hphv unterstützt Forderungen der DLRG nach mehr Schwimmbädern und fordert deutlich mehr Investitionen in den Sportstättenbau

    Deutlich mehr Unterstützungsbedarf auch für die hessischen Kreise und Gemeinden hinsichtlich der Sanierung der Sportstätten sieht der Hessische Philologenverband (hphv) und kann insbesondere die Forderung der DLRG nach mehr Investitionen für die Schwimmbäder nachvollziehen. „Leider hat die Zahl der Ertrunkenen in Deutschland im letzten Jahr wieder zugenommen“, bezieht sich Volker Weigand, der Landesvorsitzende des hphv, auf die gemeldeten Zahlen.

    Die nunmehr im Koalitionsvertrag vereinbarte Summe für den Bereich Sportstätten erscheint angesichts der Herausforderungen für die Schulträger als viel zu gering. Angesichts von ca. 230.000 Sportanlagen in Deutschland, die zumindest zum Teil auch von Schulen genutzt werden, müssen deutlich mehr Mittel bereitgestellt werden, fordert der Philologenverband. Zumal in manchen Gegenden gerade die Versorgung mit Schwimmbädern schon nicht mehr gegeben ist und es Schulen gibt, die für die Nutzung von Sportstätten weite Wege und somit auch einen höheren organisatorischen Aufwand auf sich nehmen müssen.

    „Die Attraktivität einer Schule lebt auch von dem kommunalen Angebot an Sportstätten, die für den Sportunterricht genutzt werden können, möglichst im Nahbereich und idealerweise fußläufig zur jeweiligen Schule“, sieht Weigand den Bund in der Pflicht, aus dem Infrastrukturpaket im Rahmen der Förderung umzuschichten. Inwieweit Kalt- und Freilufthallen als mögliche Lösungen eine Rolle spielen können, sieht der hphv aus der Perspektive des Schulsports eher kritisch.

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