Aus den Ländern
Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Meldungen aus den Ländern.
Maßnahmenkatalog der Landesregierung zum Bildungsgipfel: PhVSA lehnt Arbeitszeiterhöhung/Mehrarbeit/Erhöhung der Regelstundenzahl für Lehrkräfte entschieden ab
Der Philologenverband Sachsen-Anhalt (PhVSA) lehnt jede verpflichtende Erhöhung der Arbeitszeit für Lehrkräfte entschieden ab. Die von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) angeordnete Mehrarbeit für Lehrkräfte ist für den Verband und seine Mitglieder nicht tragbar.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht mit Spannung auf die für diese Woche angekündigten schulpolitischen Ideen. Denn nach drei Jahren „Krisenmodus“ an den Schulen tun die Verantwortlichen gut daran, die richtigen Anreize und Entlastungen für Lehrkräfte zu schaffen.
„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Verwaltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“
Zumeldung des PhV BW zur dpa-Meldung vom 12. Januar 2023 „FDP-Landtagsfraktion: Rückkehr zu neunjährigem Gymnasium“ und zur dpa-Meldung vom 13. Januar 2023 „Schwarz: Für eine Rückkehr zu G9 fehlen die Lehrer“
Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zeigt sich erfreut über das gestern vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke verkündete Ergebnis der Klausurtagung der FDP-Landtagsfraktion:
„Dass die FDP sich jetzt klar für den Volksantrag zu G9 ausspricht, begrüßen wir sehr“, erklärte der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.
hphv: Wertschätzung aller Lehrämter – aber keine Nivellierung bei der Besoldung, sondern Beachtung der unterschiedlichen Arbeitsbelastung
Der Kultusminister ist einer Dauerforderung nachgekommen: Die Lehrkräfte in den Grundschulen werden in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Den Lehrkräften sei dies gegönnt, gestaltet sich doch ihre wichtige Basisarbeit in den letzten Jahren deutlich schwieriger. Herausfordernde Unterrichtssituationen ergeben sich aufgrund der Heterogenität der Lerngruppen, von Migration, Integrationsproblemen, Inklusionsbedarf, weiterhin aufgrund emotional-sozialer Defizite und mangelhafter Deutschkenntnisse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Höchst problematisch ist es, wenn Lehrkräfte sich nicht mehr auf die Mitarbeit der Eltern bei der Erziehung der Kinder verlassen können.
Zur letzten Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags 2022: PhV RLP resümiert: Deutlich Luft nach oben bei den Bildungsausgaben!
In der Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags am 20.12.2022 wiederholte die Fraktionschefin der SPD, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die von der SPD gerne und oft zitierte Tatsache, dass gerade der Bildungsetat „der finanzstärkste Einzelplan“ sei.
bpv: Darum will Generation Z Lehrkraft werden
Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrerbildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinnhaftigkeit.
PhV RLP schlägt Alarm: Extreme Belastung von Schüler- und Lehrerschaft durch hohe Anzahl an Nachklausuren wegen Krankheitsfällen!
Im Dezember haben die Schulen ein Allzeithoch bei den Krankheitsfällen gemeldet. An den Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen wirken sich die vielen Krankheitsfälle insofern besonders negativ aus, als hier nicht nur die Klassenarbeiten in den unteren Jahrgangsstufen, sondern auch die mehrstündigen Kursarbeiten in der Oberstufe und vor allem die Vorabiturklausuren geschrieben werden müssen. Wird eine solche Kursarbeit oder Vorabiturklausur versäumt, bedeutet das enormen zusätzlichen Stress für Schüler- und Lehrerschaft. War in gewöhnlichen Jahren die Suche nach einem Nachtermin schon nicht ganz einfach, steht man nun häufig vor dem Problem, dass ein einzelner Prüfling so viele Arbeiten versäumt hat, dass das ganze Termingerüst ins Wanken gerät.
PhV SH: Lehrkräfteangebot und -nachfrage müssen in eine Balance, Lehrerberuf muss attraktiver werden
Auf die aktuelle Simulation zur Ermittlung des künftigen Lehrerbedarfs hat jetzt der Philologenverband Schleswig-Holstein reagiert. Er beschränkt sich dabei weitgehend auf die Situation an den Gymnasien des Landes.
Reallohnsteigerung für alle Beschäftigte jetzt: PhV RP fordert deutliche Gehaltssteigerungen sowie zusätzliche Inflationsprämien
Nach den zahlreichen Sparrunden auf dem Rücken der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die schon in der Vergangenheit einen Reallohnverlust bedeutet haben, muss der Reallohn – nach den jüngsten Prognosen der Bundesregierung vom Oktober 2022 in den nächsten Jahren jeweils um ca. 7 bis 8 Prozent steigen.
Statement des bpv-Vorsitzenden Michael Schwägerl zum Tag der Bildung: Fokus auf die Bildungssprache Deutsch legen!
Am Tag der Bildung fordert Michael Schwägerl einen stärkeren Fokus auf die Bildungssprache Deutsch.
Maßnahmenkatalog der Landesregierung zum Bildungsgipfel: PhVSA lehnt Arbeitszeiterhöhung/Mehrarbeit/Erhöhung der Regelstundenzahl für Lehrkräfte entschieden ab
Der Philologenverband Sachsen-Anhalt (PhVSA) lehnt jede verpflichtende Erhöhung der Arbeitszeit für Lehrkräfte entschieden ab. Die von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) angeordnete Mehrarbeit für Lehrkräfte ist für den Verband und seine Mitglieder nicht tragbar.
Der Bayerische Philologenverband (bpv) sieht mit Spannung auf die für diese Woche angekündigten schulpolitischen Ideen. Denn nach drei Jahren „Krisenmodus“ an den Schulen tun die Verantwortlichen gut daran, die richtigen Anreize und Entlastungen für Lehrkräfte zu schaffen.
„Dem Lehrermangel aktiv entgegenzuwirken ist immer ein guter Vorsatz – nicht nur für das Jahr 2023!“, kommentiert bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl. „Ich gehe dabei davon aus, dass den politischen Akteuren bewusst ist, welche Maßnahmen kontraproduktiv sind.“ So müssen die vielfältigen Teilzeit-Möglichkeiten bestehen bleiben: Sie sind einer der Gründe, die dem Beruf in einer zunehmend flexibler werdenden Arbeitswelt einen Teil seiner Attraktivität geben. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte durch mehr Entlastung, zum Beispiel durch Unterstützungskräfte im IT-, Labor- und Verwaltungsbereich, so gestaltet werden, dass eine Vollzeit-Stelle zu bewältigen ist und Teilzeitkräfte über eine Aufstockung nachdenken wollen und können. Schwägerl mahnt: „Es gibt so viele Lehrkräfte in Bayern wie nie, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen, wenn Teilzeit-Lehrkräfte mehr Stunden unterrichten sollen! So sollte Mehrarbeit im Schulbereich – wie in vielen anderen Branchen üblich – auch bereits ab der ersten angefallenen Stunde ausbezahlt werden können.“
Zumeldung des PhV BW zur dpa-Meldung vom 12. Januar 2023 „FDP-Landtagsfraktion: Rückkehr zu neunjährigem Gymnasium“ und zur dpa-Meldung vom 13. Januar 2023 „Schwarz: Für eine Rückkehr zu G9 fehlen die Lehrer“
Der Philologenverband Baden-Württemberg (PhV BW) zeigt sich erfreut über das gestern vom Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke verkündete Ergebnis der Klausurtagung der FDP-Landtagsfraktion:
„Dass die FDP sich jetzt klar für den Volksantrag zu G9 ausspricht, begrüßen wir sehr“, erklärte der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl.
hphv: Wertschätzung aller Lehrämter – aber keine Nivellierung bei der Besoldung, sondern Beachtung der unterschiedlichen Arbeitsbelastung
Der Kultusminister ist einer Dauerforderung nachgekommen: Die Lehrkräfte in den Grundschulen werden in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Den Lehrkräften sei dies gegönnt, gestaltet sich doch ihre wichtige Basisarbeit in den letzten Jahren deutlich schwieriger. Herausfordernde Unterrichtssituationen ergeben sich aufgrund der Heterogenität der Lerngruppen, von Migration, Integrationsproblemen, Inklusionsbedarf, weiterhin aufgrund emotional-sozialer Defizite und mangelhafter Deutschkenntnisse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Höchst problematisch ist es, wenn Lehrkräfte sich nicht mehr auf die Mitarbeit der Eltern bei der Erziehung der Kinder verlassen können.
Zur letzten Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags 2022: PhV RLP resümiert: Deutlich Luft nach oben bei den Bildungsausgaben!
In der Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags am 20.12.2022 wiederholte die Fraktionschefin der SPD, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die von der SPD gerne und oft zitierte Tatsache, dass gerade der Bildungsetat „der finanzstärkste Einzelplan“ sei.
bpv: Darum will Generation Z Lehrkraft werden
Wie schafft man es, in Zeiten von Lehrermangel wieder mehr junge Leute für den Lehrerberuf zu begeistern? Der bpv hat Studierende des gymnasialen Lehramts und Referendarinnen und Referendare bei seiner Veranstaltung „Zukunft der Lehrerbildung“ dazu befragt. Zwei Gründe haben sich dabei deutlich herauskristallisiert: die Begeisterung für die eigenen Unterrichtsfächer und der hohe Grad an Sinnhaftigkeit.
PhV RLP schlägt Alarm: Extreme Belastung von Schüler- und Lehrerschaft durch hohe Anzahl an Nachklausuren wegen Krankheitsfällen!
Im Dezember haben die Schulen ein Allzeithoch bei den Krankheitsfällen gemeldet. An den Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen wirken sich die vielen Krankheitsfälle insofern besonders negativ aus, als hier nicht nur die Klassenarbeiten in den unteren Jahrgangsstufen, sondern auch die mehrstündigen Kursarbeiten in der Oberstufe und vor allem die Vorabiturklausuren geschrieben werden müssen. Wird eine solche Kursarbeit oder Vorabiturklausur versäumt, bedeutet das enormen zusätzlichen Stress für Schüler- und Lehrerschaft. War in gewöhnlichen Jahren die Suche nach einem Nachtermin schon nicht ganz einfach, steht man nun häufig vor dem Problem, dass ein einzelner Prüfling so viele Arbeiten versäumt hat, dass das ganze Termingerüst ins Wanken gerät.
PhV SH: Lehrkräfteangebot und -nachfrage müssen in eine Balance, Lehrerberuf muss attraktiver werden
Auf die aktuelle Simulation zur Ermittlung des künftigen Lehrerbedarfs hat jetzt der Philologenverband Schleswig-Holstein reagiert. Er beschränkt sich dabei weitgehend auf die Situation an den Gymnasien des Landes.
Reallohnsteigerung für alle Beschäftigte jetzt: PhV RP fordert deutliche Gehaltssteigerungen sowie zusätzliche Inflationsprämien
Nach den zahlreichen Sparrunden auf dem Rücken der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die schon in der Vergangenheit einen Reallohnverlust bedeutet haben, muss der Reallohn – nach den jüngsten Prognosen der Bundesregierung vom Oktober 2022 in den nächsten Jahren jeweils um ca. 7 bis 8 Prozent steigen.
Statement des bpv-Vorsitzenden Michael Schwägerl zum Tag der Bildung: Fokus auf die Bildungssprache Deutsch legen!
Am Tag der Bildung fordert Michael Schwägerl einen stärkeren Fokus auf die Bildungssprache Deutsch.