bpv-Statement zu den Ergebnissen des Deutschen Schulbarometers 2025

    bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl fordert die Bayerische Staatsregierung angesichts der Ergebnisse des Deutschen Schulbarometers dazu auf, bei der psychosozialen Unterstützung der Schulen nicht nachzulassen:

    „Die Ergebnisse des Deutschen Schulbarometers zeigen klar: Bayern steht bei der Versorgung mit Beratungslehrkräften und Schulpsychologen im Vergleich zu den anderen Bundesländern gut da – doch weitere Anstrengungen sind notwendig. Angesichts der Zunahme psychischer Belastungen bei Kindern und Jugendlichen sowie der deutlich gestiegenen Fallzahlen von Gewaltkriminalität an Schulen, wie sie die aktuelle polizeiliche Kriminalstatistik belegt, ist ein konsequenter Ausbau psychosozialer Unterstützungsstrukturen der richtige Weg. Die Staatsregierung darf an dieser Stelle keinesfalls nachlassen. Das Stellenmoratorium für das Haushaltsjahr 2026 konterkariert dies allerdings, denn durch diesen Schritt werden zusätzliche Unterstützungskräfte verhindert.

    Wir fordern den Freistaat dazu auf, hier nicht an der falschen Stelle zu sparen. Es wäre das falsche Signal an Schulen, Lehrkräfte, Eltern – und vor allem an die betroffenen Schülerinnen und Schüler.“

     


    Der Bayerische Philologenverband (bpv) ist die Vertretung der Lehrkräfte an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen in Bayern.

    Mit seiner leidenschaftlichen Arbeit setzt sich der bpv seit seiner Gründung im Jahr 1863 kontinuierlich für gute Arbeits-
    und Rahmenbedingungen der Lehrkräfte ein und fördert den Bildungsauftrag der Schularten.
    Der bpv ist die starke Stimme seiner Mitglieder und ein unverzichtbarer Partner in der bayerischen Bildungspolitik.

    Für den Inhalt verantwortlich: Ulrike Schneider, Pressereferentin des bpv (presse@bpv.de; Mobil: 0172 8483399)

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