PhV RP: Antisemitismus in der Schule: Wir müssen uns ihm entgegenstellen

    Heute, am 9. November 2022, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, denken wir an die grauenvollen Ereignisse vor 84 Jahren, als Synagogen in Brand gesteckt, Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe zerstört und jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland misshandelt, deportiert und ermordet wurden. Wir gedenken der Menschen, die unter dem nationalsozialistischen Unrechtsregime leiden mussten und durch seine Anführer und Unterstützer zu Tode kamen.

    Als Lehrerinnen und Lehrer haben wir die Chance, Antisemitismus in der Schule wirksam zu begegnen. Immer wieder müssen wir versuchen, Vorurteile aus der Welt zu schaffen. Zu dieser Art der Aufklärung sind alle Fächer aufgerufen. Wir können Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen, zwischen Juden und Nicht-Juden, indem wir den Kontakt zu den Synagogen aufnehmen, indem wir Gedenkstätten besuchen, indem wir gemeinsam Bücher lesen, die die Grauen des Dritten Reiches und des Antisemitismus thematisieren. Der immer sichtbarer werdende Judenhass deutschland- und weltweit ist unbegreiflich und zerstörerisch. Wir müssen uns ihm entgegenstellen. Gemeinsam. Indem wir Antisemitismus in der Schule wirksam begegnen.

    Nach oben