„Qualität darf nicht egal sein, jetzt nicht und auch künftig nicht! Die Sicherung der Qualität und der Anerkennung des Thüringer Abiturs für künftige Jahrgänge muss deshalb oberste Priorität in einer Qualitätsdebatte um die zukünftige Ausgestaltung der Thüringer Gymnasien haben“, so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes.
Wenn in dieser immer komplexer werdenden Welt immer mehr von den Abiturienten und den Lehrkräften erwartet wird, dann benötigt das Gymnasium dafür auch entsprechende Planungen und Ressourcen. Die Lösung, die der Thüringer Philologenverband aus guten Gründen vorschlägt, ist G9.
Eine Beibehaltung der Schulzeit von 12 Jahren mit steigenden Erwartungen und steigenden Anforderungen funktioniert nicht. Das kann nur zulasten der Qualität gehen. Dies lehnt der Thüringer Philologenverband ab.
Unabhängig von der zeitlichen Struktur ist bei einer Qualitätsdebatte die Frage zu stellen, welche Fächer in welchem Umfang und mit welchen Inhalten die künftige Stundentafel und die Lehrpläne bilden sollen, wobei auch soziale, mentale, ethische, digitale, demokratische und weitere Kenntnisse und Kompetenzen dabei in die Debatte einbezogen werden müssen.
„Probleme beschreiben oder meckern allein bringt nicht viel. Man muss auch eine Lösungsmöglichkeit bieten. Das haben wir Philologen getan“, so Heike Schimke abschließend.
Das G9-Konzept des TPhV ist auch auf seiner Internetseite unter www.tphv.de veröffentlicht.