PhV BW zu seiner Vertreterversammlung am 10.12.2021

    • Ralf Scholl wurde bei der Vertreterversammlung des PhV BW als PhV-Landesvorsitzender mit 93,3 % überzeugend im Amt bestätigt
    • Karin Fetzner und Martina Scherer als Stellvertretende Landesvorsitzende und Martin Brenner als Schatzmeister gewählt
    • Philologenverband positioniert sich in Resolutionen zur Bildungspolitik, zur Berufspolitik und zur Gleichstellung

    Bei der Vertreterversammlung des PhV BW (Philologenverbands Baden-Württemberg) am 10. Dezember 2021 wurde der PhV-Landesvorsitzende Ralf Scholl mit einem überzeugenden Ergebnis von 93,3 % der Stimmen wiedergewählt. Er erhielt von den Delegierten, die erstmalig in einem hybriden Veranstaltungsformat parallel in der Sparkassenakademie Stuttgart und per Videokonferenz von zu Hause tagten, den Auftrag zur Fortsetzung seiner Tätigkeit als Vorsitzender. „Ich freue mich sehr über diesen großen Vertrauensbeweis und sehe darin die Aufforderung, den bisherigen Kurs des Philologenverbands fortzusetzen“, so Ralf Scholl. Er steht dem Verband seit Juli 2018 vor und stellte sich erstmals zur Wiederwahl.

    Als Stellvertretende Landesvorsitzende wurden Karin Fetzner und Martina Scherer gewählt. Karin Fetzner stellte sich ebenso wie der Vorsitzende erstmalig zur Wiederwahl. Martina Scherer war bisher Landesvorsitzende der Jungen Philologen und übernimmt das Amt einer Stellvertretenden Vorsitzenden des Philologenverbands neu.
    Als Schatzmeister wird weiterhin Martin Brenner fungieren, der von den Delegierten mit einem hervorragenden Ergebnis von 97,7 % der Stimmen im Amt bestätigt wurde.

    Mit einem herzlichen Dank aus dem Landesvorstand verabschiedet wurde der bisherige Stellvertretende Vorsitzende Jörg Sobora, der nach fünfeinhalb Jahren in dieser Funktion aufgrund seiner extrem zeitaufwändigen Verpflichtungen als Vorsitzender des Hauptpersonalrats Gymnasien nicht erneut kandidiert hatte.

    Kultusministerin Theresa Schopper war persönlich für ein Grußwort zum PhV, dem Verband der Gymnasiallehrkräfte, gekommen, und würdigte die baden-württembergischen Gymnasien in ihrer Rede als „Schrittmacherschulen“.
    Anschließend stellte sie sich einer kurzen Fragerunde zur Corona-Lage an den Schulen, der Schul-Quarantäne vor den Weihnachtsferien, der weiteren Digitalisierung der Schulen und der Schaffung des Sekundarstufe-1-Referats im Kultusministerium. Ministerin Schopper versicherte dabei, dass das Gymnasial-Referat und die Gymnasien von der Schaffung dieses SEK-1-Referats nicht tangiert würden und dass die im SEK-1-Referat vereinten Schulformen Haupt-/Werkrealschule, Realschule und Gemeinschaftsschule sowohl im Untertitel genannt wie auch gleichberechtigt behandelt würden.

    Neben zahlreichen Anträgen zu aktuellen Themen wie z.B. der Absenkung des Klassenteilers (als direkte Erkenntnis aus dem schnelleren und intensiveren Lernen in den halben Klassen in Präsenz während des Corona-Wechsel-unterrichts), der Bereitstellung von Dienstgeräten für Lehrkräfte und der Software an Schulen verabschiedeten die Teilnehmer der Vertreterversammlung noch drei Resolutionen zur Bildungspolitik, zur Berufspolitik und zur Gleichstellung. Darin fordert der PhV BW u.a. Planungssicherheit für die G9-Gymnasien, eine deutliche Entlastung der Schulleitungen, eine Absenkung der Unterrichtsverpflichtung sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Lehrkräfte.

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