PHVN: „Wer das Fachlehrer-Prinzip aufgibt, bei dem stimmt die Chemie nicht mehr.“
Mischfächer verschleiern den Mangel, deprofessionalisieren den Lehrerberuf und schwächen den Bildungsstandort Deutschland
Mischfächer verschleiern den Mangel, deprofessionalisieren den Lehrerberuf und schwächen den Bildungsstandort Deutschland
Rot-Grün ist 100 Tage im Amt: Kultus- und Wissenschaftsministerium sind am Zug. Die neue Regierung ist nun 100 Tage am Start. Erklärung des Vorsitzenden des Philologenverbandes Niedersachsen, Dr. Christoph Rabbow
Der geschäftsführende Vorstand der niedersächsischen Gymnasiallehrervertretung hat im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung Leitlinien für seine Arbeit in diesem Jahr festgelegt.
Schwerpunktthema auf der Tagesordnung waren auch die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel.
Im Zuge der Debatte um den Lehrkräftemangel als bundesweites Problem mahnen die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen (Anita Tobias, Bernd Ehlers), Hamburg (Gerald Lamker), Niedersachsen (Dr. Christoph Rabbow) und Schleswig-Holstein (Dr. Barbara Langlet-Ruck) von den Ressortverantwortlichen endlich ein abgestimmtes Vorgehen an. Abwerbeaktionen zwischen den einzelnen Ländern zeigen, dass die Frage der Lehrkräftegewinnung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe immer noch nicht verstanden wurde. Wenn wir bei einem bundesweiten Fachkräftemangel weiterhin Lehrkräfte ausbilden und gewinnen wollen, müssen unverzüglich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes ergriffen werden.
Die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mahnen endlich ein abgestimmtes Vorgehen der Kultusministerien im Kampf gegen den Lehrkräftemangel an.
Der Philologenverband Niedersachsen hat am 30. November 2022 sein 75-jähriges Bestehen im Rahmen seines traditionellen Philologentages in Goslar gefeiert. Mit über 300 Delegierten aus ganz Niedersachsen sowie Gästen aus Politik, Verbänden und Gesellschaft wurde die bewegte Geschichte des Verbandes betrachtet, aber auch ein deutlicher Blick Richtung Zukunft gerichtet.
Niedersachsen steht vor der Wahl. Nach fast fünf Jahren Rot-Schwarz – einer keineswegs „großen“ Koalition – geht es einmal mehr um eine wichtige Entscheidung für die Zukunft. Die letzten Jahre waren durch oft quälenden Stillstand in den wichtigen Zukunftsfragen geprägt. Da können sich die Regierungsparteien nicht hinter den Verweis auf die Pandemiebewältigung zurückziehen. Natürlich hat Corona Zeit und Ressourcen gekostet, das kann und will niemand kleinreden. Aber neben den Reaktionen auf die Herausforderungen während der Hochphase der Viruseindämmung hätte dennoch der Wille zur politischen Gestaltung durchblitzen müssen – und zwar über die Pandemie hinaus.
„Wenn Frau Prien behauptet, die ansteigenden Schülerzahlen seien nicht „vorhersehbar“ und Lehrermangel sei plötzlich entstanden, dann irrt die KMK-Präsidentin gewaltig. Natürlich war die zusätzliche Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine so nicht absehbar, dennoch ist der Mangel an den Schulen ein jahrzehntelanges Problem, das nicht entschieden genug angegangen wurde. Wenn man sich darüber erstaunt zeigt, dass Kinder sechs Jahre nach ihrer Geburt schulpflichtig sind und weitere vier Jahre später einen Platz an einer weiterführenden Schule finden müssen, dann sind die Äußerungen von Frau Prien weltfremd und völlig realitätsfern“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow.
Mathematikabitur muss im Vergleich zu anderen Fächern verhältnismäßig sein – Vereinheitlichung der Prüfungsvorgaben gefordert. Eine kritische Bilanz zieht der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow, nach den schriftlichen Abiturprüfungen:
Lehrkräfte müssen sich mit viel zu viel bürokratischem Aufwand auseinandersetzen, zulasten ihres Fachunterrichts. Das geht aus einer Online-Umfrage des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) unter mehr als 3000 Lehrkräften an Gymnasien hervor. Ein Fünftel der Teilnehmer kam aus Niedersachsen. Die Daten im Einzelnen.
In den kommenden Wochen geht es mit dem Abitur an den Gymnasien und den Schulen mit gymnasialer Oberstufe in die heiße Prüfungsphase. Das Kultusministerium hat am 4.4.2022 mitgeteilt, dass das Abitur auch in diesem Jahr sicher und fair ablaufen solle. Hierzu gibt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow, eine Erklärung ab.
Damit das System Schule bis zu den Sommerferien aufgrund von Erkrankungen von Lehrkräften und nichtlehrendem Personal nicht kollabiert, fordert der Philologenverband Niedersachsen von der Landesregierung auf Veränderungen des Infektionsschutzgesetzes zu drängen, um die Sicherheit aller im System Schule zu gewährleisten.
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Dr. Christoph Rabbow, kritisiert das passive Abwarten von Kultus- und Finanzminister angesichts der bevorstehenden Aufgaben zur Bewältigung der Coronakrise sowie der neuen Herausforderungen der Integration ukrainischer Kinder in den niedersächsischen Schulen deutlich.
Das Vorhaben der SPD Niedersachsen, alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen zukünftig mit einem Tablet auszustatten, kritisiert der Philologenverband als bildungspolitische Augenwischerei. Das Vorhaben von Ministerpräsident und Kultusminister verdeutliche, dass Sinn und Nutzen digitaler Bildung in der SPD offensichtlich nicht verstanden werden. „Wir erwarten, dass abgehende Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen weiterhin mit den Kulturkompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen ausgestattet sind. Tablets ab der ersten Klasse haben weder etwas mit Fortschritt noch mit Bildung zu tun“, kritisiert der neu gewählte Vorsitzende des PHVN, Dr. Christoph Rabbow.
Unter dem Motto „Bildung stärken: krisensicher und qualitätsbewusst!“ hat sich der Philologenverband Niedersachsen auf seinem digitalen Philologentag am heutigen 17. März 2022 personell neu aufgestellt.
Der Hauptvorstand des Philologenverbandes versichert dem ukrainischen Volk seine Solidarität und Unterstützung gegenüber dieser andauernden Aggression. Krieg und Not dürfen nicht hingenommen werden, die Gewalt darf nicht siegen und die freie Zukunft ganzer Generationen unmöglich machen.
Mit großer Sorge betrachtet der Philologenverband Niedersachsen die Aussichten auf das kommende Schulhalbjahr. Es sei Schlimmes zu befürchten, wenn im Februar die Omikron-Welle mit Hunderttausenden von Infizierten pro Tag den Höhepunkt erreichet. „Die Inzidenz unter den jüngeren Schülerinnen und Schülern ist schon jetzt auf über 2000 geklettert, örtlich werden noch weit höhere Werte gemeldet. Der Präsenzunterricht ist durch Quarantänemaßnahmen und durch Krankmeldungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften massiv eingeschränkt. Unterricht um jeden Preis kann es so nicht geben“ stellt Horst Audritz, Vorsitzender des Verbandes fest.
In einer Umfrage des Deutschen Philologenverbandes bestätigen die niedersächsischen Gymnasiallehrkräfte die vom PHVN mehrfach scharf kritisierte mangelhafte Ausstattung an den Schulen. In Teilbereichen zeigen die Umfrageauswertungen für Niedersachsen sogar noch ein viel schlechteres Bild als für den Bundesdurchschnitt.
Zu den heute bekanntgegebenen verschärften Corona-Maßnahmen an Schulen erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Horst Audritz: „Wir begrüßen die neuen Schutzmaßnahmen ausdrücklich und rufen Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern dazu auf, diese als Gemeinschaftsanstrengung konsequent umzusetzen, um unsere Schulen besonders zu schützen. […]”
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen (PhVN) weist in einem offenen Brief an den niedersächsischen Kultusminister Tonne auf die immer noch nicht vorhandene Ausstattung der niedersächsischen Lehrkräften mit digitalen Geräten hin.
„Das Kultusministerium hat ab sofort ein Internetportal „Unterrichtsfeedback“ freigeschaltet, das es Lehrkräften ermöglicht, auf freiwilliger Basis und in anonymisierter Form Rückmeldungen zu ihrem Unterricht zu bekommen und entsprechende Folgerungen für qualitätssichernde Maßnahmen daraus abzuleiten. Das Portal ist kein Lehrerbewertungsportal und nicht an die Dienstaufsicht gekoppelt. Es dient einzig und allein der freiwilligen Selbstevaluation. Die inhaltliche und technische Unterstützung durch das Portal ist ein akzeptables Angebot. […]”
Erklärung des Vorsitzenden des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, zu den Einlassungen des Kultusministers zur Unterrichtsversorgung.
Den Schuljahresbeginn 2021/2022 sieht der Philologenverband Niedersachsen mit vielen Fragenzeichen behaftet: Sind die Schulen besser vorbereitet, können wir gelassener in den Schulbetrieb einsteigen als letztes Jahr? Wird es endlich wieder ein normales Schuljahr geben?
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, kommentiert die neue niedersächsische Corona-Verordnung, die sich vom bisher geltenden Stufenplan, der strikt an die Inzidenzwerte gekoppelt war, verabschiedet.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Jungen Philologen, Peter Gewald, verlangt die Lehrerausbildung zu verstetigen und das geht nur mit einer Verlängerung des Referendariats. „Der PHVN hat bereits auf dem Philologentag 2018 in Goslar ein ausgereiftes Konzept für eine moderne, den aktuellen Erfordernissen angepasste Lehrkräfteausbildung in Niedersachsen vorgelegt. Dieses muss nun endlich umgesetzt werden. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst dürfen nicht zu Verlierern der Pandemie werden“, fordert Gewald.
Schule und Unterricht unter Pandemiebedingungen nach den Sommerferien sicher und reibungslos zu gestalten, bleibt das erklärte Ziel des Philologenverbandes Niedersachsen, der am vergangenen Wochenende zu diesen und weiteren Themen seine jährliche Hauptvorstandklausurtagung durchführte.
„So sehr die Rückkehr zum Präsenzunterricht auch zu begrüßen ist, weil er deutlich effektiver ist als Wechsel- und Distanzunterricht und endlich wieder echte persönliche Zuwendung ermöglicht, so sehr müssen euphorische Erwartungen gebremst werden. Die Entwicklung der letzten Wochen hat gezeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Das Virus bleibt in der Welt und ist nur bei konsequenter und kontinuierlicher Bekämpfung zu besiegen. Dazu gehört zuvorderst eine gesicherte Herdenimmunität durch Impfung von Lehrkräften, Beschäftigten und Schülerinnen und Schülern. Hier ist ein Impfangebot für diese wichtige Gruppe zwingend erforderlich[…]”
Der niedersächsische Stufenplan mit der Inzidenzgrenze von 100 für den Distanzunterricht – und damit strenger als die Bundesvorgabe – hat sich nach unserer Auffassung bewährt. Die heute verkündete Abkehr sehen wir daher unter den oben beschriebenen Umständen zum aktuellen Zeitpunkt kritisch und mahnen zu größter Vorsicht.
Zu den aktuellen Presseäußerungen des Kultusministeriums zur Testpflicht von Lehrkräften erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Horst Audritz:
„Quasi über Nacht erfährt der Infektionsschutz an niedersächsischen Schulen eine empfindliche Delle. Die Testpflicht der Schülerinnen und Schüler, die schriftliche Arbeiten und Abschlussprüfungen absolvieren müssen, wird ohne Not alternativlos einkassiert – und das wenige Tage vor dem Start der Abiturprüfungen am Montag…”
Nach der beabsichtigten bundeseinheitlichen Regelung des Infektionsschutzgesetzes sollen Schulen erst bei einer dreitägigen Inzidenz von über 200 in Distanzunterricht wechseln. Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, appelliert an die Landesregierung
Niedersachsen führt verpflichtende Corona-Selbsttests für Schülerinnen und Schüler und die Beschäftigten an Schulen ein. Dazu erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz:
„Der Philologenverband Niedersachsen begrüßt die Entscheidung des Kultusministers, Corona-Selbsttests für Schülerinnen und Schüler und die Beschäftigten an Schulen zweimal wöchentlich vor dem Schulbesuch verpflichtend vorzunehmen. Damit wird unseren Forderungen nach mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz vor Aufnahme des Präsenzunterrichts Rechnung getragen. […]”
Die Bildungsverbände im Niedersächsischen Beamtenbund und Tarifunion (NBB), der Philologenverband Niedersachsen (PHVN), Verband Bildung und Erziehung (VBE), Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL/VDR) und die Berufsschullehrerverbände in Niedersachsen (BLVN, VLWN) begrüßen ausdrücklich, dass das Land Niedersachsen endlich Schnelltests für die Schulen bereitstellen will, befürchten aber, dass durch die geplante Selbsttest-Strategie auf die Schulen viele Probleme und erhebliche Mehrbelastungen zukommen.
Horst Audritz zur gestern ad hoc verkündeten Bereitstellung von sogenannten Selbsttests für die Schülerinnen und Schüler an Niedersachsens Schulen
Wenn Schule dauerhaft geöffnet werden soll, dann bedarf es eines erheblich gesteigerten Kraftaktes beim Ge-sundheitsschutz, um Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie nicht zu gefährden
Zur Diskussion um verpassten Lehrstoff bzw. Corona-Wissenslücken: Zusätzlicher Samstagsunterricht und Ferienkürzungen nicht zielführend
Regelungen zur Organisation des Unterrichts der Schuljahrgänge 1 bis 10 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie:
Distanzlernen unter den vorgegebenen Bedingungen überfordert Schüler, Eltern und Lehrkräfte
Statement des Vorsitzenden des Philologenverbandes, Horst Audritz, zu den gestrigen Bund-Länder-Beschlüssen für den Schulbereich und der Aufrechterhaltung der niedersächsischen Perspektivplanung
Gemeinsame Presserklärung von Landeselternrat und Philologenverband Niedersachsen
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen äußert sich zur heute vorgestellten 10-Punkte-Agenda des Niedersächsischen Kultusministers:
Zum geplanten digitalen Girls’ – und Boys’Day in diesem Jahr äußert sich der Vorsitzende Horst Audritz kritisch
Statement des Vorsitzenden des Philologenverbandes, Horst Audritz, zu den aktuellen Unterrichtsversorgungszahlen vom 1. Februar 2021
„Der Philologenverband unterstützt das grundsätzliche Herunterfahren des Unterrichtsbetriebs in den Schulen bis Mitte Februar. Angesichts des Infektionsgeschehens ist das unvermeidlich, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, ungeachtet der Belastungen, die damit für Schülerinnen und Schüler, für Eltern und Lehrkräfte verbunden sind. Wir alle können diese Herausforderung nur gemeinsam bewältigen“, so Horst Audritz, Vorsitzender des Verbandes.
Der Philologenverband Niedersachsen stimmt angesichts der beängstigenden Entwicklung des Infektionsgeschehens erweiterten Kontaktbeschränkungen in den Schulen zu.
Infektionsschutz und Unterricht müssen vereinbar sein
Unterricht sichern – Qualität der Abschlüsse erhalten
Kurz vor dem Schulstart in das Schuljahr 2020/21 stellt sich
Mischfächer verschleiern den Mangel, deprofessionalisieren den Lehrerberuf und schwächen den Bildungsstandort Deutschland
Rot-Grün ist 100 Tage im Amt: Kultus- und Wissenschaftsministerium sind am Zug. Die neue Regierung ist nun 100 Tage am Start. Erklärung des Vorsitzenden des Philologenverbandes Niedersachsen, Dr. Christoph Rabbow
Der geschäftsführende Vorstand der niedersächsischen Gymnasiallehrervertretung hat im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung Leitlinien für seine Arbeit in diesem Jahr festgelegt.
Schwerpunktthema auf der Tagesordnung waren auch die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel.
Im Zuge der Debatte um den Lehrkräftemangel als bundesweites Problem mahnen die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen (Anita Tobias, Bernd Ehlers), Hamburg (Gerald Lamker), Niedersachsen (Dr. Christoph Rabbow) und Schleswig-Holstein (Dr. Barbara Langlet-Ruck) von den Ressortverantwortlichen endlich ein abgestimmtes Vorgehen an. Abwerbeaktionen zwischen den einzelnen Ländern zeigen, dass die Frage der Lehrkräftegewinnung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe immer noch nicht verstanden wurde. Wenn wir bei einem bundesweiten Fachkräftemangel weiterhin Lehrkräfte ausbilden und gewinnen wollen, müssen unverzüglich Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes ergriffen werden.
Die Vorsitzenden der Philologenverbände Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mahnen endlich ein abgestimmtes Vorgehen der Kultusministerien im Kampf gegen den Lehrkräftemangel an.
Der Philologenverband Niedersachsen hat am 30. November 2022 sein 75-jähriges Bestehen im Rahmen seines traditionellen Philologentages in Goslar gefeiert. Mit über 300 Delegierten aus ganz Niedersachsen sowie Gästen aus Politik, Verbänden und Gesellschaft wurde die bewegte Geschichte des Verbandes betrachtet, aber auch ein deutlicher Blick Richtung Zukunft gerichtet.
Niedersachsen steht vor der Wahl. Nach fast fünf Jahren Rot-Schwarz – einer keineswegs „großen“ Koalition – geht es einmal mehr um eine wichtige Entscheidung für die Zukunft. Die letzten Jahre waren durch oft quälenden Stillstand in den wichtigen Zukunftsfragen geprägt. Da können sich die Regierungsparteien nicht hinter den Verweis auf die Pandemiebewältigung zurückziehen. Natürlich hat Corona Zeit und Ressourcen gekostet, das kann und will niemand kleinreden. Aber neben den Reaktionen auf die Herausforderungen während der Hochphase der Viruseindämmung hätte dennoch der Wille zur politischen Gestaltung durchblitzen müssen – und zwar über die Pandemie hinaus.
„Wenn Frau Prien behauptet, die ansteigenden Schülerzahlen seien nicht „vorhersehbar“ und Lehrermangel sei plötzlich entstanden, dann irrt die KMK-Präsidentin gewaltig. Natürlich war die zusätzliche Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine so nicht absehbar, dennoch ist der Mangel an den Schulen ein jahrzehntelanges Problem, das nicht entschieden genug angegangen wurde. Wenn man sich darüber erstaunt zeigt, dass Kinder sechs Jahre nach ihrer Geburt schulpflichtig sind und weitere vier Jahre später einen Platz an einer weiterführenden Schule finden müssen, dann sind die Äußerungen von Frau Prien weltfremd und völlig realitätsfern“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow.
Mathematikabitur muss im Vergleich zu anderen Fächern verhältnismäßig sein – Vereinheitlichung der Prüfungsvorgaben gefordert. Eine kritische Bilanz zieht der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow, nach den schriftlichen Abiturprüfungen:
Lehrkräfte müssen sich mit viel zu viel bürokratischem Aufwand auseinandersetzen, zulasten ihres Fachunterrichts. Das geht aus einer Online-Umfrage des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) unter mehr als 3000 Lehrkräften an Gymnasien hervor. Ein Fünftel der Teilnehmer kam aus Niedersachsen. Die Daten im Einzelnen.
In den kommenden Wochen geht es mit dem Abitur an den Gymnasien und den Schulen mit gymnasialer Oberstufe in die heiße Prüfungsphase. Das Kultusministerium hat am 4.4.2022 mitgeteilt, dass das Abitur auch in diesem Jahr sicher und fair ablaufen solle. Hierzu gibt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow, eine Erklärung ab.
Damit das System Schule bis zu den Sommerferien aufgrund von Erkrankungen von Lehrkräften und nichtlehrendem Personal nicht kollabiert, fordert der Philologenverband Niedersachsen von der Landesregierung auf Veränderungen des Infektionsschutzgesetzes zu drängen, um die Sicherheit aller im System Schule zu gewährleisten.
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Dr. Christoph Rabbow, kritisiert das passive Abwarten von Kultus- und Finanzminister angesichts der bevorstehenden Aufgaben zur Bewältigung der Coronakrise sowie der neuen Herausforderungen der Integration ukrainischer Kinder in den niedersächsischen Schulen deutlich.
Das Vorhaben der SPD Niedersachsen, alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen zukünftig mit einem Tablet auszustatten, kritisiert der Philologenverband als bildungspolitische Augenwischerei. Das Vorhaben von Ministerpräsident und Kultusminister verdeutliche, dass Sinn und Nutzen digitaler Bildung in der SPD offensichtlich nicht verstanden werden. „Wir erwarten, dass abgehende Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen weiterhin mit den Kulturkompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen ausgestattet sind. Tablets ab der ersten Klasse haben weder etwas mit Fortschritt noch mit Bildung zu tun“, kritisiert der neu gewählte Vorsitzende des PHVN, Dr. Christoph Rabbow.
Unter dem Motto „Bildung stärken: krisensicher und qualitätsbewusst!“ hat sich der Philologenverband Niedersachsen auf seinem digitalen Philologentag am heutigen 17. März 2022 personell neu aufgestellt.
Der Hauptvorstand des Philologenverbandes versichert dem ukrainischen Volk seine Solidarität und Unterstützung gegenüber dieser andauernden Aggression. Krieg und Not dürfen nicht hingenommen werden, die Gewalt darf nicht siegen und die freie Zukunft ganzer Generationen unmöglich machen.
Mit großer Sorge betrachtet der Philologenverband Niedersachsen die Aussichten auf das kommende Schulhalbjahr. Es sei Schlimmes zu befürchten, wenn im Februar die Omikron-Welle mit Hunderttausenden von Infizierten pro Tag den Höhepunkt erreichet. „Die Inzidenz unter den jüngeren Schülerinnen und Schülern ist schon jetzt auf über 2000 geklettert, örtlich werden noch weit höhere Werte gemeldet. Der Präsenzunterricht ist durch Quarantänemaßnahmen und durch Krankmeldungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften massiv eingeschränkt. Unterricht um jeden Preis kann es so nicht geben“ stellt Horst Audritz, Vorsitzender des Verbandes fest.
In einer Umfrage des Deutschen Philologenverbandes bestätigen die niedersächsischen Gymnasiallehrkräfte die vom PHVN mehrfach scharf kritisierte mangelhafte Ausstattung an den Schulen. In Teilbereichen zeigen die Umfrageauswertungen für Niedersachsen sogar noch ein viel schlechteres Bild als für den Bundesdurchschnitt.
Zu den heute bekanntgegebenen verschärften Corona-Maßnahmen an Schulen erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Horst Audritz: „Wir begrüßen die neuen Schutzmaßnahmen ausdrücklich und rufen Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern dazu auf, diese als Gemeinschaftsanstrengung konsequent umzusetzen, um unsere Schulen besonders zu schützen. […]”
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen (PhVN) weist in einem offenen Brief an den niedersächsischen Kultusminister Tonne auf die immer noch nicht vorhandene Ausstattung der niedersächsischen Lehrkräften mit digitalen Geräten hin.
„Das Kultusministerium hat ab sofort ein Internetportal „Unterrichtsfeedback“ freigeschaltet, das es Lehrkräften ermöglicht, auf freiwilliger Basis und in anonymisierter Form Rückmeldungen zu ihrem Unterricht zu bekommen und entsprechende Folgerungen für qualitätssichernde Maßnahmen daraus abzuleiten. Das Portal ist kein Lehrerbewertungsportal und nicht an die Dienstaufsicht gekoppelt. Es dient einzig und allein der freiwilligen Selbstevaluation. Die inhaltliche und technische Unterstützung durch das Portal ist ein akzeptables Angebot. […]”
Erklärung des Vorsitzenden des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, zu den Einlassungen des Kultusministers zur Unterrichtsversorgung.
Den Schuljahresbeginn 2021/2022 sieht der Philologenverband Niedersachsen mit vielen Fragenzeichen behaftet: Sind die Schulen besser vorbereitet, können wir gelassener in den Schulbetrieb einsteigen als letztes Jahr? Wird es endlich wieder ein normales Schuljahr geben?
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, kommentiert die neue niedersächsische Corona-Verordnung, die sich vom bisher geltenden Stufenplan, der strikt an die Inzidenzwerte gekoppelt war, verabschiedet.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Jungen Philologen, Peter Gewald, verlangt die Lehrerausbildung zu verstetigen und das geht nur mit einer Verlängerung des Referendariats. „Der PHVN hat bereits auf dem Philologentag 2018 in Goslar ein ausgereiftes Konzept für eine moderne, den aktuellen Erfordernissen angepasste Lehrkräfteausbildung in Niedersachsen vorgelegt. Dieses muss nun endlich umgesetzt werden. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst dürfen nicht zu Verlierern der Pandemie werden“, fordert Gewald.
Schule und Unterricht unter Pandemiebedingungen nach den Sommerferien sicher und reibungslos zu gestalten, bleibt das erklärte Ziel des Philologenverbandes Niedersachsen, der am vergangenen Wochenende zu diesen und weiteren Themen seine jährliche Hauptvorstandklausurtagung durchführte.
„So sehr die Rückkehr zum Präsenzunterricht auch zu begrüßen ist, weil er deutlich effektiver ist als Wechsel- und Distanzunterricht und endlich wieder echte persönliche Zuwendung ermöglicht, so sehr müssen euphorische Erwartungen gebremst werden. Die Entwicklung der letzten Wochen hat gezeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Das Virus bleibt in der Welt und ist nur bei konsequenter und kontinuierlicher Bekämpfung zu besiegen. Dazu gehört zuvorderst eine gesicherte Herdenimmunität durch Impfung von Lehrkräften, Beschäftigten und Schülerinnen und Schülern. Hier ist ein Impfangebot für diese wichtige Gruppe zwingend erforderlich[…]”
Der niedersächsische Stufenplan mit der Inzidenzgrenze von 100 für den Distanzunterricht – und damit strenger als die Bundesvorgabe – hat sich nach unserer Auffassung bewährt. Die heute verkündete Abkehr sehen wir daher unter den oben beschriebenen Umständen zum aktuellen Zeitpunkt kritisch und mahnen zu größter Vorsicht.
Zu den aktuellen Presseäußerungen des Kultusministeriums zur Testpflicht von Lehrkräften erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Horst Audritz:
„Quasi über Nacht erfährt der Infektionsschutz an niedersächsischen Schulen eine empfindliche Delle. Die Testpflicht der Schülerinnen und Schüler, die schriftliche Arbeiten und Abschlussprüfungen absolvieren müssen, wird ohne Not alternativlos einkassiert – und das wenige Tage vor dem Start der Abiturprüfungen am Montag…”
Nach der beabsichtigten bundeseinheitlichen Regelung des Infektionsschutzgesetzes sollen Schulen erst bei einer dreitägigen Inzidenz von über 200 in Distanzunterricht wechseln. Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz, appelliert an die Landesregierung
Niedersachsen führt verpflichtende Corona-Selbsttests für Schülerinnen und Schüler und die Beschäftigten an Schulen ein. Dazu erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Horst Audritz:
„Der Philologenverband Niedersachsen begrüßt die Entscheidung des Kultusministers, Corona-Selbsttests für Schülerinnen und Schüler und die Beschäftigten an Schulen zweimal wöchentlich vor dem Schulbesuch verpflichtend vorzunehmen. Damit wird unseren Forderungen nach mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz vor Aufnahme des Präsenzunterrichts Rechnung getragen. […]”
Die Bildungsverbände im Niedersächsischen Beamtenbund und Tarifunion (NBB), der Philologenverband Niedersachsen (PHVN), Verband Bildung und Erziehung (VBE), Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL/VDR) und die Berufsschullehrerverbände in Niedersachsen (BLVN, VLWN) begrüßen ausdrücklich, dass das Land Niedersachsen endlich Schnelltests für die Schulen bereitstellen will, befürchten aber, dass durch die geplante Selbsttest-Strategie auf die Schulen viele Probleme und erhebliche Mehrbelastungen zukommen.
Horst Audritz zur gestern ad hoc verkündeten Bereitstellung von sogenannten Selbsttests für die Schülerinnen und Schüler an Niedersachsens Schulen
Wenn Schule dauerhaft geöffnet werden soll, dann bedarf es eines erheblich gesteigerten Kraftaktes beim Ge-sundheitsschutz, um Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie nicht zu gefährden
Zur Diskussion um verpassten Lehrstoff bzw. Corona-Wissenslücken: Zusätzlicher Samstagsunterricht und Ferienkürzungen nicht zielführend
Regelungen zur Organisation des Unterrichts der Schuljahrgänge 1 bis 10 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie:
Distanzlernen unter den vorgegebenen Bedingungen überfordert Schüler, Eltern und Lehrkräfte
Statement des Vorsitzenden des Philologenverbandes, Horst Audritz, zu den gestrigen Bund-Länder-Beschlüssen für den Schulbereich und der Aufrechterhaltung der niedersächsischen Perspektivplanung
Gemeinsame Presserklärung von Landeselternrat und Philologenverband Niedersachsen
Der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen äußert sich zur heute vorgestellten 10-Punkte-Agenda des Niedersächsischen Kultusministers:
Zum geplanten digitalen Girls’ – und Boys’Day in diesem Jahr äußert sich der Vorsitzende Horst Audritz kritisch
Statement des Vorsitzenden des Philologenverbandes, Horst Audritz, zu den aktuellen Unterrichtsversorgungszahlen vom 1. Februar 2021
„Der Philologenverband unterstützt das grundsätzliche Herunterfahren des Unterrichtsbetriebs in den Schulen bis Mitte Februar. Angesichts des Infektionsgeschehens ist das unvermeidlich, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, ungeachtet der Belastungen, die damit für Schülerinnen und Schüler, für Eltern und Lehrkräfte verbunden sind. Wir alle können diese Herausforderung nur gemeinsam bewältigen“, so Horst Audritz, Vorsitzender des Verbandes.
Der Philologenverband Niedersachsen stimmt angesichts der beängstigenden Entwicklung des Infektionsgeschehens erweiterten Kontaktbeschränkungen in den Schulen zu.
Infektionsschutz und Unterricht müssen vereinbar sein
Unterricht sichern – Qualität der Abschlüsse erhalten
Kurz vor dem Schulstart in das Schuljahr 2020/21 stellt sich