„Für die Absicherung des Präsenzunterrichts in Abschlussklassen ist unter den derzeitigen Bedingungen mehr erforderlich als das regelmäßige Lüften der Räume und freiwillige Testungen für Lehrer und Schüler!“, so Heike Schimke, Vorsitzende des TPhV, zum Schutz für Lehrer und Schüler in der Corona-Krise.
Angesichts des durchschnittlichen 7-Tages-Inzidenzwerts von 274 für Thüringen und mit dem Wissen, dass die Inzidenzwerte der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen nur knapp unter dem Durchschnitt liegen (siehe RKI-Zahlen), fordert der TPhV weitere Schutzmaßnahmen für Lehrer und Schüler:
- Allen Lehrkräften (nicht nur denen, die einer Risikogruppe angehören), müssen FFP2-Masken zur Verfügung gestellt werden.
- Für die Schüler der Abschlussklassen muss neben dem Abstandsgebot auch im Präsenzunterricht eine Maskenpflicht gelten. Für diese Altersgruppe ist dies zumutbar.
- Die tatsächlichen Infektionszahlen für Lehrkräfte und Schüler müssen endlich transparent, also veröffentlicht werden, um eine reale Abschätzung des Infektionsrisikos an Schulen regional möglich zu machen.
„Da die Testungen freiwillig sind und auch nur eine Momentaufnahme erlauben, ist es den Lehrkräften nicht zu verdenken, wenn sie auch nach dem Anlaufen der Testungen weiterhin ein mulmiges Gefühl haben, in die Schule zu gehen. Es sollte alles Mögliche getan werden, um Lehrkräfte und Schüler bei den notwendigen Vorbereitungen auf Prüfungen zu schützen“, so Heike Schimke abschließend zum Schutz für Lehrer und Schüler.