TPhV zieht ernüchternde Schuljahresbilanz

    Herausforderungen sind weiter gewachsen, die Aufgabenfülle hat nicht abgenommen, Entlastungsmaßnahmen sind Mangelware, …“ so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes.

    Das ist nach einem anstrengenden Schuljahr eine ernüchternde Bilanz – vor allem mit Blick auf die vagen Bedingungen, unter denen das neue Schuljahr starten wird.

    Noch ist unklar, ob es gelingen wird, die ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen durch neu eingestellte Lehrkräfte zu ersetzen, damit der Unterrichtsausfall nicht weiter zunimmt.

    Die neue Thüringer Schulordnung tritt in die erste Phase der Umsetzung, was zu zusätzlichen Herausforderungen durch neue Stundentafeln, neue Absprachen und Umstellungen in den Fachschaften durch die Umsetzung neuer Lehrpläne, Neukonzipierung von Unterrichtsvorbereitungen und die Vorbereitung der neuen Oberstufe führen wird.

    „Es ist richtig, dass das TMBJS viele Maßnahmen ergriffen hat, um neues Personal zu gewinnen. Das gelingt für die Schularten und Regionen mit sehr unterschiedlichem Erfolg. An der Situation der Lehrkräfte, die sich im Dienst befinden, hat sich jedoch nichts Entscheidendes getan. Das muss sich dringend ändern.“, so Heike Schimke weiter. „Es müssen dringend Maßnahmen zur Entlastungs- und Unterstützung für die Lehrkräfte im Dienst folgen, um die Situation an den Schulen zu entspannen und den weiteren Verlust von Lehrkräften zu verhindern.“

    Heike Schimke ist für Stellungnahmen und die ernüchternde Bilanz unter der Telefonnummer 01573 – 28 77 507 zu erreichen.

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