bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl begrüßt den Startschuss für den Weg zu mehr „Verantwortung und Vertrauen“ im öffentlichen Dienstrecht. Er hofft auf eine Weiterführung im Verantwortungsbereich des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus und erinnert daran, die Betroffenen bei der Umsetzung mitzunehmen:
„Wir unterstützen Vorhaben des Ministerrates wie zum Beispiel die Anhebung der Hinzuverdienstgrenzen von Pensionisten für Tätigkeiten im öffentlichen Dienst. Das vereinfacht auch die schulische Verwaltung, setzt personelle Ressourcen frei und kann am Ende zu einer Entlastung an vielen Stellen führen. Dabei muss jedoch immer sichergestellt sein, dass Maßnahmen die Qualität und Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes nicht beeinträchtigen. Dies erreicht man am besten und sorgt so für größtmögliche Akzeptanz, indem man die Betroffenen bei der Umsetzung mitnimmt.
Nun wird es Zeit, die Entbürokratisierung auch im schulischen Bereich selbst voranzutreiben. In den letzten Monaten wurden die Expertinnen und Experten an den Schulen vom Kultusministerium befragt und um konkrete Vorschläge für weniger Bürokratie im Schulalltag gebeten. Die Ideen der bayerischen Lehrkräfte liegen also auf dem Tisch. Auf die Schulen in Bayern kommen aktuell mit der forcierten Digitalisierung und der Verfassungsviertelstunde wichtige, aber gleichzeitig zusätzliche Aufgaben zu. Entlastungen würden hier dringend notwendige Ressourcen für die neuen Herausforderungen schaffen.“
Der bpv (Bayerischer Philologenverband) ist die Vertretung der Lehrkräfte an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen in Bayern.
Für den Inhalt zum Beitrag über die Entbürokratisierung verantwortlich: Ulrike Schneider, Pressereferentin des bpv
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