bpv: Statement der abl zum Wegfall der Isolationspflicht

    abl-Präsident Michael Schwägerl kommentiert den Wegfall der Isolationspflicht und ihre Auswirkungen auf die Schulen: „Egal ob Corona, Grippe oder Erkältung – für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte gilt der banale Grundsatz: „Wer krank ist, gehört nicht in die Schule.“ Nachdem offensichtlich eine Neubewertung der Gefährdung durch das relativ „neue“ Corona-Virus stattfindet, müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik auch klar definieren, was „krank“ oder „ansteckend“ bedeutet. Schule mit ihrem verpflichtenden Besuch ist ein pädagogischer Schutzraum – auch mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten. Denn Bildungsinstitutionen sind Orte, an denen jeden Tag viele Menschen zusammenkommen und Infektionen passieren können. Auf der anderen Seite dürfen die umgesetzten Maßnahmen im öffentlichen Raum und an den Schulen nicht zu weit auseinandergehen, sonst stoßen sie auf Akzeptanzprobleme. Der Appell der abl-Vorsitzenden Walburga Krefting (KEG), Jürgen Böhm (brlv), Pankraz Männlein (VLB) und Michael Schwägerl (bpv) an die Politik vor der morgigen Kabinettssitzung zum Wegfall der Isolationspflicht lautet deshalb: Wir brauchen an den Schulen klare und umsetzbare Regeln, die einen sicheren Unterrichtsbetrieb in Präsenz für alle Beteiligten ermöglichen. Das erwarten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Ausbildungsbetriebe.“

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