Statement des bpv zur Pressemitteilung des Kultusministeriums zum Abitur 2023

    Die Pressemitteilung des Kultusministeriums am Sonntagnachmittag hat die meisten Schulleitungen mit ihren Oberstufenkoordinatoren überrascht. „Wir gehen von einem kommunikativen Ausreißer aus, dass man wie zur Corona-Zeit zuerst aus der Presse Änderungen im Schulbetrieb erfährt“, kommentiert der Vorsitzende des bpv, Michael Schwägerl, die Pressemitteilung des Kultusministeriums. „Inhaltlich kann man darüber streiten, wie entscheidend oder hilfreich der Zeitzuschlag von maximal 30 Minuten in den drei schriftlichen Abiturprüfungen ist. Die Erfahrungen im vergangenen Abitur 2022 waren teilweise so, dass viele Abiturientinnen und Abiturienten diesen Zuschlag gar nicht in Anspruch nahmen und vorzeitig abgaben. Unter dem Blickwinkel der bundesweiten Vergleichbarkeit des Abiturs, die gerade im Fokus der KMK steht, steht Bayern mit dem Zeitzuschlag bei der großen Mehrheit der Bundesländer. Wir werden diese Entscheidung mittragen, auch wenn sie ohne Zweifel mit einem kleinem Mehr an Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen im Abitur verbunden ist.“

    Der Bayerische Philologenverband (bpv) vertritt Lehrkräfte an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen in Bayern.

     

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