PhV R-P: Der kluge Mensch baut vor – Lehrkräftemangel jetzt lindern!

    Angesichts zunehmender Engpässe bei der Versorgung insbesondere der Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen mit ausgebildeten Lehrkräften schlägt der Philologenverband Rheinland-Pfalz vor, allen Studienreferendarinnen und –referendaren, die am 15.07.2022 ihre Lehramtsanwärterzeit beenden und denen eine bis September 2022 andauernde Arbeitslosigkeit drohen könnte, direkt im Anschluss an das Referendariat einen Arbeitsvertrag entweder auf Planstellen- oder Vertretungsbasis anzubieten. Die Weichenstellung dafür sollte schon jetzt erfolgen.

    „Schon jetzt telefonieren sich die Schulleiterinnen und Schulleiter der Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen die Finger wund, um geeignetes Personal vor allem für Vertretungen im Rahmen von PES an Land zu ziehen. Der Markt scheint aber leergefegt. Der Fachkräftemangel macht sich nun auch und gerade im Bereich des gymnasialen Lehramtes drastisch bemerkbar“, bewertet Cornelia Schwartz, Landesvorsitzende des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz, die aktuelle Lage. Um nicht durch die Konkurrenz mit den anderen Bundesländern die besten Köpfe zu verlieren, sollte die Landesregierung initiativ werden und allen Absolventinnen und Absolventen des diesjährigen Referendariats nach ihrer Lehramtsanwärterzeit ein attraktives Stellenangebot unterbreiten.

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