“Thüringen sollte unbedingt dem Vorbild von Sachsen-Anhalt folgen und ein Angebot zum Impfen machen!“, so Heike Schimke, Vorsitzende des TPhV.
Sie reagierte damit auf die Ankündigung des Nachbarlandes, ab sofort nicht nur allen Lehrkräften, sondern auch allen übrigen Beschäftigten mit Schülerkontakt ein Angebot zum Impfen zu machen. Dieses Angebot gilt also auch für Sekretärinnen, Hausmeister, Sozialarbeiter, Praktikanten sowie das Kantinen- und Reinigungspersonal.
Heike Schimke: „Angesichts der Tatsache, dass Thüringen nach wie vor das Bundesland mit dem höchsten 7-Tage-Inzidenzwert ist, ist es völlig unverständlich, dass die Thüringer Landesregierung zwar die Schulen öffnet, aber keinen Anlass sieht, für einen Impfschutz der Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen und der übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sorgen!“
Für die Zeit nach Ostern werden allgemein steigende Inzidenzzahlen prognostiziert. Heike Schimke: „Wenn die Landesregierung dann Präsenzunterricht ermöglichen bzw. aufrechterhalten will, muss sie endlich ihrer Fürsorgepflicht für die Beschäftigten an den Schulen nachkommen!“
„Wir appellieren an die Landesregierung: Sorgen Sie dafür, dass die Lehrkräfte im Präsenzunterricht nicht mehr der Gefahr einer Infektion mit möglicherweise schweren Folgen ausgesetzt werden!“ so Heike Schimke abschließend.