Historie des DPhV

Fast 120 Jahre Engagement des Deutschen Philologenverbandes für qualifizierte und fortschrittliche Bildung in Zeiten gesellschaftlicher Veränderungen, trotz Krisen und politischem Interessenkampf!

Die Historie des DPhV – Deutschen Philologenverbandes – reicht knapp 120 Jahre zurück. Die Betrachtung der Verbandsgeschichte zeigt die epochalen Veränderungen, den Kampf der Ideen, Ideologien und Diktaturen, die Erschütterung durch Krisen, Weltkriege und Katastrophen des 20. und 21. Jahrhunderts, die auch im Bildungswesen nachhaltige Spuren hinterließen. Allen Widrigkeiten zum Trotz geben die Philologinnen und Philologen, die eine große Verantwortung für die ihnen anvertrauten jungen Menschen tragen, ihre Ziele nicht auf, für ein qualifiziertes und fortschrittliches Gymnasium als Stätte der Bildung und Erziehung zu wirken sowie für die gesellschaftliche Anerkennung ihres Berufes einzutreten. Im 19. Jahrhundert wurde das Fundament für die moderne Gymnasialbildung und den Beruf des Philologen gelegt.

Oktober 2023
11.11.2022
Sommer 2022
September 2021
Januar 2021
7. September 2020
Mai 2020
März 2020
2019
2019
Dezember 2018
2016
2013
2009
2008
2008
2003
1990er Jahre
1980er
1960er und 1970er Jahre
1950er Jahre
25. September 1947
Nach 1945
Januar 1935
1920er Jahre
6. Oktober 1903
120 Jahre DPhV

120 Jahre DPhV

Am 6. Oktober 1903 in Halle gegründet, beging der Deutsche Philologenverband 2023 sein 120. Jubiläum. Mit einer Festveranstaltung im November in Berlin blickten Landesverbände, Politikerinnen und Politiker sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bildungslandschaft gemeinsam mit uns auf die letzten Jahre zurück und wagten einen Ausblick in die Zukunft.

Vierter bundesweiter Gymnasialtag

„Was bleibt nach Covid“ lautete das Thema des vierten bundesweiten Gymnasialtags, den der DPhV gemeinsam mit dem PhV-Landesverband Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen durchführte. Neben dem Hauptvortrag von Dr. Alexander Jatzko, Chefarzt der Klinik für Psychosomatik im Westpfalzklinikum Kaiserslautern, gab es für die Teilnehmenden zahlreiche spannende Workshops zu Themen wie Begabtenförderung, Rechtssicherheit und Zeitmanagement.

75 Jahre Wiederbegründung

Die Wiederbegründung des Deutschen Philologenverbandes (in Westdeutschland) jährt sich zum 75. Male. Im Sommer 2022 hat der Philologenverband auch die Wiederverbeamtung aller Lehrkräfte in allen deutschen Bundesländern erreicht: Als letztes Bundesland verbeamtet nun auch das Bundesland Berlin mit Beginn des Schuljahres 2022/23 wieder die neu eingestellten Lehrkräfte!
Boetius SLK Winterfeld

Klima- und Demokratietagung in Leipzig

Der Philologenverband widmet sich in Leipzig unter dem Motto "Demokratie und Klimadebatte als Gegenstand des gymnasialen Unterrichts" als erster Lehrkräfteverband den Themen Klima und Demokratie. Die Teilnehmenden können ihr Wissen in diversen Workshops sowie bei den Hauptvorträgen von Prof. Dr. Uta Winterfeld und Prof. Dr. Antje Boetius, Meeresbiologin und Leiterin des Alfred-Wegener Instituts in Bremerhaven, vertiefen und nehmen praxisnahe Inspirationen für den Unterricht mit.

DPhV und Öffentlich-rechtlicher Rundfunk gestalten gemeinsame Fortbildungsreihen zu digitalen Bildungsangeboten

Der DPhV und die Öffentlich-Rechtlichen erkennen Anfang 2021 das große Interesse und die hohe Nachfrage nach digitalen Bildungsangeboten und deren Potenzial und beginnen eine Online-Fortbildungsreihe, die sich explizit an Lehrkräfte richtet. Sowohl die ARD als auch das ZDF stellen in den Fortbildungen ihre digitalen Bildungsangebote vor und zeigen, wie Lehrkräfte das Angebot des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks als digitale Unterstützung für guten Unterricht nicht nur, aber insbesondere in der Zeit der Corona-Pandemie sinnvoll nutzen können.

30 Jahre gesamtdeutscher Philologenverband

Gemeinschaftlich tritt der DPhV für eine Verbesserung des Bildungssystems, ein anspruchsvolles Gymnasium und die Belange der dort arbeitenden Lehrerinnen und Lehrer nach Kräften und mit großem Erfolg ein.

DPhV und Heraeus Bildungsstiftung gehen Partnerschaft beim "Deutschen Lehrerpreis - Unterricht innovativ" ein

Der DPhV hat Anfang 2020 mit der Heraeus Bildungsstiftung einen neuen zukunftsorientierten Partner für den bundesweiten Wettbewerb "Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ" gewinnen können. Damit tritt die Heraeus Bildungsstiftung an die Stelle der ehemaligen Mit-Initiatorin Vodafone Stiftung Deutschland und wird in Zukunft gemeinsam mit dem DPhV als langjährigem Träger und Mitinitiator des "Deutschen Lehrkräftepreises - Unterricht innovativ" den Wettbewerb ausrichten.
Logo der „LaiW – Lehrerarbeit im Wandel“ Studie

Vorstellung der LaiW-Studie

Der DPhV stellt gemeinsam mit der DAK Gesundheit und dem Institut für Präventivmedizin der Uni Rostock die „LaiW – Lehrerarbeit im Wandel"-Studie vor. Mit über 16.000 ausgewerteten Datensätzen der online befragten Gymnasiallehrkräfte ist sie die bisher umfassendste Erhebung zu dieser Thematik.
Festveranstaltung zu ‘30 Jahre friedliche Revolution & Mauerfall’

30 Jahre friedliche Revolution und Mauerfall

Am 29. November 2019 fand in Leipzig diese Festveranstaltung im Rahmen der Bundesvorstandssitzung des DPhV statt. Es wird dankbar auf die friedliche Revolution und den Mauerfall zurückgeblickt - und ebenso auf die sich anschließenden Gründungen der Philologenverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Berlin-Brandenburg. An der festlichen Veranstaltung nahmen unter anderem Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, der erste Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, und Bodo Ramelow, jetziger Ministerpräsident von Thüringen, teil.

Dritter bundesweiter Gymnasialtag

„Die Menschen bilden – das Gymnasium stärken“ in Zusammenarbeit mit dem PhV-Landesverband NW. „Die Autorität der Gymnasiallehrkraft“ lautete das Thema des Hauptvortrages von Prof. Dr. Roland Reichenbach, Institut für Erziehungswissenschaften, Zürich.

Großer Erfolg des DPhV:

Erhöhung der Abiturbestenquote auf 30% und die Abiturdurchschnittsnote bleibt beim Hochschulzugang Humanmedizin entscheidend.

Zweiter bundesweiter Gymnasialtag

„Gymnasiale Bildung – innovativ - individuell – interdisziplinär“ in Zusammenarbeit mit dem PhV Baden-Württemberg und dem Verband Bildungsmedien mit dem Hauptvortrag von Harald Martenstein, Kolumnist der Zeit und des Tagesspiegels.

Erster bundesweiter Gymnasialtag

in Zusammenarbeit mit dem Verband Bildungsmedien. „Neugier wecken und Staunen lernen im Unterricht – Das Vergnügen am Geheimnisvollen“ war das Thema des Wissenschaftshistorikers und Wissenschaftspublizisten Prof. Dr. Ernst Peter Fischer.
Logo Deutscher Lehrkräftepreis Unterricht innovativ

Erstmalige Vergabe des "Deutschen Lehrkräftepreises"

Der DPhV ist Initiator und Mitbegründer des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“, der bis heute jährlich in Berlin vergeben wird. Der Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, die öffentliche Wertschätzung des Lehrkräfte- und Schulleitungs-Berufs zu steigern. Jedes Jahr werden herausragende Lehrkräfte, innovative Unterrichtskonzepte und vorbildliche Schulleitungen ausgezeichnet. Seit 2020 ist die Heraeus Bildungsstiftung neuer Partner für den Wettbewerb und löste die Vodafone Stiftung ab.
Logo lyrix Junge Lyrik

Initiierung von Lyrix

„lyrix – der Wettbewerb für junge Lyrik“ wurde vom DPhV gemeinsam mit dem Deutschlandfunk initiiert und seine Weiterentwicklung über lange Jahre gemeinsam im Vorstand begleitet. 2013 wurde das Projekt sogar zum vom BMBF geförderten Bundeswettbewerb ernannt. Mit Beginn des Jahres 2023 haben der DPhV und der Deutschlandfunk ihren lyrix-Vorsitz beendet und an ein neues Führungsteam übergeben.

Gründung des Wissenschaftlichen Beirats,

um für bildungs- und schulpolitische Positionierungen unabhängige wissenschaftliche Expertise einzuholen. 2009 wurde dann mit Hilfe des Klinkhardt-Verlags und auf Initiative des DPhV die Buchreihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“ gegründet.
DPhV feiert sein 100-jähriges Jubiläum

DPhV feiert sein 100-jähriges Jubiläum

Der DPhV feiert sein 100-jähriges Jubiläum mit Ehrengästen wie dem damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau und der damaligen KMK-Präsidentin Karin Wolff in Berlin.

Zusammenschluss des Deutschen Philologenverbandes nach der Wiedervereinigung

Nach der deutschen Wiedervereinigung entstehen in allen neuen Bundesländern Philologenverbände. Bei einer Sondersitzung des Bundesvorstandes am 7./8. September 1990 in Mainz wird durch die Aufnahme der ostdeutschen Landesverbände der gesamtdeutsche Zusammenschluss des Deutschen Philologenverbandes vollzogen. Der Philologenverband leistet daraufhin in den 1990er Jahren einen erheblichen Beitrag zur Erneuerung des Bildungswesens in den ostdeutschen Bundesländern und zur Errichtung von Gymnasien, wodurch die Voraussetzungen in ganz Deutschland für einheitliche Schulstrukturen und für den Hochschulzugang geschaffen werden.

Schaffung neuer, sinnstiftender Ziele in Bildung und Erziehung

Seit den achtziger Jahren verstärkt der Deutsche Philologenverband seine Strategie, die Belange des Gymnasiums offensiv zu vertreten und die Hauptdefizite einer seit den sechziger Jahren fehlgeleiteten Bildungspolitik aufzufangen und durch neue, sinnstiftende Ziele in Bildung und Erziehung zu ersetzen. Das zielstrebige Vorgehen des Philologenverbandes lohnt sich: die Auswüchse der Oberstufenreform werden korrigiert, die Allgemeinbildung gestärkt und die Position des Gymnasiums als eine leistungsorientierte Schule mit wissenschaftlicher Grundbildung gefestigt.

Etablierung des Gymnasiums

Der entschlossene Einsatz der Gymnasiallehrkräfte in Zusammenarbeit mit den Eltern, den Kollegen anderer Schulformen und politischer Hilfe bewirkt in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren, dass sich das Gymnasium mit dem gegliederten Schulwesen gegen die integrierte Stufenschule behauptet und seine Effizienz nachdrücklich unter Beweis stellt.

Einführung der Bezeichnung "Gymnasium"

Die seit 1950 von den Philologinnen und Philologen in der Öffentlichkeit und gegenüber der Kultusministerkonferenz unentwegt vorgetragenen Forderungen nach Beseitigung der divergierenden Entwicklungen im Bildungswesen zeigen erste Erfolge, als die Ministerpräsidenten der Länder 1955 das Düsseldorfer Abkommen schließen, das allen Schulen, die zur allgemeinen Hochschulreife führen, den Namen „Gymnasium“ gibt und die normale Schulzeit der Höheren Schule wieder auf neun Jahre (Normalform) festsetzt.

Wiederbegründung des Deutschen Philologenverbandes

In Westdeutschland erfolgt die Wiederbegründung des Deutschen Philologenverbandes durch die neu entstandenen Landesverbände in Bad Homburg. Als vordringliches Ziel betrachtet der Verband die Verhinderung der Zersplitterung des Schulwesens.

Abwendung der Zersplitterung des Bildungswesens

Nach 1945 trägt der Deutsche Philologenverband entscheidend dazu bei, dass eine Zersplitterung des deutschen Bildungswesens abgewendet wird und ein über die Ländergrenzen vergleichbares und einheitliches Gymnasium entsteht.
Stettin 1935: Verbot des DPhV

Verbot der Verbandszeitschrift und Selbstauflösung

Nachdem im Januar 1935 die Verbandszeitschrift, das Deutsche Philologenblatt, verboten wird und die Verbandsarbeit praktisch zum Erliegen kommt, erzwingt das nationalsozialistische Regime im Juni 1936 die Selbstauflösung des Philologenverbandes. Das Originalfoto ist einzusehen beim PhV-Landesverband Berlin-Brandenburg, phvbb@t-online.de.

Verhinderung der Einheitsschule

Der Deutsche Philologenverband vertritt 1920 bei der Reichsschulkonferenz in Berlin mit pädagogischen Argumenten das Konzept eines gegliederten und begabungsgerechten Schulwesens, das bei der Mehrheit der Konferenzteilnehmer Zustimmung findet und die zukünftige Bildungsentwicklung maßgeblich bestimmt. Die zwanziger Jahre sind für den DPhV bildungspolitisch eine erfolgreiche Periode. Es gelingt ihm schließlich, die Einheitsschule zu verhindern, das neunjährige Gymnasium zu festigen und zu einer leistungsbewussten Schule zu gestalten.
DPhV Tafel Halle Gründungsort Ratskeller

In Halle gegründet

Am 6. Oktober 1903 stimmten im Halleschen Ratskeller 250 Delegierte einstimmig für die Gründung des „Vereinsverbands akademisch gebildeter Lehrer Deutschlands“ (ab 1921 Deutscher Philologenverband), bestehend aus 34 Vereinen mit über 14.000 Mitgliedern. Erster Vorsitzender war Rudolf Block. Die Hauptziele: die Vereinheitlichung des gesamten deutschen Schulwesens, die Schaffung eines einheitlichen Lehrerstandes und die „Gleichstellung der akademisch gebildeten Stände in Rang und Gehalt“.
120 Jahre DPhV
Oktober 2023

120 Jahre DPhV

Am 6. Oktober 1903 in Halle gegründet, beging der Deutsche Philologenverband 2023 sein 120. Jubiläum. Mit einer Festveranstaltung im November in Berlin blickten Landesverbände, Politikerinnen und Politiker sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bildungslandschaft gemeinsam mit uns auf die letzten Jahre zurück und wagten einen Ausblick in die Zukunft.
Oktober 2023
11.11.2022

Vierter bundesweiter Gymnasialtag

„Was bleibt nach Covid“ lautete das Thema des vierten bundesweiten Gymnasialtags, den der DPhV gemeinsam mit dem PhV-Landesverband Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen durchführte. Neben dem Hauptvortrag von Dr. Alexander Jatzko, Chefarzt der Klinik für Psychosomatik im Westpfalzklinikum Kaiserslautern, gab es für die Teilnehmenden zahlreiche spannende Workshops zu Themen wie Begabtenförderung, Rechtssicherheit und Zeitmanagement.
11.11.2022
Sommer 2022

75 Jahre Wiederbegründung

Die Wiederbegründung des Deutschen Philologenverbandes (in Westdeutschland) jährt sich zum 75. Male. Im Sommer 2022 hat der Philologenverband auch die Wiederverbeamtung aller Lehrkräfte in allen deutschen Bundesländern erreicht: Als letztes Bundesland verbeamtet nun auch das Bundesland Berlin mit Beginn des Schuljahres 2022/23 wieder die neu eingestellten Lehrkräfte!
Sommer 2022
Boetius SLK Winterfeld
September 2021

Klima- und Demokratietagung in Leipzig

Der Philologenverband widmet sich in Leipzig unter dem Motto "Demokratie und Klimadebatte als Gegenstand des gymnasialen Unterrichts" als erster Lehrkräfteverband den Themen Klima und Demokratie. Die Teilnehmenden können ihr Wissen in diversen Workshops sowie bei den Hauptvorträgen von Prof. Dr. Uta Winterfeld und Prof. Dr. Antje Boetius, Meeresbiologin und Leiterin des Alfred-Wegener Instituts in Bremerhaven, vertiefen und nehmen praxisnahe Inspirationen für den Unterricht mit.
September 2021
Januar 2021

DPhV und Öffentlich-rechtlicher Rundfunk gestalten gemeinsame Fortbildungsreihen zu digitalen Bildungsangeboten

Der DPhV und die Öffentlich-Rechtlichen erkennen Anfang 2021 das große Interesse und die hohe Nachfrage nach digitalen Bildungsangeboten und deren Potenzial und beginnen eine Online-Fortbildungsreihe, die sich explizit an Lehrkräfte richtet. Sowohl die ARD als auch das ZDF stellen in den Fortbildungen ihre digitalen Bildungsangebote vor und zeigen, wie Lehrkräfte das Angebot des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks als digitale Unterstützung für guten Unterricht nicht nur, aber insbesondere in der Zeit der Corona-Pandemie sinnvoll nutzen können.
Januar 2021
7. September 2020

30 Jahre gesamtdeutscher Philologenverband

Gemeinschaftlich tritt der DPhV für eine Verbesserung des Bildungssystems, ein anspruchsvolles Gymnasium und die Belange der dort arbeitenden Lehrerinnen und Lehrer nach Kräften und mit großem Erfolg ein.
7. September 2020
Mai 2020

DPhV und Heraeus Bildungsstiftung gehen Partnerschaft beim "Deutschen Lehrerpreis - Unterricht innovativ" ein

Der DPhV hat Anfang 2020 mit der Heraeus Bildungsstiftung einen neuen zukunftsorientierten Partner für den bundesweiten Wettbewerb "Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ" gewinnen können. Damit tritt die Heraeus Bildungsstiftung an die Stelle der ehemaligen Mit-Initiatorin Vodafone Stiftung Deutschland und wird in Zukunft gemeinsam mit dem DPhV als langjährigem Träger und Mitinitiator des "Deutschen Lehrkräftepreises - Unterricht innovativ" den Wettbewerb ausrichten.
Mai 2020
Logo der „LaiW – Lehrerarbeit im Wandel“ Studie
März 2020

Vorstellung der LaiW-Studie

Der DPhV stellt gemeinsam mit der DAK Gesundheit und dem Institut für Präventivmedizin der Uni Rostock die „LaiW – Lehrerarbeit im Wandel"-Studie vor. Mit über 16.000 ausgewerteten Datensätzen der online befragten Gymnasiallehrkräfte ist sie die bisher umfassendste Erhebung zu dieser Thematik.
März 2020
Festveranstaltung zu ‘30 Jahre friedliche Revolution & Mauerfall’
2019

30 Jahre friedliche Revolution und Mauerfall

Am 29. November 2019 fand in Leipzig diese Festveranstaltung im Rahmen der Bundesvorstandssitzung des DPhV statt. Es wird dankbar auf die friedliche Revolution und den Mauerfall zurückgeblickt - und ebenso auf die sich anschließenden Gründungen der Philologenverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Berlin-Brandenburg. An der festlichen Veranstaltung nahmen unter anderem Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, der erste Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, und Bodo Ramelow, jetziger Ministerpräsident von Thüringen, teil.
2019
2019

Dritter bundesweiter Gymnasialtag

„Die Menschen bilden – das Gymnasium stärken“ in Zusammenarbeit mit dem PhV-Landesverband NW. „Die Autorität der Gymnasiallehrkraft“ lautete das Thema des Hauptvortrages von Prof. Dr. Roland Reichenbach, Institut für Erziehungswissenschaften, Zürich.
2019
Dezember 2018

Großer Erfolg des DPhV:

Erhöhung der Abiturbestenquote auf 30% und die Abiturdurchschnittsnote bleibt beim Hochschulzugang Humanmedizin entscheidend.
Dezember 2018
2016

Zweiter bundesweiter Gymnasialtag

„Gymnasiale Bildung – innovativ - individuell – interdisziplinär“ in Zusammenarbeit mit dem PhV Baden-Württemberg und dem Verband Bildungsmedien mit dem Hauptvortrag von Harald Martenstein, Kolumnist der Zeit und des Tagesspiegels.
2016
2013

Erster bundesweiter Gymnasialtag

in Zusammenarbeit mit dem Verband Bildungsmedien. „Neugier wecken und Staunen lernen im Unterricht – Das Vergnügen am Geheimnisvollen“ war das Thema des Wissenschaftshistorikers und Wissenschaftspublizisten Prof. Dr. Ernst Peter Fischer.
2013
Logo Deutscher Lehrkräftepreis Unterricht innovativ
2009

Erstmalige Vergabe des "Deutschen Lehrkräftepreises"

Der DPhV ist Initiator und Mitbegründer des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“, der bis heute jährlich in Berlin vergeben wird. Der Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, die öffentliche Wertschätzung des Lehrkräfte- und Schulleitungs-Berufs zu steigern. Jedes Jahr werden herausragende Lehrkräfte, innovative Unterrichtskonzepte und vorbildliche Schulleitungen ausgezeichnet. Seit 2020 ist die Heraeus Bildungsstiftung neuer Partner für den Wettbewerb und löste die Vodafone Stiftung ab.
2009
Logo lyrix Junge Lyrik
2008

Initiierung von Lyrix

„lyrix – der Wettbewerb für junge Lyrik“ wurde vom DPhV gemeinsam mit dem Deutschlandfunk initiiert und seine Weiterentwicklung über lange Jahre gemeinsam im Vorstand begleitet. 2013 wurde das Projekt sogar zum vom BMBF geförderten Bundeswettbewerb ernannt. Mit Beginn des Jahres 2023 haben der DPhV und der Deutschlandfunk ihren lyrix-Vorsitz beendet und an ein neues Führungsteam übergeben.
2008
2008

Gründung des Wissenschaftlichen Beirates,

um für bildungs- und schulpolitische Positionierungen unabhängige wissenschaftliche Expertise einzuholen.
2008
DPhV feiert sein 100-jähriges Jubiläum
2003

DPhV feiert sein 100-jähriges Jubiläum

Der DPhV feiert sein 100-jähriges Jubiläum mit Ehrengästen wie Johannes Rau, zu dieser Zeit Bundespräsident, und Karin Wolff, damalige KMK-Präsidentin, in Berlin.
2003
1990er Jahre

Zusammenschluss des Deutschen Philologenverbandes nach Wiedervereinigung

Nach der deutschen Wiedervereinigung entstehen in allen neuen Bundesländern Philologenverbände. Bei einer Sondersitzung des Bundesvorstandes am 7./8. September 1990 in Mainz wird durch die Aufnahme der ostdeutschen Landesverbände der gesamtdeutsche Zusammenschluss des Deutschen Philologenverbandes vollzogen. Der Philologenverband leistet daraufhin in den 1990er Jahren einen erheblichen Beitrag zur Erneuerung des Bildungswesens in den ostdeutschen Bundesländern und zur Errichtung von Gymnasien, wodurch die Voraussetzungen in ganz Deutschland für einheitliche Schulstrukturen und für den Hochschulzugang geschaffen werden.
1990er Jahre
1980er

Schaffung neuer, sinnstiftender Ziele in Bildung und Erziehung

Seit den achtziger Jahren verstärkt der Deutsche Philologenverband seine Strategie, die Belange des Gymnasiums offensiv zu vertreten und die Hauptdefizite einer seit den sechziger Jahren fehlgeleiteten Bildungspolitik aufzufangen und durch neue, sinnstiftende Ziele in Bildung und Erziehung zu ersetzen. Das zielstrebige Vorgehen des Philologenverbandes lohnt sich: die Auswüchse der Oberstufenreform werden korrigiert, die Allgemeinbildung gestärkt und die Position des Gymnasiums als eine leistungsorientierte Schule mit wissenschaftlicher Grundbildung gefestigt.
1980er
1960er und 1970er Jahre

Etablierung des Gymnasiums

Der entschlossene Einsatz der Gymnasiallehrkräfte in Zusammenarbeit mit den Eltern, den Kollegen anderer Schulformen und politischer Hilfe bewirkt in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren, dass sich das Gymnasium mit dem gegliederten Schulwesen gegen die integrierte Stufenschule behauptet und seine Effizienz nachdrücklich unter Beweis stellt.
1960er und 1970er Jahre
1950er Jahre

Einführung der Bezeichnung "Gymnasium"

Die seit 1950 von den Philologen in der Öffentlichkeit und gegenüber der Kultusministerkonferenz unentwegt vorgetragenen Forderungen nach Beseitigung der divergierenden Entwicklungen im Bildungswesen zeigen erste Erfolge, als die Ministerpräsidenten der Länder 1955 das Düsseldorfer Abkommen schließt, das allen Schulen, die zur allgemeinen Hochschulreife führen, den Namen „Gymnasium“ gibt und die normale Schulzeit der Höheren Schule wieder auf neun Jahre (Normalform) festsetzt.
1950er Jahre
25. September 1947

Wiederbegründung des Deutschen Philologenverbandes

In Westdeutschland erfolgt die Wiederbegründung des Deutschen Philologenverbandes durch die neu entstandenen Landesverbände in Bad Homburg. Als vordringliches Ziel betrachtet der Verband die Verhinderung der Zersplitterung des Schulwesens.
25. September 1947
Nach 1945

Abwendung der Zersplitterung des Bildungswesens

Nach 1945 trägt der Deutsche Philologenverband entscheidend dazu bei, dass eine Zersplitterung des deutschen Bildungswesens abgewendet wird und ein über die Ländergrenzen vergleichbares und einheitliches Kriterium verpflichtendes Gymnasium entsteht.
Nach 1945
Stettin 1935: Verbot des DPhV
Januar 1935

Verbot der Verbandszeitschrift und Selbstauflösung

Nachdem im Januar 1935 die Verbandszeitschrift, das Deutsche Philologenblatt, verboten wird und die Verbandsarbeit praktisch zum Erliegen kommt, erzwingt das nationalsozialistische Regime im Juni 1936 die Selbstauflösung des Philologenverbandes. Das Originalfoto ist einzusehen beim PhV-Landesverband Berlin-Brandenburg, phvbb@t-online.de.
Januar 1935
1920er Jahre

Verhinderung der Einheitsschule

Der Deutsche Philologenverband vertritt 1920 bei der Reichsschulkonferenz in Berlin mit pädagogischen Argumenten das Konzept eines gegliederten und begabungsgerechten Schulwesens, das bei der Mehrheit der Konferenzteilnehmer Zustimmung findet und die zukünftige Bildungsentwicklung maßgeblich bestimmt. Die zwanziger Jahre sind für den DPhV bildungspolitisch eine erfolgreiche Periode. Es gelingt ihm schließlich, die Einheitsschule zu verhindern, das neunjährige Gymnasium zu festigen und zu einer leistungsbewussten Schule zu gestalten.
1920er Jahre
DPhV Tafel Halle Gründungsort Ratskeller
6. Oktober 1903

In Halle gegründet

Am 6. Oktober 1903 stimmten im Halleschen Ratskeller 250 Delegierte einstimmig für die Gründung des „Vereinsverbands akademisch gebildeter Lehrer Deutschlands“ (ab 1921 Deutscher Philologenverband), bestehend aus 34 Vereinen mit über 14.000 Mitgliedern. Erster Vorsitzender war Rudolf Block. Die Hauptziele: die Vereinheitlichung des gesamten deutschen Schulwesens, die Schaffung eines einheitlichen Lehrerstandes und die „Gleichstellung der akademisch gebildeten Stände in Rang und Gehalt“.
6. Oktober 1903

Über hundert Jahre Verbandsgeschichte zeigen, dass es einer unablässigen Anstrengung der Gymnasiallehrkräfte bedurfte, das Gymnasium in seiner Bedeutung für die nachwachsende Generation, den Staat und die geistige Kultur unseres Landes zu erhalten. Hätte es die Kulturhoheit der Länder, das Engagement des Deutschen Philologenverbandes und seiner Landesverbände sowie die Wertschätzung des Gymnasiums in weiten Teilen der Bevölkerung nicht gegeben, wäre diese Schulform in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts ein Opfer der so genannten „Schulreform“ geworden. Nachdem es gestärkt aus diesen schwierigen Jahren hervorgegangen ist, kann das Gymnasium mit seinen Lehrerinnen und Lehrern, denen unser rohstoff- und energiearmes Land eine leistungsorientierte Ausbildung vieler Generationen verdankt, seine Arbeit im 21. Jahrhundert fortsetzen. Daraus erwächst jedoch der Auftrag und die Verpflichtung, die Bildungsschätze, die das Gymnasium bewahrt, zu pflegen, zu stärken und der Jugend immer wieder neu zu vermitteln.