Wissenschaftlicher Beirat des DPhV
Interaktion zwischen Wissenschaft, Bildungspolitik und Schule
2008 wurde vom DPhV ein Wissenschaftlicher Beirat gegründet, um für bildungs- und schulpolitische Positionierungen unabhängige wissenschaftliche Expertise einzuholen. 2009 wurde dann mit Hilfe des Klinkhardt-Verlags und auf Initiative des DPhV die Buchreihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“ gegründet. Von Beginn an wurde er von Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing geleitet. Ziel war und ist es, im Interesse einer nach TIMSS und PISA neu begonnenen Interaktion zwischen Wissenschaft, Bildungspolitik und Schule den Diskurs von Wissenschaftler/inne/n aus unterschiedlichen Disziplinen sowie Schulpraktiker/inne/n zu bildungspolitisch relevanten Themen für Entscheidungen in der Bildungs- und Schulpolitik fruchtbar zu machen.
Wissenschaftlicher Beirat: Sitzungen
Wissenschaftlicher Beirat zum Mythos Praxisphasen
Der wissenschaftliche Beirat des DPhV diskutierte auf seiner Tagung 2023 den Nutzen von Praxisphasen in der Lehrkräftebildung. Der DPhV vertritt die Haltung, dass längere Praxisphasen im Studium kontraproduktiv seien und eine fundierte theoretische Ausbildung mit einem umfassenden Referendariat wichtiger ist, um Fehlentwicklungen im Unterricht zu vermeiden.
Wissenschaftlicher Beirat zu Bildungssprache Deutsch: Jede Unterrichtsstunde ist eine Deutschstunde
Der Wissenschaftliche Beirat des DPhV hat in Berlin zum Thema „Sprache – Denken – Bildung: Bedeutung der Bildungssprache Deutsch“ getagt. Eine lohnenswerte Veranstaltung!
„Schule nach Corona: Was soll bleiben? – Aufgaben für das Gymnasium“ – Sitzung des Wissenschaftlichen Beirates
Berlin – Es war die erste Präsenztagung des Wissenschaftlichen Beirats in zwei Jahren! Am 7. Oktober kamen mehr als 20 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bildungsbereich zusammen, um zu diskutieren, welche Konsequenzen aus der Pandemie mithilfe des kritisch-konstruktiven Dialogs zwischen Wissenschaft und Deutschem Philologenverband gezogen werden sollen. Der offizielle Titel der Tagung lautete: „Schule nach Corona: Was soll bleiben? – Aufgaben für das Gymnasium“. Dabei war allen Anwesenden klar, dass diese Problemstellung an jenem Donnerstag in Berlin selbstverständlich nicht ausreichend diskutiert und bearbeitet werden kann.
Herausforderung Globalisierung und Internationalisierung für das Gymnasium?
Die diesjährige Tagung des wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Philologenverbandes fand am 11. und 12. Oktober in Düsseldorf statt.
Studien- und/oder Berufsorientierung? Das Gymnasium im Spannungsfeld von allgemeiner und beruflicher Bildung
Im Oktober 2018 tagte der Wissenschaftliche Beirat des DPhV in Göttingen. In diesem Jahr nahm das Gremium die Studien- und Berufsorientierung in den Fokus und erörterte die Unterschiede zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung.
Bildung im digitalen Zeitalter
„Digitale Bildung gibt es nicht.“ Mit diesen Worten eröffnete Susanne Lin-Klitzing am 6. Oktober in Göttingen die mittlerweile 10. Tagung des wissenschaftlichen Beirats des DPhV, die sich dieses Mal dem Thema „Bildung im digitalen Zeitalter“ widmete.
Wissenschaftlicher Beirat zum Mythos Praxisphasen
Der wissenschaftliche Beirat des DPhV diskutierte auf seiner Tagung 2023 den Nutzen von Praxisphasen in der Lehrkräftebildung. Der DPhV vertritt die Haltung, dass längere Praxisphasen im Studium kontraproduktiv seien und eine fundierte theoretische Ausbildung mit einem umfassenden Referendariat wichtiger ist, um Fehlentwicklungen im Unterricht zu vermeiden.
Wissenschaftlicher Beirat zu Bildungssprache Deutsch: Jede Unterrichtsstunde ist eine Deutschstunde
Der Wissenschaftliche Beirat des DPhV hat in Berlin zum Thema „Sprache – Denken – Bildung: Bedeutung der Bildungssprache Deutsch“ getagt. Eine lohnenswerte Veranstaltung!
„Schule nach Corona: Was soll bleiben? – Aufgaben für das Gymnasium“ – Sitzung des Wissenschaftlichen Beirates
Berlin – Es war die erste Präsenztagung des Wissenschaftlichen Beirats in zwei Jahren! Am 7. Oktober kamen mehr als 20 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bildungsbereich zusammen, um zu diskutieren, welche Konsequenzen aus der Pandemie mithilfe des kritisch-konstruktiven Dialogs zwischen Wissenschaft und Deutschem Philologenverband gezogen werden sollen. Der offizielle Titel der Tagung lautete: „Schule nach Corona: Was soll bleiben? – Aufgaben für das Gymnasium“. Dabei war allen Anwesenden klar, dass diese Problemstellung an jenem Donnerstag in Berlin selbstverständlich nicht ausreichend diskutiert und bearbeitet werden kann.
Herausforderung Globalisierung und Internationalisierung für das Gymnasium?
Die diesjährige Tagung des wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Philologenverbandes fand am 11. und 12. Oktober in Düsseldorf statt.
Studien- und/oder Berufsorientierung? Das Gymnasium im Spannungsfeld von allgemeiner und beruflicher Bildung
Im Oktober 2018 tagte der Wissenschaftliche Beirat des DPhV in Göttingen. In diesem Jahr nahm das Gremium die Studien- und Berufsorientierung in den Fokus und erörterte die Unterschiede zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung.
Bildung im digitalen Zeitalter
„Digitale Bildung gibt es nicht.“ Mit diesen Worten eröffnete Susanne Lin-Klitzing am 6. Oktober in Göttingen die mittlerweile 10. Tagung des wissenschaftlichen Beirats des DPhV, die sich dieses Mal dem Thema „Bildung im digitalen Zeitalter“ widmete.
Publikationen
Vorwort der Herausgeber/in
Susanne Lin-Klitzing, David Di Fuccia, Thomas Gaube
Mithilfe des Klinkhardt-Verlages und auf Initiative des Deutschen Philologenverbandes wurde die Reihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“ im Jahr 2009 gegründet. Ziel war und ist es, im Interesse einer nach TIMSS und PISA neu begonnenen Interaktion zwischen Wissenschaft, Bildungspolitik und Schule den Diskurs von Wissenschaftler/inne/n aus unterschiedlichen Disziplinen sowie Schulpraktiker/inne/n zu bildungspolitisch relevanten Themen für Entscheidungen in der Bildungs- und Schulpolitik fruchtbar zu machen.
Der erste Band widmete sich dem Thema der schulischen Begabtenförderung.
Im zweiten Band wurden Chancen und Probleme schulischer Übergänge aus einer Disziplinen übergreifenden Perspektive bearbeitet.
In Band 3 wurden wesentliche Aspekte gymnasialer Bildung aus der Sicht der Erziehungswissenschaft, der Psychologie und der Philosophie einander gegenübergestellt.
In Band 4 diskutierten PISA-Forscher/innen und deren Kritiker über die nach PISA eingesetzte „Vermessung von Schule“ und deren Konsequenzen für die Schulpraxis.
Im fünften Band wurde mit den „Methoden der Inszenierung wissenschaftlichen Lernens in der gymnasialen Oberstufe“ insbesondere die wissenschaftspropädeutische Aufgabe der gymnasialen Oberstufe betrachtet.
In Band 6 „Abitur und Studierfähigkeit“ wurde interdisziplinär um die historische und gegenwärtige Bestimmung von Studierfähigkeit als einem wesentlichen Ziel der gymnasialen Oberstufe aus der Sicht von deutschen, Schweizer und österreichischen Wissenschaftler/inne/n gerungen.
Band 7 „Auf die Lehrperson kommt es an?“ setzte sich mit der Rolle der Lehrperson sowie mit Fragen der Eignung, Ausbildung und Bildung, Professionalisierung und Fortbildung der Lehrkräfte auseinander.
Band 8 zur Passung von „Leistungsstandards und Leistungsbewertung an Gymnasien und Universitäten“ thematisierte die leider in der Regel immer noch nicht hergestellte ausreichende Passung zwischen Gymnasium und Universität.
Der neunte Band „Bildungsgerechtigkeit und Gymnasium“ stellte unterschiedliche Konzepte, empirische Untersuchungen zur Bildungsgerechtigkeit sowie gesellschaftliche Konsequenzen dar und behandelte die Frage: „Wie ,bildungsgerecht‘ ist das Gymnasium?“
Im zehnten Band „Heterogenität und Bildung – eine normative pädagogische Debatte?“ wurde die erziehungswissenschaftliche Leitfigur „Heterogenität“ aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und im Jahre 2019, zehn Jahre nach der Gründung dieser Reihe, im elften Band das Thema „Schulische Bildung im Zeitalter der digitalen Transformation“ kritisch-konstruktiv erörtert.
Band 12 der Reihe widmete sich dem Thema „Allgemeine und berufliche Bildung – Aufgaben und Funktionen des Gymnasiums im Rahmen beruflicher Orientierung“.
Im dreizehnten Band beschäftigen sich Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema „Globalisierung und Internationalisierung als Herausforderung für das Gymnasium?“.
Unter dem Titel „Schule nach Corona – was haben wir gelernt?” werden im vierzehnten Band die „Learnings” aus Corona sowohl aus Sicht der Lehrkräfte, der Schulleitung, der Erziehungswissenschaftler/innen und Fachdidaktiker/innen als auch aus der Perspektive der Medizin sowie der Verbands- und Kultuspolitik einander gegenübergestellt. Vorläufiges Fazit: Für bessere Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und bessere Bildungsbedingungen für Schüler/innen ist gerade nach Corona noch ein langer Weg zu beschreiten.
Der nun fünfzehnte Band der Reihe beschäftigt sich mit der „Bedeutung der Bildungssprache Deutsch für die Schule“, mit der Erkenntnis, dass die Bildungssprache Deutsch sowohl in der Lehrkräftebildung als auch in den Lehrplänen sowie in der konkreten schulischen Umsetzung zu stärken ist, weil sie das notwendige Bindeglied zwischen Alltagssprache und der zu erlernenden Fachsprache im Unterricht ist.
Für die Herausgabe des fünfzehnten Bandes haben sich Vertreter/innen aus Universität, Schule und Philologenverband zusammengefunden: für die Schulpädagogik Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing von der Universität Marburg, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, für die Fachdidaktik Prof. Dr. David Di Fuccia von der Universität Kassel und für die Schule Thomas Gaube, Schulleiter eines Gymnasiums in Halle an der Saale.
Wie für alle Vorgängerbände gilt auch für diesen Band unser herzlicher Dank Frau Gabriele Lipp, Geschäftsführerin des Deutschen Philologenverbandes, und Frau Andrea Hennig, Sekretärin im Deutschen Philologenverband. Beharrlich, langmütig und überaus kundig lasen sie alle Beiträge Korrektur, zeigten Alternativen auf und standen im konkreten Dialog mit dem Klinkhardt Verlag, sodass nun auch dieser fünfzehnte Band erscheinen kann.
Alle Publikationen
- 15. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Die Bedeutung der Bildungssprache Deutsch in der Schule
- 14. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Schule nach Corona – was haben wir gelernt?
- 13. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Globalisierung und Internationalisierung als Herausforderung für das Gymnasium?
- 12. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Allgemeine und berufliche Bildung
- 11. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Schulische Bildung im Zeitalter der digitalen Transformation
- 10. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Heterogenität und Bildung – eine normative pädagogische Debatte?
- 9. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Bildungsgerechtigkeit und Gymnasium
- 8. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Leistungsstandards und Leistungsbewertung an Gymnasien und Universitäten
- 7. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Auf die Lehrperson kommt es an?
- 6. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Abitur und Studierfähigkeit
- 5. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Wissenschaft inszenieren
- 4. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Zur Vermessung von Schule
- 3. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Aspekte gymnasialer Bildung
- 2. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Übergänge im Schulwesen
- 1. Band der Reihe 'Gymnasium - Bildung - Gesellschaft': Begabte in der Schule - Fördern und Fordern