bpv: Statement zur Digital-Umfrage des Deutschen Philologenverbandes

    Beim Thema Digitalisierung schneiden Bayerns Schulen schlechter ab als der Bundes­durchschnitt. Während in Gesamt-Deutschland bereits die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer mit einem vom Dienstherrn gestellten Lehrerdienstgerät arbeiten, sind es in Bayern erst ein gutes Drittel. Auch beim Thema professionelle Systemadministratoren zur technischen Betreuung der Schulen liegt Bayern vier Prozentpunkte unter den bundesweiten Zahlen. Zur Digital-Umfrage meint Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbands: „Die Zahlen für Bayern sind in der Tat ernüchternd. Förder­programme und Absichtserklärungen alleine reichen nicht aus – Lehrerdienstgeräte und technische Unterstützung müssen auch an den Schulen ankommen. Die große Fortbildungsbereitschaft in der Lehrerschaft zum Bereich des digital-gestützten Unter­richts zeigt, dass der pädagogische Wille da ist. Politik und Verwaltung sind in Bayern weiterhin gefordert, dafür flächendeckend die Voraussetzungen zu schaffen.“

    Aus Bayern nahmen rund 1800 Lehrkräfte von Gymnasien und Beruflichen Ober­schulen an der bundesweit angelegten Digital-Umfrage des Deutschen Philologenverbands zur Digitalisierung teil.

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