom 12. Januar 2023 „FDP-Landtagsfraktion: Rückkehr zu neunjährigem Gymnasium“ und zur dpa-Meldung vom 13. Januar 2023 „Schwarz: Für eine Rückkehr zu G9 fehlen die Lehrer“

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zeigt sich erfreut über das gestern vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke verkündete Ergebnis der Klausurtagung der FDP-Landtagsfraktion:
„Dass die FDP sich jetzt klar für den Volksantrag zu G9 ausspricht, begrüßen wir sehr“, erklärte der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.

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hphv: Wertschätzung aller Lehrämter – aber keine Nivellierung bei der Besoldung, sondern Beachtung der unterschiedlichen Arbeitsbelastung

Der Kultusminister ist einer Dauerforderung nachgekommen: Die Lehrkräfte in den Grundschulen werden in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Den Lehrkräften sei dies gegönnt, gestaltet sich doch ihre wichtige Basisarbeit in den letzten Jahren deutlich schwieriger. Herausfordernde Unterrichtssituationen ergeben sich aufgrund der Heterogenität der Lerngruppen, von Migration, Integrationsproblemen, Inklusionsbedarf, weiterhin aufgrund emotional-sozialer Defizite und mangelhafter Deutschkenntnisse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Höchst problematisch ist es, wenn Lehrkräfte sich nicht mehr auf die Mitarbeit der Eltern bei der Erziehung der Kinder verlassen können.

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bpv: Darum will Generation Z Lehrkraft werden

Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrer­bildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinn­haftigkeit. 

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PhV RLP schlägt Alarm: Extreme Belastung von Schüler- und Lehrerschaft durch hohe Anzahl an Nachklausuren wegen Krankheitsfällen!

Im Dezember haben die Schulen ein Allzeithoch bei den Krankheitsfällen gemeldet. An den Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen wirken sich die vielen Krankheitsfälle insofern besonders negativ aus, als hier nicht nur die Klassenarbeiten in den unteren Jahrgangsstufen, sondern auch die mehrstündigen Kursarbeiten in der Oberstufe und vor allem die Vorabiturklausuren geschrieben werden müssen. Wird eine solche Kursarbeit oder Vorabiturklausur versäumt, bedeutet das enormen zusätzlichen Stress für Schüler- und Lehrerschaft. War in gewöhnlichen Jahren die Suche nach einem Nachtermin schon nicht ganz einfach, steht man nun häufig vor dem Problem, dass ein einzelner Prüfling so viele Arbeiten versäumt hat, dass das ganze Termingerüst ins Wanken gerät.

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bpv: Statement zur Erhöhung des Schulgeldersatzes

bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert: „Die Erhöhung des Schulgeld­ersatzes ist ohne Zweifel ein gutes und wichtiges Zeichen, um den Beitrag der Schulen in freier Trägerschaft zum bayerischen Schulwesen anzuerkennen. In sehr vielen Regionen sind diese Schulen keine reine Alternative zu staatlichen Schulen, sondern sie helfen, den bestehenden Grundbedarf an schulischer Bildung abzudecken.”

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75 Jahre Philologenverband Niedersachsen: Verantwortung für Generationen

Der Philologenverband Niedersachsen hat am 30. November 2022 sein 75-jähriges Bestehen im Rahmen seines traditionellen Philologentages in Goslar gefeiert. Mit über 300 Delegierten aus ganz Niedersachsen sowie Gästen aus Politik, Verbänden und Gesellschaft wurde die bewegte Geschichte des Verbandes betrachtet, aber auch ein deutlicher Blick Richtung Zukunft gerichtet.

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Statement der stellvertretenden bpv-Vorsitzenden Dagmar Bär: Forderung nach Inflationsprämie

„Die letzte Tarifrunde im öffentlichen Dienst sieht zum 1. Dezember eine lineare Anpas­sung der Besoldung auch für Beamtinnen und Beamte in Bayern in Höhe von 2,8 Pro­zentpunkten vor. Dieses Ergebnis war bereits bei seinem Abschluss im Jahr 2021 eine herbe Enttäuschung. Angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung wirkt die Anhe­bung aber vollkommen aus der Zeit gefallen. Daher fordern auch wir eine Inflations­prämie als Ausgleich für die klaffende Lücke zwischen den Prozentwerten der aktuellen Anpassung und der Teuerungsrate. Es geht dabei nicht nur um eine angemessene Anerkennung für die täglich erbrachten Leistungen im öffentlichen Dienst in Bayern, sondern auch um die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Freistaates als Arbeit­geber.“

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PhV BW zum Wegfall der Isolationspflicht

„Egal ob Corona oder Grippe – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der einfache Grundsatz: Wer krank ist, gehört nicht in die Schule“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW), Ralf Scholl. Nachdem die Landesregierung mit dem heutigen Tag die Isolationspflicht gekippt hat, können als „Nebenwirkung“ Schüler trotz positiver Coronatests jetzt mit Maske die Schule besuchen. Dass es dabei trotz allen Lüftens Ansteckungen unter ihren Klassenkameraden und den Lehrkräften geben wird, die nicht auf Abstand gehen können, wird dabei hingenommen. 

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bpv: Statement der abl zum Wegfall der Isolationspflicht

abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten.

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PhV BW zum G9-Volksantrag

Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) begrüßt den Volksantrag zu einem G9-Gesetz. Der PhV-Vorsitzende Ralf Scholl erklärt: „Seit fast 19 Jahren wird am achtjährigen Gymnasium (G8) „optimiert“. Gut ist es dadurch nicht geworden, und alle mit G8 verbundenen Ziele wurden nicht erreicht. Einzige Ausnahme: Einsparungen! Damit ist klar: G8 als Regelform an den allgemein bildenden Gymnasien hat sich nicht bewährt.“

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