„Wenn Frau Prien behauptet, die ansteigenden Schülerzahlen seien nicht „vorhersehbar“ und Lehrermangel sei plötzlich entstanden, dann irrt die KMK-Präsidentin gewaltig. Natürlich war die zusätzliche Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine so nicht absehbar, dennoch ist der Mangel an den Schulen ein jahrzehntelanges Problem, das nicht entschieden genug angegangen wurde. Wenn man sich darüber erstaunt zeigt, dass Kinder sechs Jahre nach ihrer Geburt schulpflichtig sind und weitere vier Jahre später einen Platz an einer weiterführenden Schule finden müssen, dann sind die Äußerungen von Frau Prien weltfremd und völlig realitätsfern“, erklärt der Vorsitzende des Philologenverbandes, Dr. Christoph Rabbow.