Deutscher Philologenverband begrüßt die Verbeamtung von Lehrkräften in Sachsen

    „Das sind Schritte in die richtige Richtung!“ bewertet die DPhV-Bundesvorsitzende, Susanne Lin-Klitzing, den umfassenden Beschluss der sächsischen Landesregierung, zu dem es gehört, Lehrkräfte ab Januar 2019 zu verbeamten. „Dass dies für neue Lehrkräfte umgesetzt wird, ist uneingeschränkt positiv zu bewerten“, so Lin-Klitzing.

    Allerdings hätte man sich eine noch weitergehende Initiative für die bereits im Dienst tätigen Kollegen und Kolleginnen an den sächsischen Gymnasien gewünscht, die älter sind als 42 Jahre. Auch greift der Beschluss, die Verbeamtung von Lehrkräften in Sachsen auf die nächsten 5 Jahre zu begrenzen, nicht weit genug. „Um die Verlässlichkeit von Schule sicherzustellen, bedarf es grundsätzlich verbeamteter Lehrkräfte, die nicht streiken dürfen. Der Beamtenstatus dürfe nicht nur als ein zeitweise probates Mittel zur notwendigen Nachwuchsgewinnung gesehen werden“, forderte Lin-Klitzing.

    Mit diesem Handlungsprogramm zur Verbeamtung von Lehrkräften in Sachsen zeigt das Bundesland vielen, wenn auch nicht allen Lehrkräften, dass ihm Bildung wieder mehr Wert ist. Dies ist aus Sicht des Deutschen Philologenverbandes auch ein Verdienst von Frank Haubitz, dem vormaligen Kultusminister Sachsens.

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