Der Deutsche Philologenverband fordert: Neue Anreize und Aufstiegschancen für alle Lehrkräfte in Berlin und Brandenburg – auch für die am Gymnasium!

    Nach der Ankündigung, nun auch in Berlin, wie bereits in Brandenburg, den Grundschullehrkräften einen Bewährungsaufstieg zu ermöglichen, fordert Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des DPhV: „Die Beförderung muss auch den Gymnasiallehrkräften im höheren Dienst ermöglicht werden!“

    Einen eklatanten Lehrermangel gibt es an Grundschulen wie an Gymnasien. “Daher brauchen wir neue Anreize, um gute Lehrkräfte für die Gymnasien zu gewinnen und sie zu halten, sonst gibt es bald keine Gymnasiallehrkräfte mehr!“

    So wie die Grundschullehrkräfte nach bestimmten Regeln befördert werden, sollte dies auch für die Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium gelten. „Dies ist gut investiertes Geld für die Bildung der Berliner und Brandenburger Kinder und Jugendlichen!“, betonte Lin-Klitzing.

    Bildung am Gymnasium bedeutet, Kindern und Jugendlichen eine hohe und vertiefte Allgemeinbildung, Studierfähigkeit und Einführung in wissenschaftliches Denken und Arbeiten zu vermitteln. Das heißt auf der Basis inhaltlich-vertieften Unterrichts u.a. fachlich anspruchsvolle und aufwendige Klassenarbeiten und Klausuren über die Sekundarstufe I und II sowie komplexe Abiturprüfungen zu erstellen und abzunehmen. Das tun Gymnasiallehrkräfte!

    Deshalb sollte Gymnasiallehrkräften, die bislang wie Grundschullehrkräfte nach A13/E13 besoldet bzw. bezahlt werden, ebenfalls die Beförderungsmöglichkeit, hier auf A14/E14, gegeben werden ­– spätestens nach vier Jahren mit entsprechenden Fortbildungen.

    „Beförderung und Wertschätzung für alle Lehrkräfte in Berlin und Brandenburg jetzt – auch für die gymnasialen!“ fordert Lin-Klitzing. Dies sollte genauso wie für die Grundschullehrkräfte bis August 2019 umgesetzt werden.

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