PhV BW zum Artikel “Digitale Bildungsplattform soll im Frühjahr fertig sein” in den Badischen Neuesten Nachrichten vom 25.09.2022

    • PhV BW begrüßt den vom Kultusministerium angekündigten baldigen Start des “Digitalen Lehrerarbeitsplatzes” und die Entscheidung gegen eine langwierige europaweite Ausschreibung
    • Im Sinne von Datenschutz, Verbraucherbildung und digitaler Souveränität sollten alle Bildungsplattform-Module vom Land auf eigenen Servern betrieben werden

    „Wir freuen uns, dass das Kultusministerium (KM) den baden-württembergischen Lehrkräften jetzt für Frühjahr 2023 ein dienstliches Email-Postfach in Aussicht stellt – gut 50 Jahre nach Erfindung der Email und mehr als 30 Jahre nach Einführung des Internets für alle“, kommentiert Ralf Scholl, der Landesvorsitzende des Philologenverbands Baden-Württemberg (PhV BW) die entsprechende Meldung der Badischen Neuesten Nachrichten vom 25. September 2022. Der angekündigte digitale Lehrerarbeitsplatz soll neben Email auch Cloud-Speicher und Online-Büroanwendungen umfassen.

    „Wir freuen uns auch, dass das KM unseren Vorschlag aufgegriffen hat: Anstelle einer europaweiten Ausschreibung hat das KM den Auftrag per Direktvergabe an Dataport, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, vergeben. Der Verzicht auf die ursprünglich geplante, europaweite Ausschreibung des digitalen Lehrerarbeitsplatzes hat eine weitere Verzögerung um bis zu zwei Jahren vermieden,” so Ralf Scholl zum Start des “Digitalen Lehrerarbeitsplatzes”.

    Der PhV BW hatte im Sinne der digitalen Souveränität mehrfach den Eigenbetrieb der Bildungsplattform durch das Land gefordert, damit diese schnell und datenschutzkonform um die notwendigen Module erweitert werden kann. Diese Forderung wird vom breiten Aktionsbündnis “Unsere digitale Schule” unterstützt (siehe https://unsere-digitale.schule/).

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