bpv fordert „Karteln statt Daddeln”: Schafkopfinitiativen an Bayerns Schulen
Schafkopf fördert Gemeinschaft und Bildung, weshalb der Bayerische Philologenverband das Kartenspiel in Schulen stärkt – gefeiert am ersten Weltschafkopftag am 12. Januar.
Schafkopf fördert Gemeinschaft und Bildung, weshalb der Bayerische Philologenverband das Kartenspiel in Schulen stärkt – gefeiert am ersten Weltschafkopftag am 12. Januar.
BayDV, LEV und bpv begrüßen die Entbürokratisierungsmaßnahmen von Kultusministerin Anna Stolz als wichtigen Schritt zur Entlastung von Lehrkräften, Schulleitungen und Eltern, betonen die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen gegen den Lehrermangel und sehen in der Neuregelung der Mehrarbeitsvergütung ein positives Signal zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufs.
Die Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) im bpv warnt vor den Folgen des Lehrermangels an bayerischen Gymnasien ab 2025/26 und fordert, die Attraktivität des Lehrerberufs durch weniger Bürokratie, den Erhalt der fachlichen Tiefe im Lehramtsstudium und bessere Arbeitsbedingungen im Referendariat zu stärken, um Nachwuchslehrkräfte zu sichern.
Der Lehrermangel wird im nächsten Schuljahr die bayerischen Gymnasien besonders
Rund 300 Millionen Euro hat der Freistaat im Doppelhaushalt 2024/25 veranschlagt, um den Unterricht auf Basis einer 1:1 Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten weiterzuentwickeln.
In der Debatte um die Attraktivität des Lehrerberufs kommt die Sprache häufig auch auf das zweijährige Referendariat.
Zum Weltlehrertag am 5. Oktober erklärt der bpv, warum die pädagogische Freiheit so wichtig ist und warum es sich lohnt, diese in ihrer aktuellen Form zu erhalten.
Auf eine Mitgliederumfrage hin fordert der Bayerische Philologenverband eine stärkere Sensibilisierung sowie ein konsequenteres Vorgehen gegen Gewaltvorfälle.
Der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands, Michael Schwägerl, kommentiert die Ankündigungen der Kultusministerin zum neuen Schuljahr 2024/25.
Der Bayerische Philologenverband fordert aufgrund des Lehrkräftemangels und der Tatsache, dass 38 Prozent der Bewerber für Gymnasien und Berufsschulen 2024 keine Stelle annehmen, mehr Anreize wie regionale Prämien und eine verbesserte Planbarkeit von Versetzungen, um auch weniger attraktive Einsatzorte für Lehrkräfte attraktiver zu gestalten.
Aus der Entspannung wieder in den Schulalltag – bpv-Experten aus dem Sachgebiet Schulpsychologie & Beratungslehrkräfte geben konkrete Tipps zum Schulstart.
Bayern hat beim diesjährigen INSM-Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) einen guten zweiten Platz belegt.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) fordert tiefgehendere Maßnahmen zur Attraktivierung des Lehrerberuf, um den absehbaren Lehrermangel an Gymnasien zu bekämpfen, da die Studierendenzahlen seit Jahren stagnieren und die Arbeitsbedingungen für junge Menschen unattraktiv sind.
Der bpv reagiert auf die ungeschönte Lehrerbedarfsprognose 2024 in Bayern, warnt vor einem Lehrermangel ab 2025/26 und fordert statt Zwangsmaßnahmen die Schaffung von Anreizen sowie transparente Kommunikation zur Abmilderung.
Wolfram Janke, Vorsitzender des bpv-Bildungsbeirates, ermutigt die Grundschulen, bei den Schülerinnen und Schülern den Ausgleich im künstlerisch-musischen Bereich zu erhalten.
Der bpv begrüßt den Startschuss für den Weg zu mehr „Verantwortung und Vertrauen“ im öffentlichen Dienstrecht. Nun wird es Zeit, die Entbürokratisierung auch im schulischen Bereich selbst voranzutreiben.
Der Start des Programms „Digitale Schule der Zukunft“ stellt den Freistaat vor große Herausforderungen. Für eine erfolgreiche und sinnvolle bayernweite Umsetzung braucht es neben dem massiven Einsatz von finanziellen und zeitlichen Ressourcen auch genaue pädagogische Vorüberlegungen.
Stefan Brandl, im bpv zuständig für die Schulen in freier Trägerschaft, begrüßt das Bekenntnis des Bistums Eichstätt zu seinen Schulen in Ingolstadt und Eichstätt.
Infoveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Europawochen und Juniorwahl – das sind nur einige wenige Projekte, die im Vorfeld der Europawahl an den Gymnasien und FOSBOS in Bayern stattfanden und immer noch stattfinden.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert die ifo-Studie zur Bildungsgerechtigkeit.
Die jüngsten Ergebnisse einer Untersuchung des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) zu den Auswirkungen der Corona-Einschränkungen auf die Mathematikkompetenzen von Schülerinnen und Schülern mögen laut dem bpv-Vorsitzenden Michael Schwägerl auf den ersten Blick optimistisch stimmen: „Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, dass die in der Studie untersuchten Jugendlichen der 7. bis 9. Klassen in ihrem Lernfortschritt in Mathematik nicht messbar durch die Corona-Einschränkungen beeinträchtigt wurden – jedoch ist zu beachten, dass die Auswertung der Daten des Nationalen Bildungspanels weder bundesland- noch schulartspezifisch erfolgt ist.“
Während für rund 34.000 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten am Dienstag mit der Mathematik-Prüfung der schriftliche Teil des Abiturs ein Ende gefunden hat, geht am Freitag für etwa 27.500 Schülerinnen und Schüler an den Fachoberschulen (FOS) und Berufsoberschulen (BOS) mit Deutsch das schriftliche (Fach)Abitur erst los.
Am kommenden Montag starten die diesjährigen Abitur-Prüfungen an den Gymnasien mit dem Fach Französisch. Dies ist der letzte der vierzehn Jahrgänge von 2011 bis 2024, der in Bayern im Rahmen des G8 die allgemeine Hochschulreife ablegen wird.
Der deutschlandweite Mangel an Fachkräften vor allem im MINT-Bereich führt dazu, dass auch diese Fächer in der Schule immer wieder im Fokus stehen. Gerade für die Wirtschaftsstandorte Deutschland und Bayern ist der Unterrichtserfolg darin ohne Frage von großer Bedeutung. Daher formulieren die bpv-Fachgruppen der MINT-Fächer Mathematik, Physik und Informatik folgende Forderungen:
Lehrkräfte an bayerischen Gymnasien und FOSBOS wünschen sich verstärkte analoge Inhalte und Methoden statt einer Dominanz des digitalen Lernens – zu diesem Ergebnis kommt eine bpv-Umfrage unter seinen Mitgliedern.
Wir begrüßen die Auflösung des bisherigen Konzepts der schulartunabhängigen Brückenklassen, das auch aufgrund der teilweise sehr großen Alters- und Leistungsheterogenität der Gruppen mit hohen Schwierigkeiten verbunden war. Dass ab dem Schuljahr 2024/25 an den weiterführenden Schulen nun – schulartübergreifend – altershomogene Klassen für die Jahrgangsstufen 5 und 6 zur schulischen Erstintegration eingerichtet werden, ermöglicht eine bessere Förderung und stellt zugleich eine gewisse Entlastung für die Lehrkräfte dar.
Der Blick in die Lehrerzimmer zum Halbjahr zeigt: Die bürokratische
Die Volleinstellung junger Absolventen zum Februar 2024 ist gleichermaßen erfreulich wie besorgniserregend: Es konnte zwar allen Bewerbern ein Angebot gemacht werden, jedoch ist der Jahrgang der kleinste seit Jahrzehnten.
Das Kultusministerium will durch eine PISA-Offensive die Kernfächer Mathematik und
Die IGLU- und PISA-Ergebnisse mit rückläufigen Schülerleistungen sind eine klare Warnung. Aus Sicht des Bayerischen Philologenverbands (bpv) reicht eine Stärkung der Basiskompetenzen nicht aus, um diese Entwicklung umzukehren.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl sieht die Staatsregierung mit mehr Deutschunterricht in den Grundschulen auf dem richtigen Weg.
„Auch wenn wir die Aussage des Ministerpräsidenten, Schulen, Polizei und Justiz von Stellenstreichungen auszunehmen, begrüßen: Stellenabbau im Öffentlichen Dienst sehen wir aktuell als schwieriges Signal, denn wir leben in Zeiten, in denen ein starker, handlungsfähiger Staat gefragt ist.“
Der Bayerische Philologenverband (bpv) schließt sich der Kritik des Bayerischen Realschullehrerverbands (brlv) an den jüngst veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage der Landesstudierendenvertretung Bayern zum Lehramtsstudium an.
In Zeiten eines steigenden Lehrermangels gilt die Lehrergewinnung als das Gebot der Stunde. Darin waren sich die Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) bei ihrer Jahreshauptversammlung einig.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) ist gegen die vorschnelle Einführung neuer Gender-Schreibweisen, die den Spracherwerb zusätzlich erschweren.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl sieht die Verschlechterung der PISA-Ergebnisse als deutliches Warnsignal.
Zeugnisvermerke bei Schülern mit Legasthenie sind in den aktuellen bayerischen Regelungen zum Nachteilsausgleich und Notenschutz auch im Abiturzeugnis möglich. Der bpv war und ist der Auffassung, dass dadurch dem gesellschaftlichen Interesse nach einer klaren und möglichst wahrheitsgetreuen Darstellung der erbrachten Leistung in einem Abschlusszeugnis Rechnung getragen wird – gerade mit Blick auf die Vergleichbarkeit der Zeugnisse und einen chancengleichen Zugang aller Absolventen zu Ausbildung und Beruf.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl gratuliert Frau Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU) und ihrer Stellvertreterin Frau Gabriele Triebel (Bündnis 90/Die Grünen) zur Wahl:
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl begrüßt die Entscheidung der CSU, den Vorsitz im Bildungsausschuss übernehmen zu wollen:
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl sieht den Koalitionsvertrag für den Bereich der Schulen zweigeteilt: „Es ist erfreulich, dass die Politik die Belastungen im Schulwesen sieht und Maßnahmen ankündigt, die Schulen und Lehrkräfte entlasten, beispielsweise Unterstützungskräfte und weniger Bürokratie. Auf der anderen Seite finden sich im Koalitionsvertrag gleich zwei neue Vorhaben, die an den Schulen – trotz Lehrermangel – umgesetzt werden sollen: Die wöchentliche “Verfassungsviertelstunde” und die Vermittlung von Alltagskompetenzen „im Rahmen eines Schulfachs“. Wie passt die dringend nötige Entlastung an den Schulen mit zwei neuen Projekten zusammen?“
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl zur neuen Personalie im Kultusministerium: „Der Bayerische Philologenverband dankt dem scheidenden Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, der in schwierigen Zeiten die Aufgabe hatte, die Bildungspolitik Bayerns zu lenken. Auch wenn wir nicht immer auf derselben Linie waren, war das Verhältnis stets von Offenheit und Vertrauen geprägt.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) freut sich über die Anerkennung und den Dank des Kultusministers Michael Piazolo für die Arbeit aller Lehrkräfte in einer Pressemitteilung anlässlich des UNESCO-Welttags des Lehrers. Die Formulierung „umfangreiche Entlastungen“ und die aufgeführten Beispiele machen allerdings einen nüchternen Blick auf die Fakten notwendig.
Am Dienstag beginnt für die Schülerinnen und Schüler das Schuljahr 2023/24. Und der Vergleich mit dem FC Bayern könnte nicht treffender sein: Auf dem Platz und im Klassenzimmer stehen vor dem Saisonauftakt erstmal genug Profis, um mit dem Spielen bzw. Unterrichten zu beginnen. Doch wenn in den nächsten Wochen die ersten Ausfälle kommen, wird es eng, weil nicht rechtzeitig in die Breite des Kaders investiert wurde. Wenn beim FC Bayern Top-Spieler erkranken oder sich verletzen, braucht er exzellente Ersatzkräfte. Nur so kann er die Spielqualität halten und an der Spitze bleiben. Wenn der Kader insgesamt aber zu klein ist, sinkt die Qualität. Nichts anderes gilt im Schulbereich. Doch an den Gymnasien und FOSBOS ist die Reservebank fast leer, der Kader zu klein und der Transfermarkt leergefegt.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl resümiert: „Die Weichen für das neue Schuljahr sind gestellt.
Bisher mussten angehende Lehrkräfte teils mehrseitige, ausformulierte Protokolle über ihre Ausbildung anfertigen. Die Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) im bpv hat sich mit Erfolg dafür eingesetzt, dass an dieser Stelle jetzt mehr Eigenverantwortung an die Schulen übertragen wird.
„Setzen, Note 6!“ – Dieser Umgang mit Noten prägt wohl das Bild, das manche noch heute von Notengebung in der Schule haben. Und fordern oftmals vorschnell deren Abschaffung. Doch die Notengebung hat sich gewandelt und ist deutlich vielfältiger geworden.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl begrüßt, dass das Thema „vorschulische Sprachförderung“ in den Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit gerückt ist.
Der Lehrermangel ist auch an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen immer deutlicher spürbar. Die Anfang Juli veröffentlichte Gymnasiale Warteliste 2023 listet so wenige Bewerberinnen und Bewerber wie schon lange nicht mehr. Auf der bpv-Hauptversammlung legen die Lehrkräfte dem Kultusminister und dem Ministerpräsidenten daher konkrete Maßnahmen gegen den Lehrermangel vor.
In feierlichem Rahmen bekam bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl heute den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Dr. Markus Söder verliehen. Schwägerl ist seit November 2016 Vorsitzender des bpv (Bayerischer Philologenverband). Die Verbandspolitik kennt er in all ihren Facetten: Bereits in den frühen 1990-er Jahren setzte er sich in der Referendar- und Jungphilologenvertretung ehrenamtlich für die Belange des Lehrkräfte-Nachwuchses ein. Zum Vorsitz führten ihn dann viele weitere Verbandsämter, unter anderem begleitete er auf bpv-Seite als Referent für Bildungs- und Schulpolitik die Einführung des neuen neunjährigen Gymnasiums.
Stefan Düll ist in Berlin zum neuen Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Heinz-Peter Meidinger an.
Die BayDV (Bayerische Direktorenvereinigung), die LEV (Landes-Eltern-Vereinigung) und der bpv (Bayerischer Philologenverband) warnen vor Lehrermangel und fordern: Jetzt vorausschauend einstellen und nicht nur nach rechnerischem Bedarf, sonst werden die Gymnasien mit viel zu wenig Lehrkräften für die neue Oberstufe dastehen!
Der Hype um ChatGPT darf nicht zu vorschnellen Schlussfolgerungen – wie der Abschaffung von Noten – verleiten.
„KI, übernehmen Sie! – Schule ohne Lehrkräfte?“ – zu diesem Thema diskutierte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, am heutigen Mittwoch im Literaturhaus in München auf Einladung des Bayerischen Philologenverbandes (bpv) mit Martin Spiewak, Redakteur im Wissensressort der ZEIT.
Der Lehrermangel betrifft nicht nur staatliche Gymnasien und FOSBOS. Auch kirchliche Träger sind von den immer deutlicher spürbaren Auswirkungen betroffen.
Same procedure as every year: Jedes Jahr zum Übertritt auf die weiterführenden Schulen wird zumeist emotionale Kritik an der verbindlichen Übertrittsempfehlung durch die Grundschule laut. Der bpv gab daher eine forsa-Umfrage in Auftrag und fragte nach.
Die besorgniserregenden Ergebnisse der IGLU-Studie erfordern ein rasches Handeln der Politik.
An Bayerns weiterführenden Schulen ist es um den Zustand und die Nutzung der Sportstätten nicht gut bestellt. Das ergab eine Umfrage der Fachgruppe Sport des Bayerischen Philologenverbandes (bpv), an der sich rund 160 Sport-Fachleiter von unterschiedlichen Gymnasien und FOSBOS beteiligt haben. Die Folgen sind tiefgreifend für den Sportunterricht und für die nötige Bewegung der Kinder und Jugendlichen.
Morgen startet in Bayern für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler das Abitur 2023 mit der schriftlichen Deutschprüfung. Dabei ist es gut möglich, dass diese über denselben Aufgaben schwitzen wie Prüflinge in anderen Bundesländern. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und bringt Vorteile für Deutschland. Beruhigend zu wissen: Dis bislang vorliegenden Rückmeldungen lassen im Freistaat mit einem reibungslosen Ablauf rechnen.
Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbands, hegt große Zweifel am Erfolg der geplanten Prämie: „Diese Prämie wirft Fragen auf und schafft Ungerechtigkeiten in einem ohnehin durch den Lehrermangel angespannten System. Warum werden gerade der Großraum und die Stadt München fast komplett ausgenommen, obwohl dort mehr und mehr Schulen gebaut werden und der Bedarf an Lehrkräften stetig steigt? Die Besoldungsneuordnung, die in und um München die höheren Lebenshaltungskosten ausgleicht und eine verfassungskonforme Alimentation sichert, ist doch kein Bonus!”
„Den gestern vereinbarten Beschluss zur hälftigen Übernahme der IT-Wartungskosten nach 2024 im schulischen Bereich begrüßen wir ausdrücklich. Er setzt den politischen Schlusspunkt unter die auf dem Schul-Digitalisierungsgipfel im Juli 2020 beschlossene Maßnahme. Damit ist ein Hemmschuh im Bereich schulische Digitalisierung aus dem Weg geräumt. Viele Sachaufwandsträger sind in der Vergangenheit bereits in Vorleistung getreten, doch fehlende finanzielle Planungssicherheit und bürokratische Hürden haben auch zögern lassen. Nun können alle langfristig in praktikable Lösungen investieren und für einen verlässlichen Einsatz der Geräte an den Schulen sorgen. Die Zeit der Zurück¬haltung ist vorbei – jetzt gilt es, die Schulen fit für die Zukunft zu machen!“
Aus vielen Perspektiven wurde das Thema Lehrerbildung in Bayern beim Lehrer-bildungstag des Bayerischen Philologenverbands beleuchtet. Dabei waren sich die Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schulpraxis einig: Ohne vertiefte fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kompetenz im gymnasialen Lehramt geht es nicht – zumindest nicht ohne Qualitätsverlust.
Stefan Brandl, im bpv zuständig für Schulen in freier Trägerschaft, zeigt sich verwundert und besorgt und stellt gleichzeitig Forderungen im Zuge des angekündigten Schritts.
Die Preissteigerungen in der Reise-Branche machen auch vor Schulfahrten nicht halt. Daher fordern die Vertreter der gymnasialen Schulfamilie – bestehend aus dem Landesschülerrat (LSR), der Vereinigung der Direktorinnen und Direktoren der bayerischen Gymnasien (BayDV), der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV) und dem Bayerischen Philologenverband (bpv) – gemeinsam eine dringend gebotene Erhöhung des Reisekostenetats.
Der Bildungsgipfel in Berlin betont einmal mehr, wie wichtig in diesem Bereich das Zusammenspiel von Praxis, Wissenschaft und Politik ist. Auch und gerade in Zeiten von Lehrermangel ist es entscheidend, Lehrkräfte als ausgebildete Expertinnen und Experten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft aus- und weiterzubilden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt daher ausdrücklich vor einer „Entprofessionalisierung“ des Lehrerberufes und fordert eine konsequente Nachqualifizierung von Seiteneinsteigern.
Die Pressemitteilung des Kultusministeriums am Sonntagnachmittag hat die meisten Schulleitungen mit ihren Oberstufenkoordinatoren überrascht. „Wir gehen von einem kommunikativen Ausreißer aus, dass man wie zur Corona-Zeit zuerst aus der Presse Änderungen im Schulbetrieb erfährt“, kommentiert der Vorsitzende des bpv, Michael Schwägerl.
Zum Ende des Schulhalbjahres betont der bpv: Schülerinnen und Schüler müssen gefördert und gefordert werden.
Das bayerische Kultusministerium spricht beim Einstellungstermin im Februar 2023 erstmals von Volleinstellung in nahezu allen Fächerverbindungen. Doch dies ist eher kein Anlass zur Freude: Die 265 Einstellungen an Gymnasien und FOSBOS offenbaren die weiterhin rückläufigen Absolventen-Zahlen.
35 Prozent weniger Lernfortschritte pro Schuljahr während der Corona-Pandemie – so lautet das Ergebnis einer internationalen Studie des Fachmagazins „Nature Human Behaviour“. Diese Ergebnisse sind wenig überraschend, zeigte doch bereits eine im November 2022 durchgeführte bpv-Umfrage zu den Corona-Folgen, dass die Lernrückstände in Folge der Pandemie eher zu- als abgenommen haben.
Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl warnte am Wochenende bei einer Vorstandsklausur in Herrsching mit deutlichen Worten vor Zwangsmaßnahmen und einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Verwaltung des Lehrermangels: „Die Vorschläge der Kommission sind ein Sammelsurium von Instrumenten, die alle bereits bekannt sind und leider teilweise sogar schon angewandt werden. Dabei ist die Sprache der Presseerklärung bei der Beschreibung der Situation verräterisch: „Einsatz optimieren”, “Bedarf senken” und „den Bestand sichern und pflegen“ passen vielleicht zur Diskussion um den Kohleausstieg oder zur Forstwirtschaft. An Schulen geht es aber um Menschen, um das soziale Miteinander und um Bildungsprozesse, die auch in einer Notsituation nicht nur rein rechnerisch betrachtet werden dürfen!“
„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Verwaltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“
Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrerbildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinnhaftigkeit.
Am Tag der Bildung fordert Michael Schwägerl einen stärkeren Fokus auf die Bildungssprache Deutsch.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert: „Die Erhöhung des Schulgeldersatzes ist ohne Zweifel ein gutes und wichtiges Zeichen, um den Beitrag der Schulen in freier Trägerschaft zum bayerischen Schulwesen anzuerkennen. In sehr vielen Regionen sind diese Schulen keine reine Alternative zu staatlichen Schulen, sondern sie helfen, den bestehenden Grundbedarf an schulischer Bildung abzudecken.“
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl drückt seine Betroffenheit über den Tod des ehemaligen Kultusministers und bpv-Ehrenmitglieds Hans Zehetmair aus.
„Die letzte Tarifrunde im öffentlichen Dienst sieht zum 1. Dezember eine lineare Anpassung der Besoldung auch für Beamtinnen und Beamte in Bayern in Höhe von 2,8 Prozentpunkten vor. Dieses Ergebnis war bereits bei seinem Abschluss im Jahr 2021 eine herbe Enttäuschung. Angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung wirkt die Anhebung aber vollkommen aus der Zeit gefallen. Daher fordern auch wir eine Inflationsprämie als Ausgleich für die klaffende Lücke zwischen den Prozentwerten der aktuellen Anpassung und der Teuerungsrate. Es geht dabei nicht nur um eine angemessene Anerkennung für die täglich erbrachten Leistungen im öffentlichen Dienst in Bayern, sondern auch um die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Freistaates als Arbeitgeber.“
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert die neuen Regelungen an Schulen im Zuge der Aufhebung der Isolationspflicht.
abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert den Cyberangriff auf bayerische Schulen.
Auch im neuen neunjährigen Gymnasium ist die Berufliche Orientierung fest verankert. Das Gymnasium knüpft in diesem Bereich an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und unterstützt sie bei der Studien- und Berufswahl. Die fachliche Weiterentwicklung der Lehrkräfte ist daher in diesem Bereich ebenso relevant.
Die Ergebnisse des IQB-Bildungsvergleichs zeigen, dass es Bayern besonders gut gelingt, die Regel- und Mindeststandards zu sichern und im Kompetenzbereich signifikant positive Abweichungen vom Bundesdurchschnitt zu verzeichnen. Für den Bayerischen Philologenverband einmal mehr ein Beweis, dass sich Bayerns Festhalten am vielgliedrigen Schulwesen und seine differenzierte Lehrerbildung bewährt hat.
In feierlichem Rahmen bekam bpv-Ehrenvorsitzender Max Schmidt letzte Woche den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Markus Söder verliehen. Max Schmidt lenkte 15 Jahre lang als Vorsitzender die Geschicke des Bayerischen Philologenverbands. In dieser Zeit setzte er sich aktiv und konstruktiv für die Qualität und hohe Fachlichkeit des bayerischen Gymnasiums ein. Seit der Gründung der Stiftung „Wertebündnis Bayern“ im Jahr 2015 ist er deren Vorstandsvorsitzender und mitverantwortlich für zahlreiche Stiftungsprojekte mit dem Ziel der Wertebildung junger Menschen.
Mit seiner Aktion „Ukrainische Lehrkräfte gesucht“ konnte der Bayerische Philologenverband allein in Bayern über 600 Kontakte von ukrainischen Lehrkräften sammeln und weitergeben. Der Einsatz von ukrainischen Kolleginnen und Kollegen hat auch gezeigt, dass das Konzept von Unterstützungskräften an den Schulen aufgehen kann.
Statement des bpv zur Aufhebung des betrieblichen Beschäftigungsverbots für Schwangere: Stefan Düll, Schulleiter des Justus-Von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß und Mitglied des bpv-Hauptvorstandes, kommentiert: „Das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Sozial-, Gesundheits- und Kultusministerium zum Einsatz Schwangerer in den Schulen überzeugt nicht. Die Verantwortung wird an die Schulleitungen abgegeben, die die gesundheitliche Situation der schwangeren Lehrerinnen beurteilen und das entsprechende Tätigkeitsfeld ausgestalten müssen. Zudem ist das Verfahren kompliziert und aufwändig. Aufwand und Ertrag stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander. Unter diesen Voraussetzungen werden voraussichtlich nur wenige Schwangere tatsächlich in den Unterricht zurückkehren.“
Fachlichkeit zeichnet das gymnasiale Lehramt aus. Nach einem vertieften fachwissenschaftlichen Studium heißt es, sich stets auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu halten. Das überaus große Interesse am bpv-Fachkongress Biologie und Chemie beweist, wie wichtig den Lehrkräften die Aktualität in der gymnasialen Fachlichkeit ist.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert die Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, A13 als Einstiegsgehalt für alle Lehrkräfte einzuführen.
Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes: „Die aktuellen Aussagen des Kultusministers zum Einsatz Schwangerer an Schulen nähren viele Spekulationen und sorgen für große Unsicherheit und Verärgerung bei den betroffenen Schwangeren, vertretenden Lehrkräften sowie Schulleitungen. Es stößt zudem bei vielen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis, dass dieses Thema nicht bereits vor Schulbeginn geklärt werden konnte. Wir brauchen jetzt möglichst schnell klare Entscheidungen, ob Schulen wieder für Schwangere geöffnet werden, und – wenn ja – verlässliche Regelungen, die den Schutz von Mutter und Kind vor Ort sicherstellen.“
Zum Welttag des Lehrers am 5. Oktober fasst der Bayerische Philologenverband zusammen, was sich Lehrkräfte wirklich wünschen.
„Auch wenn es Schülerinnen und Schüler eher gelassen nehmen: Fehlende Bücher zum Schuljahresstart sind für die betroffenen Lehrkräfte ein echtes Ärgernis! Das gilt ganz besonders, wenn man – wie jetzt am Gymnasium in der 10. Jahrgangsstufe – einen neuen Lehrplan erstmalig umzusetzen hat. Schon zum Start des Schuljahres 2021/22 gab es ähnliche Schwierigkeiten. Der Bayerische Philologenverband hatte damals auf diese Problematik im Zulassungs- und Herstellungsverfahren der Lehrwerke für das neue neunjährige Gymnasium hingewiesen und Gespräche mit dem Ministerium geführt. Dieses Jahr sind deutlich weniger Fächer betroffen, aber immer noch zu viele! Zumindest haben sich die Verlage, deren Bücher noch nicht ausgeliefert sind, dazu bereit erklärt, das Lehrwerk oder die ersten Kapitel digital zur Verfügung zu stellen – eine unserer Forderungen aus dem letzten Schuljahr.“
Normalität an den Schulen ist wohl das, was sich alle Beteiligten am meisten wünschen. Doch die Herausforderungen sind mannigfaltig: Corona und die Folgen, die Energiekrise, der Ukraine-Krieg sowie der alles überschattende Lehrermangel. Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) fordert daher für das neue Schuljahr flexible und schnelle Unterstützung durch das Kultusministerium bei den anstehenden Herausforderungen. Denn Unbekannte in der Gleichung des Schuljahres gibt es viele.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) hat seine Mitglieder zum Thema Arbeiten in Vollzeit und Teilzeit befragt. Eine erste Auswertung der fast 5.000 Rückmeldungen zeigt: Hinderungsgründe für eine Erhöhung der Teilzeit sind zuvorderst die gestiegenen außerunterrichtlichen Belastungen. Um den Lehrermangel abzumildern, fordert der bpv daher mehr Unterstützungskräfte an den Schulen und eine deutliche Entlastung der Lehrkräfte von unterrichtsfernen Tätigkeiten.
Auf den ersten Blick fällt die reine Bilanz des Einstellungstermins im Herbst erfreulich aus: Weit über 1000 fertig ausgebildete Gymnasial-Lehrkräfte werden eine Stelle beim Staat bekommen – für den regulären Unterricht und für Brückenklassen. bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl erklärt, warum die Planer an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen vor Ort dennoch besorgt sind.
Zum Schuljahresende steht das Jahreszeugnis an. Nach zwei Schuljahren ist es das erste, das wieder auf einer regulären Notengebung basiert. Doch der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt: Wie es in den Jugendlichen nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie wirklich aussieht, steht nicht im Zeugnis!
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) wagt einen Blick nach vorn. Die zentralen Forderungen für den Herbst lauten: Die Schulen brauchen dringend Lehrkräfte, auch zur Beschulung der ukrainischen Geflüchteten. Und sie benötigen einen „Instrumentenkasten“ zur flexiblen und schnellen Reaktion auf das Corona-Geschehen vor Ort. Oberstes Ziel ist und bleibt der Präsenzunterricht bei größtmöglichem Gesundheitsschutz für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft.
Der gestrige Beschluss des Ministerrats an allen allgemeinbildenden Schulen einen verpflichtenden „Tag des Handwerks“ einzuführen, kommt kurzfristig und durchaus überraschend. Denn speziell an den Gymnasien sind im Rahmen des neuen neunjährigen Gymnasiums Elemente der beruflichen Orientierung gestärkt und diversifiziert worden. Daher fordert der Bayerische Philologenverband (bpv): Die Schulen nicht mit Sondertagen überfrachten!
Gesetze, Leitlinien, Konzepte, Erklärungen und Thesenpapiere zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gibt es zuhauf. Auch in unserem differenzierten bayerischen Schulwesen ist es bereits bis in die Lehrpläne und den Unterricht hinein in allen Schularten vielfach verankert, wenngleich die KMBek „Richtlinie für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen“ von 2003 etwas in die Jahre gekommen ist. Es gilt, das Thema BNE in das Licht neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu rücken und Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen, unter Wahrung der hohen Bildungsqualität in Bayern. Dazu bekennt sich die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl), bestehend aus dem Bayerischen Philologenverband (bpv), dem Bayerischen Realschullehrerverband (brlv), der Katholischen Erziehungsgemeinschaft Bayern (KEG) und dem Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB).
Bei den Vorstandswahlen auf der Hauptversammlung des Bayerischen Philologenverbands (bpv) wurde der bisherige Vorsitzende Michael Schwägerl mit 96,5% in seinem Amt bestätigt. Aufgaben gibt es für ihn und den ebenfalls gewählten Hauptvorstand genug. Der Lehrermangel ist das Schreckgespenst der Stunde. Er schwebt über allem. Denn er liegt den meisten Belastungen an den Schulen zugrunde oder verschärft sie.
Letzte Woche stimmte der Haushaltsausschuss der Aufhebung von Stellensperren zu und machte den Weg für 1620 Stellen zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler frei. Davon können bis zu 300 auch für Neueinstellungen an den Gymnasien verwendet werden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht darin einen Teil seiner Forderung erfüllt, mahnt aber gleichzeitig: Die Bildung in Bayern ist weiterhin in Bedrängnis!
An Schulen in Bayern werden täglich Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen. Erfahrungen vor Ort zeigen: Zur Integration innerhalb und außerhalb der Schule braucht es Deutschkenntnisse. Der Einstellungstermin im Herbst bietet die Chance, junge, qualifizierte Sprachen-Lehrkräfte für diese Aufgabe zu gewinnen und gleichzeitig dem drohenden Lehrermangel 2025 entgegenzuwirken: Noch gibt es viele Bewerber auf den Wartelisten des Lehramts an Gymnasien in Deutsch und den Sprachen.
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) sieht im heute vorgestellten Konzept zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr 2022/23 einen gangbaren Weg, wenn auch zusätzliches, qualifiziertes Personal eingestellt werden kann. abl-Präsident Michael Schwägerl resümiert: „Die Weiterentwicklung der Willkommensgruppen zu schulartunabhängigen Brückenklassen setzt an den weiterführenden Schulen die richtigen Schwerpunkte und lässt für den weiteren Schulweg alles offen. Mit der heutigen Bekanntgabe durch das Kultusministerium bleibt den Schulen auch Zeit, die Pläne konkret vor Ort umzusetzen. Die Erfahrungen der letzten Wochen an den Schulen zeigen jedoch, dass Stundentafeln und Organisatorisches nur die halbe Miete sind. Ohne zusätzliches Personal ist die Aufgabe nicht zu stemmen.“
Der Bayerische Philologenverband hat mit einer Umfrage bei knapp 500 Personen, die im Rahmen der bpv-Aktion „Ukrainische Lehrkräfte gesucht!“ ihre Kontaktdaten hinterlassen haben, nachgehakt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Lehrerinnen und Lehrer wollen arbeiten, zu viele sind aber noch nicht an Schulen eingesetzt. Ursächlich hierfür oft: Bürokratie. Diese darf nicht weiter Hindernis sein. Zudem sind Deutschkurse offenbar Mangelware, genauso wie Kinderbetreuung und bezahlbarer Wohnraum.
Schafkopf fördert Gemeinschaft und Bildung, weshalb der Bayerische Philologenverband das Kartenspiel in Schulen stärkt – gefeiert am ersten Weltschafkopftag am 12. Januar.
BayDV, LEV und bpv begrüßen die Entbürokratisierungsmaßnahmen von Kultusministerin Anna Stolz als wichtigen Schritt zur Entlastung von Lehrkräften, Schulleitungen und Eltern, betonen die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen gegen den Lehrermangel und sehen in der Neuregelung der Mehrarbeitsvergütung ein positives Signal zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufs.
Die Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) im bpv warnt vor den Folgen des Lehrermangels an bayerischen Gymnasien ab 2025/26 und fordert, die Attraktivität des Lehrerberufs durch weniger Bürokratie, den Erhalt der fachlichen Tiefe im Lehramtsstudium und bessere Arbeitsbedingungen im Referendariat zu stärken, um Nachwuchslehrkräfte zu sichern.
Der Lehrermangel wird im nächsten Schuljahr die bayerischen Gymnasien besonders
Rund 300 Millionen Euro hat der Freistaat im Doppelhaushalt 2024/25 veranschlagt, um den Unterricht auf Basis einer 1:1 Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten weiterzuentwickeln.
In der Debatte um die Attraktivität des Lehrerberufs kommt die Sprache häufig auch auf das zweijährige Referendariat.
Zum Weltlehrertag am 5. Oktober erklärt der bpv, warum die pädagogische Freiheit so wichtig ist und warum es sich lohnt, diese in ihrer aktuellen Form zu erhalten.
Auf eine Mitgliederumfrage hin fordert der Bayerische Philologenverband eine stärkere Sensibilisierung sowie ein konsequenteres Vorgehen gegen Gewaltvorfälle.
Der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands, Michael Schwägerl, kommentiert die Ankündigungen der Kultusministerin zum neuen Schuljahr 2024/25.
Der Bayerische Philologenverband fordert aufgrund des Lehrkräftemangels und der Tatsache, dass 38 Prozent der Bewerber für Gymnasien und Berufsschulen 2024 keine Stelle annehmen, mehr Anreize wie regionale Prämien und eine verbesserte Planbarkeit von Versetzungen, um auch weniger attraktive Einsatzorte für Lehrkräfte attraktiver zu gestalten.
Aus der Entspannung wieder in den Schulalltag – bpv-Experten aus dem Sachgebiet Schulpsychologie & Beratungslehrkräfte geben konkrete Tipps zum Schulstart.
Bayern hat beim diesjährigen INSM-Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) einen guten zweiten Platz belegt.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) fordert tiefgehendere Maßnahmen zur Attraktivierung des Lehrerberuf, um den absehbaren Lehrermangel an Gymnasien zu bekämpfen, da die Studierendenzahlen seit Jahren stagnieren und die Arbeitsbedingungen für junge Menschen unattraktiv sind.
Der bpv reagiert auf die ungeschönte Lehrerbedarfsprognose 2024 in Bayern, warnt vor einem Lehrermangel ab 2025/26 und fordert statt Zwangsmaßnahmen die Schaffung von Anreizen sowie transparente Kommunikation zur Abmilderung.
Wolfram Janke, Vorsitzender des bpv-Bildungsbeirates, ermutigt die Grundschulen, bei den Schülerinnen und Schülern den Ausgleich im künstlerisch-musischen Bereich zu erhalten.
Der bpv begrüßt den Startschuss für den Weg zu mehr „Verantwortung und Vertrauen“ im öffentlichen Dienstrecht. Nun wird es Zeit, die Entbürokratisierung auch im schulischen Bereich selbst voranzutreiben.
Der Start des Programms „Digitale Schule der Zukunft“ stellt den Freistaat vor große Herausforderungen. Für eine erfolgreiche und sinnvolle bayernweite Umsetzung braucht es neben dem massiven Einsatz von finanziellen und zeitlichen Ressourcen auch genaue pädagogische Vorüberlegungen.
Stefan Brandl, im bpv zuständig für die Schulen in freier Trägerschaft, begrüßt das Bekenntnis des Bistums Eichstätt zu seinen Schulen in Ingolstadt und Eichstätt.
Infoveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Europawochen und Juniorwahl – das sind nur einige wenige Projekte, die im Vorfeld der Europawahl an den Gymnasien und FOSBOS in Bayern stattfanden und immer noch stattfinden.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert die ifo-Studie zur Bildungsgerechtigkeit.
Die jüngsten Ergebnisse einer Untersuchung des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) zu den Auswirkungen der Corona-Einschränkungen auf die Mathematikkompetenzen von Schülerinnen und Schülern mögen laut dem bpv-Vorsitzenden Michael Schwägerl auf den ersten Blick optimistisch stimmen: „Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, dass die in der Studie untersuchten Jugendlichen der 7. bis 9. Klassen in ihrem Lernfortschritt in Mathematik nicht messbar durch die Corona-Einschränkungen beeinträchtigt wurden – jedoch ist zu beachten, dass die Auswertung der Daten des Nationalen Bildungspanels weder bundesland- noch schulartspezifisch erfolgt ist.“
Während für rund 34.000 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten am Dienstag mit der Mathematik-Prüfung der schriftliche Teil des Abiturs ein Ende gefunden hat, geht am Freitag für etwa 27.500 Schülerinnen und Schüler an den Fachoberschulen (FOS) und Berufsoberschulen (BOS) mit Deutsch das schriftliche (Fach)Abitur erst los.
Am kommenden Montag starten die diesjährigen Abitur-Prüfungen an den Gymnasien mit dem Fach Französisch. Dies ist der letzte der vierzehn Jahrgänge von 2011 bis 2024, der in Bayern im Rahmen des G8 die allgemeine Hochschulreife ablegen wird.
Der deutschlandweite Mangel an Fachkräften vor allem im MINT-Bereich führt dazu, dass auch diese Fächer in der Schule immer wieder im Fokus stehen. Gerade für die Wirtschaftsstandorte Deutschland und Bayern ist der Unterrichtserfolg darin ohne Frage von großer Bedeutung. Daher formulieren die bpv-Fachgruppen der MINT-Fächer Mathematik, Physik und Informatik folgende Forderungen:
Lehrkräfte an bayerischen Gymnasien und FOSBOS wünschen sich verstärkte analoge Inhalte und Methoden statt einer Dominanz des digitalen Lernens – zu diesem Ergebnis kommt eine bpv-Umfrage unter seinen Mitgliedern.
Wir begrüßen die Auflösung des bisherigen Konzepts der schulartunabhängigen Brückenklassen, das auch aufgrund der teilweise sehr großen Alters- und Leistungsheterogenität der Gruppen mit hohen Schwierigkeiten verbunden war. Dass ab dem Schuljahr 2024/25 an den weiterführenden Schulen nun – schulartübergreifend – altershomogene Klassen für die Jahrgangsstufen 5 und 6 zur schulischen Erstintegration eingerichtet werden, ermöglicht eine bessere Förderung und stellt zugleich eine gewisse Entlastung für die Lehrkräfte dar.
Der Blick in die Lehrerzimmer zum Halbjahr zeigt: Die bürokratische
Die Volleinstellung junger Absolventen zum Februar 2024 ist gleichermaßen erfreulich wie besorgniserregend: Es konnte zwar allen Bewerbern ein Angebot gemacht werden, jedoch ist der Jahrgang der kleinste seit Jahrzehnten.
Das Kultusministerium will durch eine PISA-Offensive die Kernfächer Mathematik und
Die IGLU- und PISA-Ergebnisse mit rückläufigen Schülerleistungen sind eine klare Warnung. Aus Sicht des Bayerischen Philologenverbands (bpv) reicht eine Stärkung der Basiskompetenzen nicht aus, um diese Entwicklung umzukehren.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl sieht die Staatsregierung mit mehr Deutschunterricht in den Grundschulen auf dem richtigen Weg.
„Auch wenn wir die Aussage des Ministerpräsidenten, Schulen, Polizei und Justiz von Stellenstreichungen auszunehmen, begrüßen: Stellenabbau im Öffentlichen Dienst sehen wir aktuell als schwieriges Signal, denn wir leben in Zeiten, in denen ein starker, handlungsfähiger Staat gefragt ist.“
Der Bayerische Philologenverband (bpv) schließt sich der Kritik des Bayerischen Realschullehrerverbands (brlv) an den jüngst veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage der Landesstudierendenvertretung Bayern zum Lehramtsstudium an.
In Zeiten eines steigenden Lehrermangels gilt die Lehrergewinnung als das Gebot der Stunde. Darin waren sich die Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) bei ihrer Jahreshauptversammlung einig.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) ist gegen die vorschnelle Einführung neuer Gender-Schreibweisen, die den Spracherwerb zusätzlich erschweren.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl sieht die Verschlechterung der PISA-Ergebnisse als deutliches Warnsignal.
Zeugnisvermerke bei Schülern mit Legasthenie sind in den aktuellen bayerischen Regelungen zum Nachteilsausgleich und Notenschutz auch im Abiturzeugnis möglich. Der bpv war und ist der Auffassung, dass dadurch dem gesellschaftlichen Interesse nach einer klaren und möglichst wahrheitsgetreuen Darstellung der erbrachten Leistung in einem Abschlusszeugnis Rechnung getragen wird – gerade mit Blick auf die Vergleichbarkeit der Zeugnisse und einen chancengleichen Zugang aller Absolventen zu Ausbildung und Beruf.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl gratuliert Frau Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU) und ihrer Stellvertreterin Frau Gabriele Triebel (Bündnis 90/Die Grünen) zur Wahl:
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl begrüßt die Entscheidung der CSU, den Vorsitz im Bildungsausschuss übernehmen zu wollen:
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl sieht den Koalitionsvertrag für den Bereich der Schulen zweigeteilt: „Es ist erfreulich, dass die Politik die Belastungen im Schulwesen sieht und Maßnahmen ankündigt, die Schulen und Lehrkräfte entlasten, beispielsweise Unterstützungskräfte und weniger Bürokratie. Auf der anderen Seite finden sich im Koalitionsvertrag gleich zwei neue Vorhaben, die an den Schulen – trotz Lehrermangel – umgesetzt werden sollen: Die wöchentliche “Verfassungsviertelstunde” und die Vermittlung von Alltagskompetenzen „im Rahmen eines Schulfachs“. Wie passt die dringend nötige Entlastung an den Schulen mit zwei neuen Projekten zusammen?“
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl zur neuen Personalie im Kultusministerium: „Der Bayerische Philologenverband dankt dem scheidenden Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, der in schwierigen Zeiten die Aufgabe hatte, die Bildungspolitik Bayerns zu lenken. Auch wenn wir nicht immer auf derselben Linie waren, war das Verhältnis stets von Offenheit und Vertrauen geprägt.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) freut sich über die Anerkennung und den Dank des Kultusministers Michael Piazolo für die Arbeit aller Lehrkräfte in einer Pressemitteilung anlässlich des UNESCO-Welttags des Lehrers. Die Formulierung „umfangreiche Entlastungen“ und die aufgeführten Beispiele machen allerdings einen nüchternen Blick auf die Fakten notwendig.
Am Dienstag beginnt für die Schülerinnen und Schüler das Schuljahr 2023/24. Und der Vergleich mit dem FC Bayern könnte nicht treffender sein: Auf dem Platz und im Klassenzimmer stehen vor dem Saisonauftakt erstmal genug Profis, um mit dem Spielen bzw. Unterrichten zu beginnen. Doch wenn in den nächsten Wochen die ersten Ausfälle kommen, wird es eng, weil nicht rechtzeitig in die Breite des Kaders investiert wurde. Wenn beim FC Bayern Top-Spieler erkranken oder sich verletzen, braucht er exzellente Ersatzkräfte. Nur so kann er die Spielqualität halten und an der Spitze bleiben. Wenn der Kader insgesamt aber zu klein ist, sinkt die Qualität. Nichts anderes gilt im Schulbereich. Doch an den Gymnasien und FOSBOS ist die Reservebank fast leer, der Kader zu klein und der Transfermarkt leergefegt.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl resümiert: „Die Weichen für das neue Schuljahr sind gestellt.
Bisher mussten angehende Lehrkräfte teils mehrseitige, ausformulierte Protokolle über ihre Ausbildung anfertigen. Die Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) im bpv hat sich mit Erfolg dafür eingesetzt, dass an dieser Stelle jetzt mehr Eigenverantwortung an die Schulen übertragen wird.
„Setzen, Note 6!“ – Dieser Umgang mit Noten prägt wohl das Bild, das manche noch heute von Notengebung in der Schule haben. Und fordern oftmals vorschnell deren Abschaffung. Doch die Notengebung hat sich gewandelt und ist deutlich vielfältiger geworden.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl begrüßt, dass das Thema „vorschulische Sprachförderung“ in den Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit gerückt ist.
Der Lehrermangel ist auch an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen immer deutlicher spürbar. Die Anfang Juli veröffentlichte Gymnasiale Warteliste 2023 listet so wenige Bewerberinnen und Bewerber wie schon lange nicht mehr. Auf der bpv-Hauptversammlung legen die Lehrkräfte dem Kultusminister und dem Ministerpräsidenten daher konkrete Maßnahmen gegen den Lehrermangel vor.
In feierlichem Rahmen bekam bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl heute den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Dr. Markus Söder verliehen. Schwägerl ist seit November 2016 Vorsitzender des bpv (Bayerischer Philologenverband). Die Verbandspolitik kennt er in all ihren Facetten: Bereits in den frühen 1990-er Jahren setzte er sich in der Referendar- und Jungphilologenvertretung ehrenamtlich für die Belange des Lehrkräfte-Nachwuchses ein. Zum Vorsitz führten ihn dann viele weitere Verbandsämter, unter anderem begleitete er auf bpv-Seite als Referent für Bildungs- und Schulpolitik die Einführung des neuen neunjährigen Gymnasiums.
Stefan Düll ist in Berlin zum neuen Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Heinz-Peter Meidinger an.
Die BayDV (Bayerische Direktorenvereinigung), die LEV (Landes-Eltern-Vereinigung) und der bpv (Bayerischer Philologenverband) warnen vor Lehrermangel und fordern: Jetzt vorausschauend einstellen und nicht nur nach rechnerischem Bedarf, sonst werden die Gymnasien mit viel zu wenig Lehrkräften für die neue Oberstufe dastehen!
Der Hype um ChatGPT darf nicht zu vorschnellen Schlussfolgerungen – wie der Abschaffung von Noten – verleiten.
„KI, übernehmen Sie! – Schule ohne Lehrkräfte?“ – zu diesem Thema diskutierte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, am heutigen Mittwoch im Literaturhaus in München auf Einladung des Bayerischen Philologenverbandes (bpv) mit Martin Spiewak, Redakteur im Wissensressort der ZEIT.
Der Lehrermangel betrifft nicht nur staatliche Gymnasien und FOSBOS. Auch kirchliche Träger sind von den immer deutlicher spürbaren Auswirkungen betroffen.
Same procedure as every year: Jedes Jahr zum Übertritt auf die weiterführenden Schulen wird zumeist emotionale Kritik an der verbindlichen Übertrittsempfehlung durch die Grundschule laut. Der bpv gab daher eine forsa-Umfrage in Auftrag und fragte nach.
Die besorgniserregenden Ergebnisse der IGLU-Studie erfordern ein rasches Handeln der Politik.
An Bayerns weiterführenden Schulen ist es um den Zustand und die Nutzung der Sportstätten nicht gut bestellt. Das ergab eine Umfrage der Fachgruppe Sport des Bayerischen Philologenverbandes (bpv), an der sich rund 160 Sport-Fachleiter von unterschiedlichen Gymnasien und FOSBOS beteiligt haben. Die Folgen sind tiefgreifend für den Sportunterricht und für die nötige Bewegung der Kinder und Jugendlichen.
Morgen startet in Bayern für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler das Abitur 2023 mit der schriftlichen Deutschprüfung. Dabei ist es gut möglich, dass diese über denselben Aufgaben schwitzen wie Prüflinge in anderen Bundesländern. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und bringt Vorteile für Deutschland. Beruhigend zu wissen: Dis bislang vorliegenden Rückmeldungen lassen im Freistaat mit einem reibungslosen Ablauf rechnen.
Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbands, hegt große Zweifel am Erfolg der geplanten Prämie: „Diese Prämie wirft Fragen auf und schafft Ungerechtigkeiten in einem ohnehin durch den Lehrermangel angespannten System. Warum werden gerade der Großraum und die Stadt München fast komplett ausgenommen, obwohl dort mehr und mehr Schulen gebaut werden und der Bedarf an Lehrkräften stetig steigt? Die Besoldungsneuordnung, die in und um München die höheren Lebenshaltungskosten ausgleicht und eine verfassungskonforme Alimentation sichert, ist doch kein Bonus!”
„Den gestern vereinbarten Beschluss zur hälftigen Übernahme der IT-Wartungskosten nach 2024 im schulischen Bereich begrüßen wir ausdrücklich. Er setzt den politischen Schlusspunkt unter die auf dem Schul-Digitalisierungsgipfel im Juli 2020 beschlossene Maßnahme. Damit ist ein Hemmschuh im Bereich schulische Digitalisierung aus dem Weg geräumt. Viele Sachaufwandsträger sind in der Vergangenheit bereits in Vorleistung getreten, doch fehlende finanzielle Planungssicherheit und bürokratische Hürden haben auch zögern lassen. Nun können alle langfristig in praktikable Lösungen investieren und für einen verlässlichen Einsatz der Geräte an den Schulen sorgen. Die Zeit der Zurück¬haltung ist vorbei – jetzt gilt es, die Schulen fit für die Zukunft zu machen!“
Aus vielen Perspektiven wurde das Thema Lehrerbildung in Bayern beim Lehrer-bildungstag des Bayerischen Philologenverbands beleuchtet. Dabei waren sich die Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schulpraxis einig: Ohne vertiefte fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kompetenz im gymnasialen Lehramt geht es nicht – zumindest nicht ohne Qualitätsverlust.
Stefan Brandl, im bpv zuständig für Schulen in freier Trägerschaft, zeigt sich verwundert und besorgt und stellt gleichzeitig Forderungen im Zuge des angekündigten Schritts.
Die Preissteigerungen in der Reise-Branche machen auch vor Schulfahrten nicht halt. Daher fordern die Vertreter der gymnasialen Schulfamilie – bestehend aus dem Landesschülerrat (LSR), der Vereinigung der Direktorinnen und Direktoren der bayerischen Gymnasien (BayDV), der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV) und dem Bayerischen Philologenverband (bpv) – gemeinsam eine dringend gebotene Erhöhung des Reisekostenetats.
Der Bildungsgipfel in Berlin betont einmal mehr, wie wichtig in diesem Bereich das Zusammenspiel von Praxis, Wissenschaft und Politik ist. Auch und gerade in Zeiten von Lehrermangel ist es entscheidend, Lehrkräfte als ausgebildete Expertinnen und Experten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft aus- und weiterzubilden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt daher ausdrücklich vor einer „Entprofessionalisierung“ des Lehrerberufes und fordert eine konsequente Nachqualifizierung von Seiteneinsteigern.
Die Pressemitteilung des Kultusministeriums am Sonntagnachmittag hat die meisten Schulleitungen mit ihren Oberstufenkoordinatoren überrascht. „Wir gehen von einem kommunikativen Ausreißer aus, dass man wie zur Corona-Zeit zuerst aus der Presse Änderungen im Schulbetrieb erfährt“, kommentiert der Vorsitzende des bpv, Michael Schwägerl.
Zum Ende des Schulhalbjahres betont der bpv: Schülerinnen und Schüler müssen gefördert und gefordert werden.
Das bayerische Kultusministerium spricht beim Einstellungstermin im Februar 2023 erstmals von Volleinstellung in nahezu allen Fächerverbindungen. Doch dies ist eher kein Anlass zur Freude: Die 265 Einstellungen an Gymnasien und FOSBOS offenbaren die weiterhin rückläufigen Absolventen-Zahlen.
35 Prozent weniger Lernfortschritte pro Schuljahr während der Corona-Pandemie – so lautet das Ergebnis einer internationalen Studie des Fachmagazins „Nature Human Behaviour“. Diese Ergebnisse sind wenig überraschend, zeigte doch bereits eine im November 2022 durchgeführte bpv-Umfrage zu den Corona-Folgen, dass die Lernrückstände in Folge der Pandemie eher zu- als abgenommen haben.
Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl warnte am Wochenende bei einer Vorstandsklausur in Herrsching mit deutlichen Worten vor Zwangsmaßnahmen und einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Verwaltung des Lehrermangels: „Die Vorschläge der Kommission sind ein Sammelsurium von Instrumenten, die alle bereits bekannt sind und leider teilweise sogar schon angewandt werden. Dabei ist die Sprache der Presseerklärung bei der Beschreibung der Situation verräterisch: „Einsatz optimieren”, “Bedarf senken” und „den Bestand sichern und pflegen“ passen vielleicht zur Diskussion um den Kohleausstieg oder zur Forstwirtschaft. An Schulen geht es aber um Menschen, um das soziale Miteinander und um Bildungsprozesse, die auch in einer Notsituation nicht nur rein rechnerisch betrachtet werden dürfen!“
„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Verwaltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“
Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrerbildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinnhaftigkeit.
Am Tag der Bildung fordert Michael Schwägerl einen stärkeren Fokus auf die Bildungssprache Deutsch.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert: „Die Erhöhung des Schulgeldersatzes ist ohne Zweifel ein gutes und wichtiges Zeichen, um den Beitrag der Schulen in freier Trägerschaft zum bayerischen Schulwesen anzuerkennen. In sehr vielen Regionen sind diese Schulen keine reine Alternative zu staatlichen Schulen, sondern sie helfen, den bestehenden Grundbedarf an schulischer Bildung abzudecken.“
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl drückt seine Betroffenheit über den Tod des ehemaligen Kultusministers und bpv-Ehrenmitglieds Hans Zehetmair aus.
„Die letzte Tarifrunde im öffentlichen Dienst sieht zum 1. Dezember eine lineare Anpassung der Besoldung auch für Beamtinnen und Beamte in Bayern in Höhe von 2,8 Prozentpunkten vor. Dieses Ergebnis war bereits bei seinem Abschluss im Jahr 2021 eine herbe Enttäuschung. Angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung wirkt die Anhebung aber vollkommen aus der Zeit gefallen. Daher fordern auch wir eine Inflationsprämie als Ausgleich für die klaffende Lücke zwischen den Prozentwerten der aktuellen Anpassung und der Teuerungsrate. Es geht dabei nicht nur um eine angemessene Anerkennung für die täglich erbrachten Leistungen im öffentlichen Dienst in Bayern, sondern auch um die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Freistaates als Arbeitgeber.“
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert die neuen Regelungen an Schulen im Zuge der Aufhebung der Isolationspflicht.
abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert den Cyberangriff auf bayerische Schulen.
Auch im neuen neunjährigen Gymnasium ist die Berufliche Orientierung fest verankert. Das Gymnasium knüpft in diesem Bereich an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und unterstützt sie bei der Studien- und Berufswahl. Die fachliche Weiterentwicklung der Lehrkräfte ist daher in diesem Bereich ebenso relevant.
Die Ergebnisse des IQB-Bildungsvergleichs zeigen, dass es Bayern besonders gut gelingt, die Regel- und Mindeststandards zu sichern und im Kompetenzbereich signifikant positive Abweichungen vom Bundesdurchschnitt zu verzeichnen. Für den Bayerischen Philologenverband einmal mehr ein Beweis, dass sich Bayerns Festhalten am vielgliedrigen Schulwesen und seine differenzierte Lehrerbildung bewährt hat.
In feierlichem Rahmen bekam bpv-Ehrenvorsitzender Max Schmidt letzte Woche den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Markus Söder verliehen. Max Schmidt lenkte 15 Jahre lang als Vorsitzender die Geschicke des Bayerischen Philologenverbands. In dieser Zeit setzte er sich aktiv und konstruktiv für die Qualität und hohe Fachlichkeit des bayerischen Gymnasiums ein. Seit der Gründung der Stiftung „Wertebündnis Bayern“ im Jahr 2015 ist er deren Vorstandsvorsitzender und mitverantwortlich für zahlreiche Stiftungsprojekte mit dem Ziel der Wertebildung junger Menschen.
Mit seiner Aktion „Ukrainische Lehrkräfte gesucht“ konnte der Bayerische Philologenverband allein in Bayern über 600 Kontakte von ukrainischen Lehrkräften sammeln und weitergeben. Der Einsatz von ukrainischen Kolleginnen und Kollegen hat auch gezeigt, dass das Konzept von Unterstützungskräften an den Schulen aufgehen kann.
Statement des bpv zur Aufhebung des betrieblichen Beschäftigungsverbots für Schwangere: Stefan Düll, Schulleiter des Justus-Von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß und Mitglied des bpv-Hauptvorstandes, kommentiert: „Das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Sozial-, Gesundheits- und Kultusministerium zum Einsatz Schwangerer in den Schulen überzeugt nicht. Die Verantwortung wird an die Schulleitungen abgegeben, die die gesundheitliche Situation der schwangeren Lehrerinnen beurteilen und das entsprechende Tätigkeitsfeld ausgestalten müssen. Zudem ist das Verfahren kompliziert und aufwändig. Aufwand und Ertrag stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander. Unter diesen Voraussetzungen werden voraussichtlich nur wenige Schwangere tatsächlich in den Unterricht zurückkehren.“
Fachlichkeit zeichnet das gymnasiale Lehramt aus. Nach einem vertieften fachwissenschaftlichen Studium heißt es, sich stets auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu halten. Das überaus große Interesse am bpv-Fachkongress Biologie und Chemie beweist, wie wichtig den Lehrkräften die Aktualität in der gymnasialen Fachlichkeit ist.
bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl kommentiert die Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, A13 als Einstiegsgehalt für alle Lehrkräfte einzuführen.
Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes: „Die aktuellen Aussagen des Kultusministers zum Einsatz Schwangerer an Schulen nähren viele Spekulationen und sorgen für große Unsicherheit und Verärgerung bei den betroffenen Schwangeren, vertretenden Lehrkräften sowie Schulleitungen. Es stößt zudem bei vielen Kolleginnen und Kollegen auf Unverständnis, dass dieses Thema nicht bereits vor Schulbeginn geklärt werden konnte. Wir brauchen jetzt möglichst schnell klare Entscheidungen, ob Schulen wieder für Schwangere geöffnet werden, und – wenn ja – verlässliche Regelungen, die den Schutz von Mutter und Kind vor Ort sicherstellen.“
Zum Welttag des Lehrers am 5. Oktober fasst der Bayerische Philologenverband zusammen, was sich Lehrkräfte wirklich wünschen.
„Auch wenn es Schülerinnen und Schüler eher gelassen nehmen: Fehlende Bücher zum Schuljahresstart sind für die betroffenen Lehrkräfte ein echtes Ärgernis! Das gilt ganz besonders, wenn man – wie jetzt am Gymnasium in der 10. Jahrgangsstufe – einen neuen Lehrplan erstmalig umzusetzen hat. Schon zum Start des Schuljahres 2021/22 gab es ähnliche Schwierigkeiten. Der Bayerische Philologenverband hatte damals auf diese Problematik im Zulassungs- und Herstellungsverfahren der Lehrwerke für das neue neunjährige Gymnasium hingewiesen und Gespräche mit dem Ministerium geführt. Dieses Jahr sind deutlich weniger Fächer betroffen, aber immer noch zu viele! Zumindest haben sich die Verlage, deren Bücher noch nicht ausgeliefert sind, dazu bereit erklärt, das Lehrwerk oder die ersten Kapitel digital zur Verfügung zu stellen – eine unserer Forderungen aus dem letzten Schuljahr.“
Normalität an den Schulen ist wohl das, was sich alle Beteiligten am meisten wünschen. Doch die Herausforderungen sind mannigfaltig: Corona und die Folgen, die Energiekrise, der Ukraine-Krieg sowie der alles überschattende Lehrermangel. Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) fordert daher für das neue Schuljahr flexible und schnelle Unterstützung durch das Kultusministerium bei den anstehenden Herausforderungen. Denn Unbekannte in der Gleichung des Schuljahres gibt es viele.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) hat seine Mitglieder zum Thema Arbeiten in Vollzeit und Teilzeit befragt. Eine erste Auswertung der fast 5.000 Rückmeldungen zeigt: Hinderungsgründe für eine Erhöhung der Teilzeit sind zuvorderst die gestiegenen außerunterrichtlichen Belastungen. Um den Lehrermangel abzumildern, fordert der bpv daher mehr Unterstützungskräfte an den Schulen und eine deutliche Entlastung der Lehrkräfte von unterrichtsfernen Tätigkeiten.
Auf den ersten Blick fällt die reine Bilanz des Einstellungstermins im Herbst erfreulich aus: Weit über 1000 fertig ausgebildete Gymnasial-Lehrkräfte werden eine Stelle beim Staat bekommen – für den regulären Unterricht und für Brückenklassen. bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl erklärt, warum die Planer an den Gymnasien und Beruflichen Oberschulen vor Ort dennoch besorgt sind.
Zum Schuljahresende steht das Jahreszeugnis an. Nach zwei Schuljahren ist es das erste, das wieder auf einer regulären Notengebung basiert. Doch der Bayerische Philologenverband (bpv) warnt: Wie es in den Jugendlichen nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie wirklich aussieht, steht nicht im Zeugnis!
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) wagt einen Blick nach vorn. Die zentralen Forderungen für den Herbst lauten: Die Schulen brauchen dringend Lehrkräfte, auch zur Beschulung der ukrainischen Geflüchteten. Und sie benötigen einen „Instrumentenkasten“ zur flexiblen und schnellen Reaktion auf das Corona-Geschehen vor Ort. Oberstes Ziel ist und bleibt der Präsenzunterricht bei größtmöglichem Gesundheitsschutz für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft.
Der gestrige Beschluss des Ministerrats an allen allgemeinbildenden Schulen einen verpflichtenden „Tag des Handwerks“ einzuführen, kommt kurzfristig und durchaus überraschend. Denn speziell an den Gymnasien sind im Rahmen des neuen neunjährigen Gymnasiums Elemente der beruflichen Orientierung gestärkt und diversifiziert worden. Daher fordert der Bayerische Philologenverband (bpv): Die Schulen nicht mit Sondertagen überfrachten!
Gesetze, Leitlinien, Konzepte, Erklärungen und Thesenpapiere zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gibt es zuhauf. Auch in unserem differenzierten bayerischen Schulwesen ist es bereits bis in die Lehrpläne und den Unterricht hinein in allen Schularten vielfach verankert, wenngleich die KMBek „Richtlinie für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen“ von 2003 etwas in die Jahre gekommen ist. Es gilt, das Thema BNE in das Licht neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu rücken und Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen, unter Wahrung der hohen Bildungsqualität in Bayern. Dazu bekennt sich die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl), bestehend aus dem Bayerischen Philologenverband (bpv), dem Bayerischen Realschullehrerverband (brlv), der Katholischen Erziehungsgemeinschaft Bayern (KEG) und dem Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB).
Bei den Vorstandswahlen auf der Hauptversammlung des Bayerischen Philologenverbands (bpv) wurde der bisherige Vorsitzende Michael Schwägerl mit 96,5% in seinem Amt bestätigt. Aufgaben gibt es für ihn und den ebenfalls gewählten Hauptvorstand genug. Der Lehrermangel ist das Schreckgespenst der Stunde. Er schwebt über allem. Denn er liegt den meisten Belastungen an den Schulen zugrunde oder verschärft sie.
Letzte Woche stimmte der Haushaltsausschuss der Aufhebung von Stellensperren zu und machte den Weg für 1620 Stellen zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler frei. Davon können bis zu 300 auch für Neueinstellungen an den Gymnasien verwendet werden. Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht darin einen Teil seiner Forderung erfüllt, mahnt aber gleichzeitig: Die Bildung in Bayern ist weiterhin in Bedrängnis!
An Schulen in Bayern werden täglich Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen. Erfahrungen vor Ort zeigen: Zur Integration innerhalb und außerhalb der Schule braucht es Deutschkenntnisse. Der Einstellungstermin im Herbst bietet die Chance, junge, qualifizierte Sprachen-Lehrkräfte für diese Aufgabe zu gewinnen und gleichzeitig dem drohenden Lehrermangel 2025 entgegenzuwirken: Noch gibt es viele Bewerber auf den Wartelisten des Lehramts an Gymnasien in Deutsch und den Sprachen.
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) sieht im heute vorgestellten Konzept zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr 2022/23 einen gangbaren Weg, wenn auch zusätzliches, qualifiziertes Personal eingestellt werden kann. abl-Präsident Michael Schwägerl resümiert: „Die Weiterentwicklung der Willkommensgruppen zu schulartunabhängigen Brückenklassen setzt an den weiterführenden Schulen die richtigen Schwerpunkte und lässt für den weiteren Schulweg alles offen. Mit der heutigen Bekanntgabe durch das Kultusministerium bleibt den Schulen auch Zeit, die Pläne konkret vor Ort umzusetzen. Die Erfahrungen der letzten Wochen an den Schulen zeigen jedoch, dass Stundentafeln und Organisatorisches nur die halbe Miete sind. Ohne zusätzliches Personal ist die Aufgabe nicht zu stemmen.“
Der Bayerische Philologenverband hat mit einer Umfrage bei knapp 500 Personen, die im Rahmen der bpv-Aktion „Ukrainische Lehrkräfte gesucht!“ ihre Kontaktdaten hinterlassen haben, nachgehakt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Lehrerinnen und Lehrer wollen arbeiten, zu viele sind aber noch nicht an Schulen eingesetzt. Ursächlich hierfür oft: Bürokratie. Diese darf nicht weiter Hindernis sein. Zudem sind Deutschkurse offenbar Mangelware, genauso wie Kinderbetreuung und bezahlbarer Wohnraum.
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