„Testungen an Thüringer Schulen ohne verpflichtende Teilnahme für Lehrer und Schüler sind in der derzeitigen Situation sinnlos.“ so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes. „Wenn verhindert werden soll, dass es an der Schule selbst Ansteckungen in Größenordnungen gibt, so muss die Teilnahme am Präsenzunterricht an die Teilnahme an der Testung mit einem negativen Ergebnis gebunden sein. Die Forderung der Thüringer Schülervertretung und anderer Institutionen nach einer Testpflicht wird daher vom TPhV nachdrücklich unterstützt.“ führt Heike Schimke weiter aus.
So sollte auch eine Testpflicht für Abschlussprüfungen gelten. Durch vorherige Testungen würden Prüfungssituationen für Lehrkräfte und Schüler sicherer – selbst bei steigenden Inzidenzen. Davon ist der Thüringer Philologenverband überzeugt.
Die Aussetzung der Abschlussprüfungen – egal ob Abitur oder andere Abschlüsse – ist für den TPhV keine Option. „Wer dies fordert, der drückt den Abschlussjahrgängen 2021 endgültig den Stempel eines minderwertigen „Corona-Abschlusses“ auf. Das kann man den Schülern nicht antun.“ – so Heike Schimke abschließend.